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Rezensionen zu
Das Auge der Nacht

Cilla Börjlind, Rolf Börjlind

Die Rönning/Stilton-Serie (8)

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Es handelt sich hier tatsächlich um das erste Buch, das ich von diesem Autoren - Duo gelesen habe. 4 Erzählstränge scheinen anfangs nur eine Auflistung von Ereignissen zu sein, fügen sich aber später meisterhaft zusammen. Es geht um ukrainische Flüchtlinge, Menschenhandel, Mordverdacht, einer nicht identifizierbaren Person die von einem Dach gestürzt ist, um eine Mutter die bei ihrem erwachsenen Sohn wieder auftaucht und um das Auge der Nacht, ein Fabergé-Ei. Wie ihr seht, passiert sehr viel in diesem #krimi und es ist von Anfang an sehr fesselnd. Ich werde ganz bestimmt ebenfalls die andere Bücher der Reihe lesen, dieses Mal aber in der richtigen Reihenfolge. Passend zum Buch und zur schwedischen #fika habe ich Möhrenkuchen gebacken. "Abbas machte einen Schritt in die Diele. Dieses Ritual spielte sich ab, seit er ins Haus eingezogen war. Er half ihr mit der Post, und sie gab ihm ein Stück Kuchen, meist Möhrenkuchen, den sie selbst gebacken hatte..." S. 60 Das Rezept das ich verwendet habe, stammt ebenfalls passend aus dem Kochbuch #blaubeerenundschneeflocken, Rezepte aus dem hohen Norden von #alinaneumeier Der Teig für den #morotskaka besteht aus 3 Möhren, 200g gemahlenen Nüsse, 2 Eier, 100 ml Rapsöl, 150g Zucker, 100g Mehl, Backpulver. Gebacken wird der Kuchen für 45 Minuten bei 180°

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Der Angriffskrieg Russlands auf due Ukraine hat einen gewaltigen Strom aus flüchtenden Menschen ausgelöst, insbesondere Kinder und Frauen suchen nach einem sicheren Ort. Doch dies nutzen einige Menschen auch schamlos aus. Olivia Rönning und ihre Kollegin Lisa Hedqvist untersuchen diese Fälle und stoßen bald auf ein schreckliches Geheimnis... Die Reihe um Olivia Rönning und Tom Stilton hat zahlreiche Fans in vielen Ländern gefunden, sodass auch der achte Band "Das Auge der Nacht" von vielen mit Ungeduld erwartet wurde. Und natürlich ist auch ein großer Teil des Erfolgs der Reihe, dass die wiederkehrenden Figuren so liebenswert geraten sind und jeweils auch ihre privaten Umstände näher beleuchtet werden. So gibt es auch hier zahlreiche Nebenarme, die mit dem oben beschriebenen Fall dieses Bandes nicht viel zu tun haben, die aber durchaus eigene Spannungsbögen entwickeln. Sicherlich ist dadurch das Erzähltempo der einzelnen Stränge manchmal etwas langsam, wodurch auch die Haupthandlung nicht immer flüssig vorangetrieben wird. Aber ganz ehrlich: Ich würde es nicht anders haben wollen, der Besuch bei den lieb gewonnenen Charakteren hat mir einfach zu gut gefallen. Die Befragungen der ukrainischen Frauen, die auf ihrer Flucht nach Schweden teils schreckliches Leid erfahren mussten, sorgt schnell für einen düsteren Schatten über die gesamte Handlung und verdichtet schnell die Atmosphäre. Wie sich die Ermittlerinnen langsam dem Kern dieser Taten nähern, sorgt für eine spannende Handlung. Zwar ist der Wendepunkt der Handlung schon einige Zeit vorher zu erahnen, sodass die Wirkung etwas verpufft, dennoch geht es kurzweilig und aufregend weiter. Im Nachhinein wirkt das gesamte Konstrukt zwar etwas - nun ja - konstruiert, dem Lesevergnügen tut dies jedoch keinen Abbruch. "Das Auge der Nacht" kombiniert eine gute Handvoll verschiedener Handlungsstränge, die nicht alle zusammenführen, aber auch in Kombination für einige spannende Verwicklungen sorgen. Die Stimmung ist sehr dicht - sei es bei dem Fall dieses Bandes als auch bei der Begleitung der liebgewonnenen Figuren. Eine weitere spannende und überzeugende Geschichte um Olivia Rönning und Tom Stilton.

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Das Auge der Nacht - Cilla&Rolf Börjlind Es ist mein erstes Buch dieser Reihe, so dass ich also völlig unwissend über bisherige Geschehnisse, Verknüpfungen und Verbandelungen der Protagonisten in die Handlung startete. Und kann vorab sagen: die Autoren haben es super hinbekommen, dass man als Leser trotzdem alle wichtigen Informationen bekommt, um Zusammenhänge zu erfassen. Und ich glaube nicht, dass es für Leser der Reihe zu häufige Wiederholungen gibt. Aber das kann ich nur mutmaßen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Das letzte Drittel hab ich in einem Stück verschlungen. Die Handlung beinhaltet vorwiegend aktuelle politische Themen, was ich sehr spannend und mutig finde! Die Protagonisten sind durch die Bank weg sympathisch und man fiebert und ermittelt mit ihnen mit. Ich bin sehr begeistert und freue mich auf den nächsten Teil!

