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Susan Abulhawa

Als die Sonne im Meer verschwand

Roman

eBook epub
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»Dieser Roman ist brillant, mutig, überwältigend.« Teju Cole

In Amerika aufgewachsen, kennt die Palästinenserin Nur die malerischen Dörfer ihrer Heimat bloß aus den Erzählungen ihres Großvaters. Doch dann trifft sie Jamal, der als Arzt in Gaza arbeitet und sie dorthin einlädt. Zum ersten Mal reist Nur zu ihrer Familie und erlebt, wie eng deren Geschichte mit der Israels und Palästinas verflochten ist. Sie ist überwältigt von den Eindrücken, erfährt aber auch eine bittere Wahrheit über Jamal. Stehen lediglich die strengen Regeln seiner Kultur zwischen ihnen? Nur muss herausfinden, wohin sie und ihre Liebe gehören.

Die internationale Bestsellerautorin Susan Abulhawa erzählt auch in ihrem neuen Roman voller Poesie von einer Familie ohne Heimat, von Krieg, Frieden und Hoffnung.

"Ein schwärmerisches Buch über die Kraft und den Zusammenhalt palästinensischer Frauen in Gaza."

NDR Kultur (09. June 2015)

Aus dem Amerikanischen von Stefanie Fahrner
Originaltitel: The Blue Between Sky and Water
Originalverlag: Bloomsbury
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-12657-5
Erschienen am  18. May 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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starkes Frauendrama

Von: Gackelchen

20.06.2016

Worum es geht: In Amerika aufgewachsen, kennt die Palästinenserin Nur die malerischen Dörfer ihrer Heimat bloß aus den Erzählungen ihres Großvaters. Doch dann trifft sie Jamal, der als Arzt in Gaza arbeitet und sie dorthin einlädt. Zum ersten Mal reist Nur zu ihrer Familie und erlebt, wie eng deren Geschichte mit der Israels und Palästinas verflochten ist. Sie ist überwältigt von den Eindrücken, erfährt aber auch eine bittere Wahrheit über Jamal. Stehen lediglich die strengen Regeln seiner Kultur zwischen ihnen? Nur muss herausfinden, wohin sie und ihre Liebe gehören. Meine Meinung: Das Leseexemplar, bereitgestellt vom Bloggerportal, lag schon ziemlich lange auf meinem SuB als ich es endlich zu lesen begann. Nicht aus fehlender Motivation oder Desinteresse. Ich bin Mitglied eines Internationalen Buchclubs und ich wollte genau dieses Buch im Buchclub lesen. Nun haben die Umstände des Clubs leider dafür gesorgt dass das Buch fast ein Jahr warten musste, gelesen zu werden. Meine Geduld sollte sich auszahlen: Der Buchclub war sich einstimmig einig, dass "Als die Sonne im Meer verschwand" das bisher Beste gelesene Buch ist. Und wir haben schon einige gelesen. "Als die Sonne im Meer verschwand" ist mein erstes Buch der Autorin, wird aber definitiv nicht das Letzte bleiben. Die Geschichte erinnert an ein Märchen, welches sich schnell zum Alptraum entwickelt. Man fühlt sich als könne man den glücklichen Momenten zu keinem Zeitpunkt über den Weg trauen. So hart die Handlung auch wird, der Ton bleibt zuversichtlich, die Hoffnung bleibt und reisst den Leser mit. Die Familiengeschichte die sich über mehrere Generationen erstreckt, erlebt einen Schicksalsschlag nach dem Anderen. Alles in der Kulisse Gaza's und ein winziger Teil in Amerika, aber auch nicht friedlicher. Neben Dschinns, Prophezeiungen, Eheschließungen und Sterbefällen, kriegen wir auch Aufstände in den Camps und Überlebenskampf. Politisch wird hier ein wenig enttäuscht, auch wenn man einen schönen Einblick in das muslimische Leben bekommt. Hauptfokus ist die Beziehungen zwischen den Frauen. Die mütterliche Liebe, die Schwesterliche, die Freundschaftliche, hier kommen alle Varianten zum Scheinen. Menschen werden durch mehr als Blut verbunden, was Nur und die spätere Beziehung zu ihrer Sozialhelferin, oder die Imkerwitwe und ihre spätere geschwisterliche Liebe zu Nazmiyya dem Leser deutlich zeigen. Das Drama innerhalb der Familien über mehrere Generationen hinweg, sowie der Schreibstil, erinnerte mich Stellenweise an Lucinda Riley. Mit stellenweise unpassend eingefügten Gesprächen über Sex, hauptsächlich eingeleitet durch Nazmiyya, hatte ich ebenfalls das Gefühl die Autorin wolle etwas beweisen. Wie cool und hip auch Omas im Gaza sein können?! Teilweise fand ich diese Abschnitte recht unpassend. Der Klappentext liess für mich auf große Liebesgeschichte schließen, welche allerdings nie im Vordergrund steht. Tatsächlich ist der Klappentext reichlich irreführend was den Inhalt des Buches betrifft und sollte wen möglich ignoriert werden. Die Familienzusammenführung der amerikanischen Nur mit ihrer Familie in Gaza steht im Mittelpunkt, mit der Hoffnung des Lesers, dass sich nun aller Leben bessert. Jede Figur hat mehrere Namen mit der sie angesprochen wird, ein Umstand, der es manchmal nicht leicht macht der Handlung zu folgen. Ein schöner, und manchmal harter, Ausflug in eine andere Kultur!

