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Irvine Welsh

Skagboys

Roman. Die Vorgeschichte zu Trainspotting

(2)
Taschenbuch
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Mark Renton sollte glücklich sein. Er ist jung, smart, hat eine hübsche Freundin und Spaß am Studium. Doch im Großbritannien der 1980er-Jahre ist kein Platz für ihn und seine Freunde. Man hat ihnen Arbeit, Bildung und Wohlstand versprochen, aber nun ist niemand da, um diese Versprechen einzulösen. Als Marks Familie auf tragische Weise zerbricht, gerät sein Leben außer Kontrolle.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Daniel Müller
Originaltitel: Skagboys
Originalverlag: Jonathan Cape
Taschenbuch, Broschur, 832 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-67686-2
Erschienen am  14. April 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Das Heroin war einfach da

Von: Grenzenlos

28.02.2017

Skagboys ist die Vorgeschichte zu Welshs erfolgreichen Debüt "Trainspotting". Also wie alles begann, wie Mark Renton und seine Freunde ans Heroin kommen und zu Abhängigen werden. Mit seinen mehr als 800 Seiten (doppelt so viele wie Trainspotting) ist das Buch eine richtige Herausforderung. Nichts, dass man schnell mal nebenher lesen kann. So komplex, dass es authentischer nicht sein kann. Welsh stellt uns Figuren vor (die nach Trainspotting ja schon bekannt sind), die am Rande der Gesellschaft leben, von der Arbeitslosigkeit in die Langeweile getrieben und von der Langeweile zum Heroin. Skag, wie es die Junkies nennen. Die Geschichte beschreibt schonungslos wie es im Schottland der 80er Jahre für Jugendliche ausgesehen hat. Diese Trostlosigkeit und Hoffnungslosigkeit zieht sich durchs ganze Buch, auch wenn es anfangs anders erscheint, weiß man doch, wie es enden wird. Leider konnte ich mich nicht mehr an die genauen Begebenheiten in Trainspotting erinnern, was mich jetzt natürlich dazu verleitet, das Buch nochmal zu lesen. Dann macht vieles sicher noch mehr Sinn. Es ist jetzt dann doch schon einige Jahre her. Welsh ist einfach eine Meisterleistung gelungen mit dieser Geschichte. Sie steht seinem Debüt um nichts nach und ist sogar um einiges ausführlicher und detaillierter. Es gibt ziemlich viele Charaktere, die diese Geschichte tragen und die, auch wenn sie es manchmal nicht wissen, miteinander verbunden sind und eine große Einheit entstehen lassen. Manchmal ist es schwer aufgrund der Fülle an Informationen bei jedem gleich gut mitzukommen. Der Autor ist ein Meister der Dialoge. Sie gehen ihm leicht von der Hand und fügen sich so geschmeidig ins Geschehen ein, dass sie so wirklich auch passiert sein hätten können. Es werden die dunkelsten und tiefgründigsten Abgründe der Protagonisten beleuchtet und die Hintergründe für die Sucht und ihre Lebenslagen genauer beschrieben. Er holt sehr weit aus und gibt jeder der Personen Raum und Zeit sich zu entwickeln und ihren Platz in dem ganzen Rad im Gefüge deutlich zu machen. Welsh beschreibt anschaulich, detailliert und unheimlich nachvollziehbar wie das Leben dieser Menschen funktioniert. Fazit Lest dieses beeindruckende Werk über die Junkieszene in Schottland und wie alles begann. Die 80er-Jahre waren keine gute Zeit für die Jugendlichen damals und so schonungslos und detailliert wie Welsh das Leben beschreibt, ist mit keiner anderen Geschichte vergleichbar. Im Hauptteil Trainspotting kommt die Geschichte zu ihrem Höhepunkt der Drogensucht von Mark Renton und Co. und ist auf jeden Fall auch die Lesestunden wert.

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Der Drogensumpf vor Trainspotting - Skagboys

Von: Nothing But N9erz

17.06.2015

Mark Rento ist gemeinsam mit seiner Freundin auf dem idealen Weg ein anderes Leben als seine Eltern zu führen. Trotz seiner kleinen Ausflüchte in Drogen und Alkohol bekommt er es auf die Reihe - bis er zum ersten Mal an Heroin kommt. Gemeinsam mit seinen Kumpels Sick Boy und Spud gibt sich die Truppe dem Heroin hin und glaubt lange, aussteigen sei kein Problem. Doch bald erkennen sie die Illusion, denn das Heroin hat längst ihr Leben in der Hand. ----- Wer "Trainspotting" mochte, der wird auch "Skagboys" lieben, denn hiermit kehrt Irvine Welsh wieder zu seinen altbekannten Figuren aus seinem Bestseller zurück. "Skagboys" erzählt die Geschichte vor "Trainspotting" und das genauso schonungslos und echt hart. Wer glaubt hier eine nette kleine Drogengeschichte zu bekommen, der liegt falsch. Die Drogengeschichte stimmt zwar, allerdings ist sie nicht nett - zu keinem Zeitpunkt. Denn hier wird harter, echter Drogenalltag mit all seinen Nachwirkungen und Nebeneffekten gezeigt. Eine ganze Gruppe rutscht ab in das schwarze Loch Heroin und kämpft. Die Charakter - die man aus "Trainspotting" ja bereits kennt - sind dabei weder sonderlich sympathisch oder anziehend. Doch genau das macht die Faszination von Welsh aus, denn obwohl man kaum jemanden davon als seinen besten Freund haben möchte, so kann man die Erfahrungen, die Charakterzüge und die Entscheidungen doch sehr gut nachvollziehen und der Geschichte folgen. Man ist hier stiller Zuseher eines Absturzes - und dessen ist man sich zu jeder Sekunde bewusst! Passend zum Milieu ist auch der Schreibstil, der sich sehr umgangssprachlich und grob gestaltet. Doch von einer Geschichte aus der Drogenspirale sollte man sich auch nicht das feinste Gerede erwarten- Für zartbesaitete Leser ist das Buch allerdings mit Vorsicht zu genießen (wenn man überhaupt von genießen sprechen kann). Denn Irvine Welsh versteht es die Geschichte trotz des dunklen Themas stellenweise auch mit sehr vulgären und ekelhaften Szenen zu durchziehen. Wer dabei vor sehr detailreichen Sexszenen und ähnlichem zurück schreckt, sollte "Skagboys" wohl lieber nicht in die Hand nehmen. Eine knallharte Story, die nicht gerade zur Unterhaltung dient, sondern eher tiefe und ehrlich schreckliche Einblicke in ein Drogenleben gibt. Wer sich davon nicht abschrecken lässt bekommt das richtige Buch. Ein bisschen wie ein Autounfall - obwohl es schrecklich ist, man kann einfach nicht wegschauen!

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Vita

Irvine Welsh, geboren 1957 in Leith bei Edinburgh, schreibt Romane und Kurzgeschichten und gilt als einer der wichtigsten Autoren der Underground-Literatur. Sein Debütroman Trainspotting und die gleichnamige Verfilmung mit Ewan McGregor machten ihn international bekannt. Viele weitere Romane folgten.

www.irvinewelsh.net

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