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Der Roman greift hochaktuelle Themen auf. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine Folgen spielen eine zentrale Rolle. Der Flüchtlingsstrom erreicht nun auch Schweden und viele Frauen und ihre Kinder werden zur Prostitution gezwungen. Der organisierte Menschenhandel nutzt die Hilflosigkeit und Verzweiflung dieser traumatisierten Menschen aus, um aus ihrem Leid den größtmöglichen Profit zu schlagen. Doch es bleibt nicht nur bei diesem Thema, auch die „Flucht“ von russischen Oligarchen wird angesprochen und deren gewisse Angst vor vergifteten Tee, Fensterstürzen und anderen merkwürdigen endlichen Zufällen – in denen der russische Geheimdienst vielleicht seine Finger im tödlichen Spiel hat. Brisante Themen also, die das Autorenpaar hier aufgreift und ihnen damit eine politische, aber auch menschliche Stimme verleiht. Das ist nicht selbstverständlich - das Risiko, hier zu polarisieren, nehmen sie in Kauf, was die beiden Drehbuchautoren nicht weniger sympathisch macht. Es ist der achte Band der Reihe. Natürlich gibt es ein Wiedersehen mit den Figuren, die wir aus den vorherigen Bänden kennen. Es ist ein bisschen wie bei einer guten, traditionellen Familienfeier. „Das Auge der Nacht“ ist wirklich ein Fest. Spannende Lesestunden sind garantiert. Als Olivia Rönning und Lisa Hedqvist ukrainische Flüchtlinge befragen, um Misshandlungen auf dem Fluchtweg zu dokumentieren, erfahren die beiden Polizistinnen von einem internationalen Netzwerk, das Menschenhandel organisiert. Wer steckt dahinter? • Tom Stiltons Partnerin Luna glaubt, dass er in einen Mordfall verwickelt war, aber Stilton scheint sich deswegen nicht schuldig zu fühlen. Als die Polizei ihn verhört, spitzt sich die Situation zu. Kann sie einen solchen Mann überhaupt lieben? • Ein Mann stürzt im Zentrum von Stockholm von einem Dach, nachdem er von zwei Männern gejagt wurde. Der Mann kann nicht identifiziert werden. Wer ist er, und wer hat ihn verfolgt? • Abbas, Toms und Olivias Freund, erhält unerwarteten Besuch von seiner Mutter, die er seit seiner Kindheit nicht mehr gesehen hat – eine schockierende Begegnung. Warum hat sie ihn aufgesucht? Alles hat mit einer Luxusjacht an der französischen Riviera und einem unbezahlbaren Schatz zu tun – einem verschwundenen Fabergé-Ei namens Auge der Nacht. (Verlagsinfo) Allein die Handlung verspricht nicht nur souveräne Spannung, sondern auch hohe Emotionalität, gerade wenn „Unschuldige“, vom Krieg Vertriebene, wieder einmal Opfer werden. Das Schicksal kann ein verdammt schlechter Verräter sein. Die Entwicklung der Geschichte ist manchmal langsam und flankiert von einigen, auch privaten Nebengeschichten, dauert es ein wenig, bis die Atmosphäre ein Niveau erreicht, dem man sich nicht mehr entziehen kann. Dennoch gelingt es dem Duo, jede einzelne Figur so gut in Szene zu setzen, dass dieser Roman zu einem der stärksten in der Reihe wird. Abbas' Rolle hätte ich mir intensiver vorgestellt, ebenso wäre es gut gewesen, wenn Tom Stiltons Charakter mehr Substanz hätte. Diese Rastlosigkeit, ohne wirklich ein Ziel vor Augen zu haben: Das nimmt man ihm nicht mehr ab. Sicherlich ist er durch seine Zeit als Obdachloser posttraumatisiert. Aber dieses innere Wartezimmer, in dem er sich freiwillig eingerichtet hat, muss langsam verlassen werden.. Olivia Rönning hingegen hat ihre berufliche Rolle fest im Griff, doch ihr Privatleben ist ein Katastrophengebiet mittlerer Größe, in dem jede Entscheidung eine emotionale Tretmine auslöst. Schön, dass bei diesem "Familientreffen" auch die privaten Herausforderungen thematisiert werden - aber etwas weniger Bühne wäre in Zukunft schön. Leider wirkt es auch etwas zu konstruiert und unglaubwürdig, dass sich fast alle Handlungsstränge zu einem guten Ende zusammenfügen. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte: „Das Auge der Nacht“ ist ein Pageturner und auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Allerdings kann ich jedem Leser und jeder Leserin nur empfehlen, zunächst mit Band 1 zu beginnen. Viele interne Anspielungen und Charakterentwicklungen bleiben sonst im Schatten der Handlung und diese sind wirklich tragend, um die Charaktere besser interpretieren zu können. Fazit Ein Garant für Spannung mit vielen aktuellen Themen, die polarisieren können. Großartige Charaktere, großartige Spannung. Im Norden wird immer noch gerne gemordet... und bei diesem Krimi kann man nachts kein Auge zudrücken. Michael Sterzik

