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Yves Bossart

Ohne Heute gäbe es morgen kein Gestern

Philosophische Gedankenspiele

(1)
Taschenbuch
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Eine unterhaltsame Einladung zum Denken

Gedankenspiele sind seit über zweitausend Jahren die Werkzeuge der Philosophie – sie helfen dabei, Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens zu finden. Die großen Philosophen haben solche geistigen Experimente entwickelt, um sich Themen wie Ethik, Moral, Freiheit oder Gerechtigkeit zu nähern: Wie würden wir leben, wenn wir unsterblich wären? Wenn ich mein Gehirn mit dem meines Nachbarn tausche – wer wohnt dann wo? Wie kann ein angeketteter Hund glücklich werden? Yves Bossart versammelt die wichtigsten Gedankenspiele, stellt sie klar und verständlich dar und verführt den Leser dazu, sich selbst Antworten zu geben.


Originalverlag: Blessing
Taschenbuch, Broschur, 256 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 3 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-453-60455-1
Erschienen am  11. December 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ohne Heute gäbes es morgen kein Gestern, vorsicht Spoiler

Von: Splashbooks

04.01.2016

icht so trocken wie Sophies Welt, aber im Geiste verwandt Wer Sophies Welt gelesen hat, Philosophie in der Schule bei einem eher durchschnittlichen Pädagogen hatte oder gar vom Fach ist, der weiß wie umfangreich das Gebiet ist, an das sich Bossart in dem angesichts des Themenkomplexes "nur" rund 250 Seiten starken Buch heranwagt. Schnell merkt man einerseits, dass der Autor Spaß an der Sache hat und anderseits Fachwissen mit didaktischer Kompetenz verbindet. Das wohl offensichtlichste Beispiel dafür ist eine Art philosophische Übersichtskarte in Scribble-Optik, die hinten auf der Innenseite des Einbands aufgedruckt ist und die ich im Verlauf der Lektüre oft bemüht habe. Entweder, weil ich die Übersicht nicht verlieren wollte, oder weil ich befürchtete, es sei schon passiert und ich bereits Gelesenes noch einmal repetieren wollte. Das zentrale Element der Karte ist eine Art Zeitstrahl auf dem neben Jahreszahlen die Namen großer Denker von Sokrates über John Locke, bis hin zu Nietzsche aufgetragen sind. Links und rechts der Zeitleiste zeigen kleine Piktogramme womit diese sich beschäftigt haben. Hin und wieder findet sich auch ein Zitat und diese Themen sind zeitübergreifend durch zarte Linien miteinander verbunden. Ich beschreibe die Karte, da sie viel über das Konzept des Buches aussagt. Kein Lehrgang sondern ein "Best of" um den Leser auf den Geschmack zu bringen Anders als Jostein Gaarder versucht Bossart nicht uns die gesamte thematische Bandbreite der Philosophie nahezubringen und das beispielsweise chronologisch zu gliedern, sondern er pickt sich die oben genannten Themenbereiche heraus und bietet zu jedem interessante teilweise skurrile Fragen und Gedankenmodelle an um zu zeigen wie Philosophen arbeiten. Mit einigen Anregungen und Gedanken, die sich "Profis" dazu gemacht haben, wird ein Einstieg ins Thema ermöglicht und dann fehlt eigentlich nur noch jemand mit dem man darüber debattieren kann. Beispielsweise benutzt der Autor im Bereich Moralphilosophie (auch bekannt als Ethik) die sogenannten "trolley problems" um moralische Fragestellungen zu veranschaulichen. Dabei handelt es sich Beispiele wie folgendes (sinngemäß widergegeben): Sie beobachten wie eine Straßenbahn ohne Fahrer auf 5 Gleisarbeiter zurollt, diese können nicht mehr ausweichen. Nur Sie können das Unglück durch einen Weichenhebel verhindern aber dann wird die Straßenbahn auf einen Nebengleis fahren auf dem ein einzelner dicker Mann steht. Nichts tun und fünf Tote oder Hebel bewegen und ein Toter? Was ist richtig? Häufig erscheinen diese Gedankenmodelle am Anfang simpel, doch der Autor führt nach und nach in die theoretischen Zwickmühlen die sich ergeben. Sagt man sich im obigen Beispiel vielleicht noch: "Besser ein Toter als fünf." so verschärft er die Situation und dreht das Beispiel so, dass man um die 5 zu retten einen neben sich stehenden auf die Gleise schubsen müsste. Dadurch wird die Situation sofort noch fragwürdiger. Mut zum Denken Definitiv stellt das Buch einen Blick über den Tellerrand dar und manche Gedankengänge darin erscheinen vielleicht auch geschmacklos (Wer handelt richtiger: Mutter Teresa oder ein disziplinierter Psychopath?) oder ganz klar falsch (Ich schubse niemanden auf die Gleise!) aber in der Philosophie geht es (soweit mein Verständnis nach der Lektüre) auch darum nichts als gegeben richtig oder falsch anzunehmen, sondern alles in Frage zu stellen.

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Vita

Yves Bossart, geboren 1983, hat in Luzern, Zürich und Heidelberg Philosophie studiert und an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Er ist Autor des internationalen Bestsellers »Ohne Heute gäbe es morgen kein Gestern«. Er war als Gymnasiallehrer tätig, macht »Standup Philosophy« auf der Bühne, wirkte mehrmals bei der phil.cologne mit und arbeitet als Moderator der Talkformate »Sternstunde Philosophie« und »Focus« beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Yves Bossart lebt mit seiner Familie in Zürich.

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