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Jacques Berndorf

Lockvogel

Roman

(4)
Taschenbuch
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Karl Müller, der beste Mann des BND, und seine Freundin und Kollegin Svenja Takamoto kämpfen gegen eine ganz neue terroristische Bedrohung: Ein reicher Ölhändler aus Hamburg zieht als Lockvogel durchs Land. Er schart desillusionierte junge Deutsche um sich, lädt sie ein nach Mallorca – doch von dort geht es plötzlich weiter nach Karatschi. Könnte das Ziel der Gruppe ein Terrorcamp sein? Die Agenten verfolgen ihre Spur unter größten Gefahren bis ins pakistanische Stammesgebiet.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originalverlag: Heyne
Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-43882-8
Erschienen am  13. February 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Eine überzeugende und glaubwürdige Geheimdienst-Story

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de

17.09.2016

Mit “Lockvogel” gelingt Jacques Berndorf, hinter dem sich der Journalist Michael Preute verbirgt, eine spannende, ganz klassische Geheimdienststory. Darin entwirft der Autor ein beunruhigendes Szenario, das ebenso plausibel wie aktuell brisant ist. Denn die islamistische Rekrutierung junger Europäer, die gerade durch ihre guten Ortskenntnisse und ihre Vertrautheit mit den hiesigen Begebenheiten zu idealen Ausführern tödlicher Anschläge werden, ist leider eine aktuelle Tatsache. Dabei geht Berndorf auch auf die Koordinationsprobleme zwischen den verschiedenen europäischen (oder sogar deutschen) Geheimdiensten ein und stellt dar, dass natürlich auch die Agenten nicht frei von persönlichen Schwächen und Gefühlen sind. So ist “Lockvogel” ein packender Thriller, der zwar Fiktion ist, aber mit einer überzeugenden und glaubwürdigen Story aufwartet.

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Der Kamp gegen eine erschreckende und brandaktuelle islamistische Terrorbedrohung

