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Olen Steinhauer

Der Anruf

Thriller

eBook epub
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Der New-York-Times-Bestseller: Verrat verjährt nicht!

Flughafen Wien, 2006: Auf dem Rollfeld steht ein Airbus mit einhundertzwanzig Passagieren an Bord, den Terroristen in ihre Gewalt gebracht haben. Die CIA vor Ort hat die Chance, die Geiselnahme zu beenden und Blutvergießen zu verhindern. Doch ihr Plan wird verraten – alle Passagiere kommen ums Leben. Der entscheidende Anruf kam aus dem Quartier der CIA.

Kalifornien, 2012: CIA-Agent Henry Pelham ist nervös. Nach Jahren wird er seine Kollegin Celia Favreau wiedersehen, mit der er in Wien eine kurze Beziehung hatte. Zusammen versuchten sie in jener Nacht fieberhaft, das Leben der Passagiere zu retten. Nun hat die interne Ermittlung der CIA den Fall neu aufgerollt. In einem Restaurant treffen sich Henry und Celia. Was als Gespräch unter ehemals Vertrauten beginnt, entwickelt sich zu einem packenden wechselseitigen Verhör, das schließlich die Wahrheit über den Verrat von Wien ans Licht bringt.

Ein genial spannend erzählter Politthriller über eine Welt, in der Loyalität nicht mehr belohnt wird.

"Der Anruf von Olen Steinhauer ist ein Buch, das mich völlig in Beschlag genommen hat. ... Eine irre Geschichte, eine spannende Erzählung, ein realistisches Setting. Extrem empfehlenswert."


Aus dem Amerikanischen von Friedrich Mader
Originaltitel: All the Old Knives
Originalverlag: Minotaur Books
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-16386-0
Erschienen am  11. April 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein Spionage-Thriller als minimalistisches, aber packendes Zwei-Personen-Stück

