Fritz Schröder-Jahn
Fritz Schröder-Jahn, geboren 1908 in Görlitz/Oder, gestorben 1980 in Hamburg, gilt als einer der renommiertesten Hörspielregisseure im Westdeutschland der 1950er- und 60er-Jahre. Begonnen hatte er seine Laufbahn als Schauspieler, war 1939 ans Schillertheater Berlin gekommen und nach Kriegsende als Ansager und Nachrichtensprecher zu Radio Hamburg (später NWDR, dann NDR) gegangen. Bald übernahm er hier Sprecherrollen im Hörspiel; Regieassistenzen und kleinere Regiearbeiten folgten. Mit Hörspielinszenierungen von Günter Eichs »Träume« (1951) gelang ihm der Durchbruch. Vier unter seiner Regie entstandenen Hörspiele wurden mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet, darunter auch »Der gute Gott von Manhattan« (1959). 1969 bekam er den Frankfurter Dukaten der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für wegweisende und stilbildende Arbeiten auf dem Gebiet der Hörspielregie.