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Ernest van der Kwast

Die Eismacher

Roman – Geschenkausgabe

Taschenbuch
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Die Geschenkausgabe mit der abgerundeten Ecke: anspruchsvolle Haptik, hochwertiges Papier, mit Lesebändchen, kleines Format.

Seit fünf Generationen haben sich die Talaminis der süßen Kunst des Eismachens verschrieben. Jedes Jahr im Frühling siedeln sie aus dem „Tal der Eismacher“ in den malerischen Dolomiten nach Rotterdam über. In ihrem kleinen Eiscafé gibt es alles, was das Herz begehrt: zartschmelzendes Grappasorbet, sanftgrünes Pistazieneis, zimtfarbene Schokolade. Dennoch beschließt der ältere Sohn Giovanni, mit der Familientradition zu brechen, um sein Leben der Literatur zu widmen. Denn er liebt das Lesen so sehr wie das Eis. Bis eines Tages sein Bruder Luca ein höchst ungewöhnliches Anliegen hat …


Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke
Originaltitel: Die Eismacher
Originalverlag: btb
Taschenbuch, Flexibler Einband, 480 Seiten, 9,0 x 14,3 cm
Mit Lesebändchen
ISBN: 978-3-442-71745-3
Erschienen am  08. October 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Großartiger Roman über eine Eismacher-Dynastie

Von: glimrende

31.08.2018

Heute möchte ich Euch von einem Buch erzählen, das mich in der letzten Woche so richtig begeistert hat. In "Die Eismacher" erzählt Ernest van der Kwast über mehrere Generationen die Geschichte einer italienischen Eismacherdynastie. Die Familie verbringt nur den Winter in den Dolomiten, den Rest es Jahres betreibt sie ein Eiscafé in den Niederlanden.  Weil es ein poetisches Buch ist. Und zwar nicht nur, weil der Ich-Erzähler Organisator eines Poetry Festivals ist und seine berufliche Tätigkeit vornehmlich aus dem Jetten rund um die Welt und dem Besuch aller nur erdenklicher Poetry Festivals zu bestehen scheint. Sondern auch, weil aus dem Leben von großen (und kleinen) Dichtern erzählt und aus deren Gedichten zitiert wird. Damit nicht genug, auch der Schreibstil von „Die Eismacher“ hebt sich von anderen Romanen ab. Ich würde ihn durchaus als poetisch bezeichnen. Weil man als Leser einen tiefen Blick in die Seele dieser italienischen Eismacher aus dem einen Tal in den Dolomiten erhaschen kann. Wie es in ihrem Leben keinen Sommer zu geben scheint, denn in dieser Jahreszeit schuften sie sich in der Fremde kaputt. Wie sie in jedem Winter in ihre italienischen Dörfer zurückkehren, um sich zu erholen. Und doch die ganze Zeit zutiefst unglücklich wirken. Mich würde interessieren, ob das wirklich so ist. Ob alle Eismacher diesen Beruf nur aus einer familiären Verpflichtung heraus nachgehen (weil man das in der Familie eben schon immer so gemacht hat). Oder ob es doch den einen oder anderen gibt, der seinen Beruf liebt. Weil es um einen der ältesten Konflikte der Menschheitsgeschichte geht: den zwischen Geschwistern. Der eine opfert sich für die Familie auf, bleibt der Tradition verhaftet und wird nicht glücklich. Der andere bricht aus, entscheidet sich für seine Leidenschaft – die Poesie – aber auch in seinem Leben scheint etwas zu fehlen. Manchmal wirkte es auf mich, als wäre er aufgrund seiner ständigen Reisen vor etwas auf der Flucht. Vielleicht vor der Schuld, die an ihm nagt. Diesem ständigen Gefühl, seinen Bruder und das Eiscafé im Stich gelassen zu haben. Dem kann ich nicht zustimmen. Ich finde, jeder ist seines Glückes Schmid. Meine Mutter hat mir einmal erzählt, dass die Schwester meiner Oma sehr unglücklich in ihrer Ehe war. Denn sie wollte eigentlich einen anderen Mann heiraten. Doch da der evangelisch war, hat ihre Mutter (meine Uroma) gedroht, sie zu verstoßen. Deshalb macht die Schwester meiner Oma noch heute (mit knapp 90) ihre Mutter für ihr Unglück verantwortlich. Dazu meinte meine Mutter, dass sich meine Uroma damals sicher nicht richtig verhalten hat, dass man aber irgendwann für sein Leben selbst verantwortlich ist und nicht mehr alles auf die berühmte „schwere Kindheit“ schieben kann. Da hat sie recht, denke ich. (Kleine Anekdote am Rande: mein Vater ist evangelisch, entsprechend aufgeregt war meine Mutter, als sie ihn meiner Uroma vorgestellt hat. Die hat meinen Vater aber von Anfang an sehr gemocht. Entweder Altersweisheit oder damals steckte doch etwas anderes dahinter). Weil zwischen den beiden Brüdern ganz klassisch auch eine Frau steht. Diese Liebesgeschichte wird wunderschön erzählt und fügt sich großartig in das Gesamtkonzept ein. Also kein Fall von „jetzt müssen wir da auch noch – egal wie – etwas fürs Herz unterbringen“. Weil die „Drei Zinnen“ eine Rolle spielen. Und diese besonderen Gipfel mich als Südtirolliebhaber schon immer begeistert haben. Weil das Buch nicht chronologisch erzählt wird. Einen Erzählstil, den ich erst mit den Jahren lieben gelernt habe. Hier wird er in Perfektion zelebriert und baut einen besonderen Spannungsbogen auf. Für mich eines der besten Bücher, das ich in diesem Jahr gelesen habe.