Von: Büchermonster

15.09.2016

„So was wird einfach nicht mehr geschrieben. Damals wusste man wenigstens noch, wer die Schurken sind. Heutzutage…“ Was die Zufallsbekanntschaft von CIA-Agent Henry Pelham, einem der beiden Protagonisten in Olen Steinhauers Roman „Der Anruf“, auf dem Flug von San Francisco nach Monterey wehmütig in einem lockeren Plausch über klassische Agentenromane bemerkt, gilt in gewisser Weise auch für das Werk des Autors selbst, wie man beim Lesen früh feststellen wird. Denn auch wenn der Aufhänger der Geschichte ein Terrorakt auf dem Wiener Flughafen ist, bei dem mehrere Geiselnehmer 127 Menschen in ihre Gewalt genommen haben, so spielen diese Geschehnisse im Buch eine eher untergeordnete Rolle. „Der Anruf“ ist kein moderner und temporeicher Reißer, der mit dramatischen Actionszenen oder nervenzehrenden Verhandlungen zwischen Terroristen und Gesetzeshütern unter tödlichem Zeitdruck mit einer minutiös genauen Darstellung der Ereignisse am Flughafen an der Spannungsschraube dreht. Zwei ehemalige CIA-Kollegen beim Abendessen Stattdessen spielt dieser Thriller zu einem überwiegenden Teil in einem kleinen und zudem nur mäßig besuchten Restaurant in der kalifornischen Kleinstadt Carmel-by-the-Sea, einem idyllischen Zufluchtsort für Künstler und Autoren, die sich das Leben in dem beschaulichen Küstenparadies leisten können. Dort trifft der CIA-Mitarbeiter Henry Pelham auf seine ehemalige Kollegin Celia Favreau, mit der er sechs Jahre zuvor im Jahr 2006 in der amerikanischen Botschaft in Wien die Geiselnahme am Flughafen an vorderster Front erlebt und an einer friedlichen Lösung der Krisensituation gearbeitet hat – eine Operation, die jedoch in einer furchtbaren Katastrophe geendet ist. Was genau damals in und um das entführte Flugzeug passierte und wie dieser fatale Fehlschlag überhaupt aussah, darüber hüllt Olen Steinhauer in seinem Roman lange den Mantel des Schweigens, denn wichtig ist auch im Prinzip nur, dass es damals unter den wenigen CIA-Mitarbeitern, die an der Operation beteiligt waren, einen Verräter gegeben haben muss – und dieses Gespräch zwischen Henry und Celia soll nun endlich die Identität des Maulwurfs hervorbringen. Spionage-Thriller oder wehmütige Lovestory? Ein Abendessen als Träger einer fast kompletten Romanhandlung und das noch in einem vermeintlichen Spionagethriller – kann das überhaupt funktionieren? Man muss ehrlich gesagt ein wenig Geduld mitbringen, um diese Frage letzten Endes beantworten zu können, denn der Autor nimmt sich für sein Zwei-Personen-Stück, das sich Tausende Kilometer und mehr als ein halbes Jahrzehnt vom eigentlichen Dreh- und Angelpunkt der Geschichte abspielt, jede Menge Zeit, um es ins Rollen zu bringen. Und wenn man die ersten 70 Seiten des Buches liest, hat man vermutlich auch eher das Gefühl, sich in einer schwermütigen Liebesgeschichte ohne Happy End als in einem Agentenroman zu befinden, denn Henry und Celia teilten damals nicht nur das Büro, sondern auch das Bett, bis der Fehlschlag am Wiener Flughafen mit einem Mal auch die Beziehung der beiden beendete – ein Liebes-Aus, mit dem sich Henry selbst all die Jahre später offenbar noch nicht ganz abgefunden hat. Ein packendes Katz-und-Maus-Spiel am Restauranttisch Man braucht aber keine Angst vor einer schnulzigen Schmonzette zu haben, denn nach rund einem Drittel des Buches zieht „Der Anruf“ plötzlich an. Dazu tragen auch vermehrte Perspektivwechsel zwischen Henry und Celia bei, die nicht nur die Restaurantszene umfassen, sondern rückblickend auch endlich nähere Einblicke in die Geschehnisse rund um die Geiselnahme geben. Es wirkt zwar manchmal ein wenig befremdlich, wenn sich CIA-Mitarbeiter während eines solchen Terroraktes, bei dem zumindest ein Teil der Welt den Atem anhält, scheinbar seelenruhig Gedanken um die abendliche Restaurant-Reservierung machen statt in dieser Notsituation gehetzt und angespannt die Tasten und Telefone glühen zu lassen – aber entweder sind amerikanische Geheimdienstmitarbeiter auch nur Menschen mit ganz alltäglichen Sorgen oder einfach extrem abgebrüht. Mit jedem neuen Glas Wein am Restauranttisch in Carmel-by-the-Sea erhöht Olen Steinhauer aber weiter die Schlagzahl und zieht seine Leser hinein in ein packendes Katz-und-Maus-Spiel, das sich auch weiterhin hauptsächlich zwischen schmackhaft gefüllten Tellern abspielt, und hält sie mit der Frage nach der Identität des Verräters in Atem. Ein minimalistischer, aber spannender Old-School-Agentenroman Leider muss man kein ausgebildeter Geheimagent sein, um die Auflösung ein wenig arg früh kommen zu sehen, sodass der Höhepunkt dieses Kammerspiels ein wenig an Wirkung einbüßt. Trotzdem ist „Der Anruf“ ein insgesamt gelungener Thriller, der zwar etwas lange braucht um in Fahrt zu kommen, dann aber aus dem extrem minimalistischen Setting überraschend viel Spannung herauszieht. Zwar dauert die nur 272 lange Lektüre nicht nur inhaltlich, sondern auch in Bezug auf die tatsächliche Lesezeit nur so lange wie ein Abend im Restaurant, viel länger hätte das schlanke Konzept des Romans aber vermutlich ohnehin nicht funktioniert. In dieser komprimierten Form ist „Der Anruf“ aber ein packender Roman, der trotz des ungewöhnlichen Ansatzes und des einfachen Settings den Charme eines klassischen Spionageromans ausstrahlt. Und so möchte man Henrys den Old-School-Agentenromanen nachtrauernden Flugzeug-Zufallsbekanntschaft am liebsten dieses Buch in die Hände drücken und sagen „doch, sowas wird heute manchmal auch noch geschrieben“ – selbst wenn man auch hier bis (fast) zum Ende nicht weiß, wer der Schurke ist.