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Hier ist er nun, „Das Auge der Nacht“, Band 8 der erfolgreichen Rönning/Stilton-Reihe des schwedischen Autorenduos Cilla und Rolf Börjlind. Und nach dem weniger gelungenen Vorgänger „Der gute Samariter“ gehen die beiden hier von Beginn an thematisch in die Vollen. Olivia, Tom, Mette, Abbas, Marten, Luna, alle arbeiten mit Nachdruck daran, die Drahtzieher eines Menschenhändlerrings zu entlarven und dingfest zu machen, der ukrainische Migrantinnen für seine schmutzigen Geschäfte benutzen. Ein weiterer Handlungsstrang beschäftigt sich mit einem russischen Oligarchen, der sich mit seiner Luxusjacht nach Südfrankreich abgesetzt hat und dort für eine ausgewählte Klientel exklusive Veranstaltungen anbietet. Und auch im Privatleben der Protagonisten geht es rund. Mette und Tom arbeiten mit den Silberwölfen, einer Gruppe von Polizisten im Ruhestand, am Fall des vom Hochhaus gestürzten Toten. Wer war er? Hat er sich das Leben genommen oder wurde er gestoßen? Olivia ist mitten in einer Auszeit von ihrem Künstlerfreund. Aber ist hier vielleicht auch die endgültige Trennung unausweichlich? Abbas bekommt überraschenden Besuch von seiner Mutter, die vor Jahrzehnten Mann und Kinder ohne ein Wort verlassen hat. Warum taucht sie gerade jetzt auf? Über Tom hängt derweil das Damoklesschwert der ermordeten Organhändlerin aus dem Samariter-Band, denn mittlerweile wurden DNA-Spuren gefunden. Kann man ihn der Tat überführen? Und was ist mit dem „Auge der Nacht“, diesem sagenumwobenen Fabergé-Ei, das plötzlich verschwunden ist? Kurze Kapitel aus verschiedenen Perspektiven sorgen für anhaltende Spannung und Tempo, wobei die 412 Seiten mit den unterschiedlichsten Themen (s.o.) vollgepackt sind. Hier zeigt sich die Erfahrung der Börjlinds, die neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit auch noch äußerst erfolgreich als Drehbuchschreiber tätig sind, schaffen sie es doch mühelos, diese verschiedenen Handlungsstränge zu verzahnen und zu einem gelungenen und runden Abschluss zu bringen, der alle offenen Fragen beantwortet. Allerdings gibt es zwei Punkte, die nicht unerwähnt bleiben sollen. Bereits nach Prolog und erstem Kapitel habe ich mit dem Gedanken gespielt, das Buch zur Seite zu legen, waren mir diese Schilderungen zu Beginn dann doch zu voyeuristisch aufbereitet. Glücklicherweise lässt das aber im Verlauf der Story nach und pendelte sich auf das von Thrillern gewohnte Normalmaß ein. Tja, und dann wird noch das Klischee dahingehend bedient, dass die Drahtzieher und kriminellen Handlanger natürlich nicht aus Schweden bzw. der westlichen Hemisphäre sondern aus Osteuropa und dem Nahen Osten kommen. Etwas zu plump und meiner Meinung nach völlig überflüssig.

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Ein neuer Fall für Tom Stilton und Olivia Rönning. Bereits zum 8. Mal verfolgte ich atemlos ein Buch, das es wirklich in sich hat. Eigentlich gehört eine Warnung auf das Cover, man benötigt schon einen starken Magen, denn Cilla und Rolf Börjlind schonen ihre Charaktere nicht. 4 Handlungen, die scheinbar nicht zusammengehören, entpuppen sich als einen Fall, der seinesgleichen sucht. Ein Mann stürzt von einem Hausdach, Flüchtlinge aus der Ukraine werden entführt und zur Prostitution gezwungen, ein russischer Oligarch genießt sein Leben auf einer Yacht in Frankreich und dann taucht auch noch eine Mutter auf, die ihr Kind mit 7 Jahren verlassen hat. Die Story ist logisch aufgebaut, beinhaltet aber jede Menge Input und Grausamkeiten, die kaum zu ertragen sind. Ich mag den Schreibstil des Autorenduos sehr gerne. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und vor allem mit Alina und Oleksij habe ich sehr mitgelitten. Die Autoren greifen ein aktuelles Thema auf und ich konnte mir beim Lesen sehr gut vorstellen, dass die Handlung sehr realitätsnah dargestellt wird. Da ich unbedingt wissen wollte, wie alles zusammenhängt und sich auflöst, habe ich das Buch an einem Tag durchgesuchtet und konnte es kaum aus den Händen legen. Auch die persönlichen Seiten der Protagonisten mag ich sehr gerne. Fazit: ich liebe diese Reihe und freue mich schon auf den nächsten Band.

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