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Emotionen pur

Von: Dany

10.05.2016

„Als die Sonne im Meer verschwand“ von Susan Abulhawa beschreibt sehr emotional und berührend die Geschichte einer palästinensischen Familie, begonnen 1948 bis in die heutige Zeit hinein. Über diesen Roman habe ich mich ganz besonders gefreut. Ich bin aus persönlichen Gründen mit der Hintergrundgeschichte Palästinas sehr vertraut und kenne die Sehnsüchte derer, die aktuell immer noch als staatenlos gelten und nicht wirklich wissen, wo sie hingehören. Nazmiyyah Baraka lebt mit ihrer Familie in dem kleinen Dorf Beit Daras, mitten in Palästina. Sie wächst unbeschwert auf, bis 1948 ihr Dorf von israelischen Soldaten angegriffen und in Brand gesteckt wird. Auf der Flucht vor ihren Peinigern wird Nazmiyyah vom Rest der Familie getrennt. Sie schafft es, in einem Flüchtlingslager in Gaza unterzukommen. Dort scheint sie wenigstens in Sicherheit zu sein. Aber dort herrschen Hunger und Elend. Nazmiyyah versucht trotz erschwerter Bedingungen irgendwie ein „normales“ Leben zu führen. Sie gründet ihre eigene Familie, bekommt 11 Söhne und 1 Tochter. Ihr Bruder Mamduh hingegen möchte nicht in Palästina bleiben. Er geht nach Amerika und führt dort sein Leben weiter. 60 Jahren später reist die Enkeltochter von Mamduh in die Heimat ihrer Vorfahren. Nur (arabisch Noor) wuchs ausschließlich in den USA auf, kannte Palästina nur aus der Erzählung ihres Großvaters und ist überwältigt von den vielen doch so neuen Eindrücken des Landes. Familie Baraka lässt all die schönen Erinnerungen aufleben, die sie an ihrem kleinen Dörfchen Beit Daras hat und die so lange in ihren Herzen eingeschlossen waren. Für mich eines der schönsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Emotionsgeladen, sehnsuchtsvoll, sehr berührend. Abulhawa schreibt sehr poetisch. „Jeden Abend … zog Teta Nazmiyya den Himmel zurecht, und Mama stickte die Sterne und den Mond darauf. Und am Morgen … hängt sie die Sonne auf.“ (Zitat Seite 9) Der Roman ist in 2 verschiedene Lebensabschnitte gegliedert. Anfangs erfährt man viel über die Familie Baraka, die schönen Gegenden in Palästina, die Menschen und ihre Lebensgewohnheiten. Es folgen Schilderungen zum Krieg zwischen Palästina und Israel. Dies geschieht sehr ausführlich und so realitätsnah, dass es wohl niemanden kalt lassen wird. Der zweite Lebensabschnitt befasst sich mit der Enkelin Mamduhs. Sie ist in meinen Augen nicht wirklich die Hauptfigur des Romans, auch wenn das der Klappentext vermuten lässt. Nurs Reise nach Gaza und die Wiedervereinigung von 3 Generationen ist berührend und erfrischend zugleich. Gerne möchte man sich in ihren Reihen befinden und gemeinsam die arabischen Köstlichkeiten genießen, Erinnerungen austauschen, die Liebe einer Großfamilie spüren. Kritische Stimmen bemängeln die einseitige Beschreibung des Nahost-Konflikts. Zu bedenken ist, dass die Autorin Palästinenserin ist. Sie schildert die Dinge aus ihrer Sicht, verarbeitet Erlebtes, zeigt Heimatverbundenheit. Auf der anderen Seite sollte man wissen, dass sie in ihrem 1. Buch „Während die Welt schlief“ die israelische Perspektive beleuchtet. Ein Tipp noch von mir. Da nicht jeder mit arabischen Namen, Gerichten, Feiertagen etc. vertraut ist, gibt es am Ende des Buches das Glossar. Dort stehen viele vielleicht fremde Begriffe erklärt. Diesen sollte man einfach zuerst lesen, dann wird vieles vorab schon entwirrt. Auch eine kleine Übersicht des Familienstammbaums gibt es auf der letzten Seite. Sehr hilfreich um die ganzen Namen im Kopf zu behalten.

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Vita

Susan Abulhawa, 1970 geboren als Kind palästinensischer Flüchtlinge, wuchs in Kuwait, Jordanien und Jerusalem auf. Als Teenager ging sie in die USA, studierte Biomedizin und lebt heute in Pennsylvania. Die Autorin engagiert sich für die Menschenrechte und die Verbesserung der Lebensumstände von palästinensischen Kindern in besetzten Gebieten. 2001 gründete sie die nicht staatliche Kinderorganisation Playgrounds for Palestine. Ihre Romane sind internationale Bestseller. »Während die Welt schlief« wurde in 30 Sprachen übersetzt, »Ihr letzter Tanz« ist für den »Aspen Words Literary Prize nominiert«.

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Pressestimmen

"Starke Charaktere, authentisch, aktuell!"

woman (29. June 2015)

»Dieser Roman ist brillant, mutig, überwältigend.«

Teju Cole

»Abulhawa verleiht dem Konflikt zwischen Israel und Palästina ein menschliches Gesicht.«

Publishers Weekly

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