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Ice, Ice Baby ...

Von: Diane Jordan

06.08.2018

Die Eismacher Diane Jordan Ich bin unter die Eismacher gegangen. Mein Zaubertopf läuft auf Hochtouren und ich produziere mein eigenes superleckeres Speiseeis. Während meine neuste Kreation nun schön kühl im Gefrierschrank fest wird, schnappe ich mir meinen neuen Spiegel-Bestseller. Der Taschenbuch Roman „Die Eismacher“ von Ernest van der Kwast scheint mir bei diesen Temperaturen sehr verführerisch. Gespannt fange ich an zu lesen und werde nicht enttäuscht. Eine spannende Familiengeschichte ganz nach meinem Geschmack. Nebenbei erfahre ich einiges über die traditionelle Eisherstellung. Ich freue mich sehr, denn der Schreibstil ist eingängig, locker und sommerlich leicht. Mir gehen spontan zahlreiche Fragen durch den Kopf... Wer hat das Eis erfunden? Ist Milch im Eis enthalten oder doch eher Sahne? Wie entstehen die vielen, verführerischen Eis-Sorten? Gebannt lese ich weiter, denn ich möchte so gerne in die Kunst des Eismachens eingeweiht werden und vielleicht so noch das ein oder andere Geheimrezept erhalten. Zusätzlich interessieren mich natürlich die komplizierten Familienbande. Und ich kann euch verraten, es geht teilweise ganz schön zur Sache. Zwei heissblütige Brüder verlieben sich beide unsterblich in ein und dieselbe Frau. Da könnt ihr euch schon vorstellen, dass es nicht ohne Ecken und Kanten und Tränen vonstatten geht. Oder? Bei mir springt jedenfalls sofort das Kopfkino an. Vielleicht klischeehaft, weil man bei Italienern irgendwie zwangsläufig an Genuss und Amore denkt. Und in diesem Roman geht es eben irgendwie um den eiskalten Genuss und die ganz große Liebe. Aber auch um die gekonnte Verführung mit und durch Genussmittel. Ähnlich wie bei 9 ½ Wochen oder Fifty Shades of Grey, also mit sehr viel Fantasie oder eben auch Hitze von oben aufs Gehirn. Grins, aber lest bitte selber und lasst euch (sinnlich) verführen. Inhalt: Wenn Liebe auf der Zunge zergeht. Inmitten der malerischen Dolomiten liegt das Tal der Eismacher. Giuseppe Talamini behauptet gar, die Eiscreme wurde hier erfunden. Und er muss es wissen, schließlich haben sich die Talaminis seit Generationen dieser Handwerkskunst verschrieben. Jedes Jahr im Frühling siedeln sie nach Rotterdam über, wo sie während der Sommermonate ein kleines Eiscafé betreiben. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: zartschmelzendes Grappasorbet, sanftgrünes Pistazieneis, zimtfarbene Schokolade. Dennoch beschließt der ältere Sohn Giovanni, mit der Familientradition zu brechen, um sein Leben der Literatur zu widmen. Bis ihn eines Tages sein Bruder aufsucht: Luca, der das Eiscafé übernommen hat, ist inzwischen mit Sophia verheiratet, in die beide Brüder einst unsterblich verliebt waren. Und er hat eine ungewöhnliche Bitte … Der Autor: Ernest van der Kwast wurde 1981 in Bombay geboren und ist halb indischer, halb niederländischer Herkunft. Seine Romane sind internationale Bestseller. Ernest van der Kwast lebt mit seiner Familie in Rotterdam. Weitere Bücher: »Fünf Viertelstunden bis zum Meer« Fazit: 4 **** für die gelungene Abkühlung in dieser tropischen Sommerhitze in Norddeutschland. “Die Eismacher “ ist im btb Verlag erschienen. Der Roman hat 400 Seiten und kostet 10 Euro. Und ☺ nun ist es endlich Zeit für mein „selbst gemachtes“ Nutella-Eis, denn das ist unterdessen im Gefrierschrank fertig und wartet auf den Verzehr! Himmlisch, denn ich genieße es jetzt mit meinem angelesen Wissen noch intensiver ☺!

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Vita

Ernest van der Kwast wurde 1981 in Mumbai geboren und ist halb indischer, halb niederländischer Herkunft. Seine Romane sind internationale Bestseller. In Deutschland erschienen bisher seine Romane »Fünf Viertelstunden bis zum Meer«, »Die Eismacher« und »Mama Tandoori« sowie sein Erzählband »Versteckte Wunder«. Ernest van der Kwast lebt mit seiner Familie in Rotterdam.

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