Von: Nisnis

13.02.2016

Inhaltsangabe: Als in Berlin ein BND-Informant von der CIA einkassiert wird und zeitgleich die Ehefrau des Informanten im Jemen entführt wird, muss der Leiter des BND Krause mit Hilfe seines Mitarbeiters Karl Müller im Jemen unverzüglich Gegenmaßnahmen ergreifen. Zur gleichen Zeit ist Agentin Svenja Takamoto einer terroristischen Spur in Deutschland auf den Fersen. Kilt Brown, ein betuchter Ölhändler, lockt junge Leute an und verschleppt sie nach Karachi. Der BND vermutet, dass die Jugendlichen in terroristische Ausbildungslager gebracht werden, dort den Islam erlernen müssen und zu Selbstmordattentätern ausgebildet werden. Als Svenja und Thomas Dehner im pakistanischen Stammesgebiet unter Einsatz ihres Lebens observieren, bemerken sie dass die CIA ebenso aktiv ist. Das Cover: Das Cover gibt den Blick in eine schäbige Fabrikhalle frei. Schemenhaft erkenne ich Schienen die in Richtung eines hellen Lichts führen. Inmitten des Gegenlichts steht ein Unbekannter. Ob er dem Licht entgegenstrebt, dass ihn aus der Dunkelheit der bizarren neuen terroristischen Gefahr herausführen wird? Der Autor: Jacques Berndorf ist das Pseudonym von Michael Preute. Der 1936 in Duisburg geborene Journalist lebt seit Mitte der 80er Jahre in der Eifel. Bevor er sich ganz dem Schreiben als Autor widmete, arbeitete er unter anderem für den Stern und den Spiegel. Seine Eifel-Krimis mit dem Ermittler Siggi Baumeister wurden zu Bestsellern und erreichten Kultstatus. 2003 erhielt Michael Preute den "Ehrenglauser" für seine Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur. Für Jaques Berndorfs BND-Reihe um Karl Müller öffnete ihm der BND als erstem Außenstehenden die Türen für Recherchen. Bisher erschienen im Heyne Verlag zu dieser Reihe bereits "Ein guter Mann", "Bruderdienst", "Der Meisterschüler" und "Die Grenzgängerin". Reflektionen: Berndorfs Roman, in einer niveauvollen und klaren Sprache, lebt von zahlreichen Dialogen, die durch den angenehmen fließenden Schreibstil immer deutlich einer Figur zuzuordnen war. Ich mag es immer besonders, wenn der Autor auf Umgangssprachliches verzichtet. Die verschiedenen Erzählstränge entstehen in diesem Roman oftmals auf Grund der unterschiedlichen Einsatzorte der BND-Agenten die ihre Aufträge ohne Machogehabe ausführen. Mal bin ich inmitten von Berlin und dann werde ich mit nach Afghanistan und Pakistan genommen und sehe die kargen Landschaften, die Gebirgsregionen und die Wüste leibhaftig vor mir. Die Handlung ist beunruhigend und authentisch, denn sie befasst sich mit der Rekrutierung von Jugendlichen, die in Terrorcamps zu radikalen Islamisten erzogen werden sollen. Die Figuren mit ihren aussagekräftigen Charaktereigenschaften sind sehr genau und interessant erschaffen. Die BND-Agenten sind weit entfernt von den sonst so typischen Actionfiguren im Geheimdienstumfeld. Sie sind kompetent, agieren unter Höchstleistung, doch der menschliche Aspekt fehlt hier bei keiner Figur. Ihre Handlungen sind so glaubwürdig dargestellt, dass ich manchmal glaube einen Tatsachenbericht zu lesen. Neben der eigentlichen Handlung fließen auch berührende Schicksalsschläge und unrund laufenden Lebensgeschichten der BNDler harmonisch mit in die Geschichte ein. Krause, der Leiter dieser Ermittlungsgruppe, kümmerte sich beispielsweise viele Jahre an der Seite seiner Ehefrau Walli um einen schwerbehinderten jungen Mann, der plötzlich verstirbt. Walli dreht völlig durch und Krause muss sich neben seinen in lebensbedrohlicher Gefahr schwebenden Agenten und um seine Frau kümmern. Goldhändchen, dass IT- und Überwachungsgenie der Gruppe, der stets in der Lage ist einen Ausweg aus brenzligen und ausweglosen Situationen für seine Kollegen zu managen ist plötzlich wie apathisch. Dabei unterlässt er Hilfestellungen und versäumt es die Agenten im Ausland ausreichend zu informieren, die dadurch um ein Haar ums Leben kommen. An dieser Stelle möchte ich nicht verraten, was in Goldhändchen vorgeht. Die Spannung wird gleichmäßig gut aufrechterhalten. Einzelne Höhepunkte ragen heraus, doch sie gelingen hier nicht explosionsartig. Es ist eher die realitätsnahe Geschichte an sich die mich durch die Seiten treibt, weil ich unbedingt die Hintergründe erschließen möchte. Meine Erwartungen an diesen Roman wurden definitiv positiv über den Haufen geworfen, da er keine große Ähnlichkeit mit „normalen“ Krimis besitzt. Hier geht es hauptsächlich um die Darstellung wie der BND tatsächlich heute arbeitet, wie die BNDler handeln, empfinden und letztendlich auch wie sie verzweifeln. Trotz der authentischen Handlung, die ich auf Grund ihrer Tiefgründigkeit sehr mochte, fehlte mir etwas. Ich konnte die Jagd der BNDler nicht richtungsweisend greifen und wusste lange nicht wer warum „genau“ das Ziel dieser BND-Aktion ist. Vernetzte Geheimdienste, Drogenhandel, Menschenhandel und radikaler Terrorismus sind die Themen um die sich die Story dreht. Trotz dieser Kritikpunkte hat mir dieser Roman jedoch sehr gut gefallen. Mein Fazit: Wer einen glaubwürdigen Einblick in die Arbeit des BND erlesen möchte, ist mit dieser Geschichte wohl aufgehoben. Die Tiefgründigkeit dieser Story entsetzt und sie hinterlässt ein düsteres Gefühl bezogen auf die terroristisch- islamistische Radikalisierung.

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Vita

Jacques Berndorf

Jacques Berndorf - Pseudonym des Journalisten Michael Preute - wurde 1936 in Duisburg geboren und lebte seit 1984 in der Eifel. Er arbeitete viele Jahre als Journalist, u.a. für den "Spiegel" und den "Stern", bevor er sich ganz dem Krimischreiben widmete. Seine "Eifel"-Krimis mit dem Ermittler Siggi Baumeister wurden sämtlich zu Bestsellern und haben Kultstatus erlangt. 2003 erhielt Michael Preute den "Ehrenglauser" für seine Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur. Er war der erste Außenstehende, dem der BND zu Recherchezwecken die Tore öffnete. In seiner BND-Reihe um Karl Müller sind bei Heyne erschienen: "Ein guter Mann", "Bruderdienst", "Der Meisterschüler", "Die Grenzgängerin" und "Lockvogel". 2022 starb Jacques Berndorf im Alter von 85 Jahren.

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