€ 13,99 [A] | CHF 20,00 * (* empf. VK-Preis)
Über die schmerzhafte Sehnsucht eines
Kindes nach Liebe
Elf Jahre war er alt, als auf seine Eltern geschossen wurde. Sein Vater kam um, seine Mutter fiel ins Koma. Vage sind die Erinnerungenan jenen Tag und auch an die Jahre davor. Mit der Mutter, einer berühmten Sängerin, tourte er als Kind durch die USA. Der Vater lebte unerreichbar entrückt in der Welt seiner Bücher. Sein einziges Geschenk an den Sohn war eine leinengebundene Ausgabe der Göttlichen Komödie – der Junge gab sie ihm zurück. Nun, Jahrzehnte später, nähert sich der Ich-Erzähler mutig seiner Kindheit und die Erinnerungen werden zur Gegenwart.
Andreas von Flotow erzählt von der gewaltsamen Auflösung einer Familie und von der unendlichen Einsamkeit eines Jungen, der nur langsam seinen Weg aus dem Dunkel heraus findet. Ein Roman von radikaler Subjektivität, aufwühlend, filigran und klug, ein Roman, der dem Leben abgelauscht ist, über die Sehnsucht nach Liebe, das Ringen um Selbstfindung, den Umgang mit Verlust – und die Kraft des Erinnerns.
»Das ist ein bemerkenswertes Debüt… ein ganz und gar literarisches Stück.«
Rezensionen
Sie kennen das Buch bereits?
Dann machen Sie den Anfang und verfassen Sie hier Ihre Leserstimme.
Vita
Andreas von Flotow, 1981 in Dannenberg (Elbe) geboren, studierte Landwirtschaft, VWL und Geschichte und lebt in Berlin. Er arbeitete zuerst als Dramaturgieassistent, u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin und am Schauspielhaus Hamburg. Dazu kamen inoffizielle Lehrjahre in der Kunstbuchhandlung Walther König Berlin sowie im Lektorat des Schirmer/Mosel Verlags in München. Derzeit ist er als freier Dramaturg in Berlin, Basel und Wien tätig. "Tage zwischen gestern und heute" ist sein Debütroman.
Pressestimmen
»Das Reizvolle ist der Kontrast zwischen Erzählung und Erzähltem, zwischen einem Stil, der nahe am Nullpunkt angesiedelt ist, und den dramatischen Verwerfungen auf der Handlungsebene.«
»Das vielleicht interessanteste Debüt des heurigen Frühlings.«