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Agenten unter sich

Von: Reinhard Jahn

15.08.2016

CIA-Agent Henry Pelham hat eine Date mit der schönen Celia Favreau, seiner ehemaligen Kollegin aus der CIA-Station in Wien im Jahr 2006. Damals, als sie eine heftige Affäre hatten, stand ein von Terroristen entführter Airbus auf dem Flughafen Schwechat. Zufällig an Bord: ein CIA-Mann, der Tipps für eine Befreiungsaktion geben könnte. Doch dann wird der Mann verraten und die Flugzeugentführung endet in einem Desaster. Der Anruf mit dem seinerzeit ein Verräter aus der CIA-Station ein Blutbad auslöste, steht im Mittelpunkt des exquisiten Thrillers von Olen Steinhauer. Jetzt soll das Gespräch zwischen Henry und Celia Klarheit schaffen. Ein Katz- und Maus-Spiel entwickelt sich zwischen den beiden. Hin- und herschwingend zwischen den alten Gefühlen und dem Misstrauen, ob nicht der andere der Verräter gewesen sein könnte. Ein Spionageroman als Kammerspiel, der die Action in Rückblenden verlagert und sich auf seine Hauptpersonen konzentriert. rja Spione hautnah (Fünf Sterne)

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Vita

Olen Steinhauer

Olen Steinhauer ist in Virginia aufgewachsen, hat mehrere Jahre in Kroatien, Tschechien, Italien und Ungarn verbracht und lebt zurzeit mit seiner Familie in New York und Budapest. Für seine Bücher wurde er für den Edgar Award nominiert und mit dem Dashiell Hammett Award ausgezeichnet. Auf Deutsch erschien von Steinhauer bereits die Milo-Weaver-Trilogie Der Tourist, Last Exit und Die Spinne. Die Kairo-Affäre, sein zuletzt bei Blessing erschienenes Buch, stand monatelang auf der KrimiZEIT-Bestenliste.

Zum Autor

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Pressestimmen

"Am Ende lässt Steinhauer uns mit vielen offenen Fragen zurück. ... Dass es hierauf keine eindeutigen Antworten gibt, zeigen die besten Spionagethriller. Und die schreibt zurzeit Olen Steinhauer."

"Es entwickelt sich ein Duell, in dem Staatsraison, Paranoia und private Gefühle aufeinanderprallen. Der Anruf ist ein packender Text."

Ingeborg Sperl, Der Standard (30. April 2016)

"Da sitzt jedes Wort, jedes Detail, jede Nuance. Das ist die Hohe Kunst der Reduktion, Komplexität auf engstem Raum. Und ziemlich gemein."

"Der Anruf ist ein grandioser Politthriller."

"In einer Zeit, in der die Feindbilder diffus und Terror allgegenwärtig ist, gelingt US-Autor Olen Steinhauer ein unaufdringlicher, komplexer und intelligenter Thriller ... Unbedingte Leseempfehlung!"

Kirsten Reimers, Frankfurter Neue Presse (23. July 2016)

"Wie in einem Kaleidoskop fügen sich nach jeder Drehung die Steinchen zu immer neuen Mustern zusammen."

"Spy Novel in asymmetrischen Zeiten, brillantes Katz-und-Maus-Geplänkel."

Die Zeit, Krimi-Bestenliste (02. June 2016)

"Von Kapitel zu Kapitel, von Seite zu Seite, von Zeile zu Zeile steigert sich die Dramatik – und endet in einem nicht geahnten Schlussakkord."

Rainer Holbe, Luxemburger Wort (07. May 2016)

"Der Anruf von Olen Steinhauer - ein spannendes Kammerspiel, das in Rückblenden einen unglaublichen Verrat aufdeckt. Ein Thriller. Höchste Erzählkunst."

"Steinhauer hat nicht nur ein Kammerspiel an einem Restauranttisch inszeniert, sondern einen komplexen Thriller über moralische Grauzonen. Klasse Ende!"

Neue Presse (16. June 2016)

"Der Anruf ist die Reduktion des Geheimdienst-Thrillers auf die Essenz des Zweifels, darauf laufen sie ... alle hinaus: auf das nie endende Misstrauen. Makellos."

Berliner Zeitung (26. June 2016)

"Er ist der Meister des Um-die-Ecke-Denkens ..."

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