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Der charmante Abschluss der »Kalifonrischen Träume« von Manuela Inusa

Der charmante Abschluss der SPIEGEL-Bestsellerreihe von Manuela Inusa

Manuela Inusa
© Stefani Jobe
Eine kurze Biografie:
Ich bin 1981 in Hamburg geboren, wo ich auch aufwuchs und bis heute lebe. Schon als kleines Kind habe ich eine unglaubliche Liebe zu Büchern entwickelt, ich las ständig und schrieb gerne kleine Kurzgeschichten für Freude und Familie. Deutsch war mein Lieblingsfach in der Schule, und wenn meine Mitschüler bei angekündigten Diktaten und Aufsätzen stöhnten, freute ich mich richtig darauf. Ich habe 1998 die Realschule abgeschlossen und ging als Au-Pair-Mädchen nach Oxford, England, danach habe ich eine schulische Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin absolviert. Bereits mit 18 schrieb ich meinen ersten Roman, für den ich leider keinen Verlag fand. Schon ziemlich früh heiratete ich und wurde Mutter, bekam meine Tochter Leila mit 20 und meinen Sohn Hakim mit 24 Jahren. Einige Jahre widmete ich mich ausschließlich meiner Familie, meine Liebe zu Büchern blieb aber immer bestehen. Ich war leidenschaftliche Leserin von Liebesromanen, Thrillern und Klassikern. Weiterhin schrieb ich hauptsächlich Kurzgeschichten und beschloss mit 28 Jahren, dass ich es bis zu meinem 30. Lebensjahr unbedingt geschafft haben wollte, etwas zu veröffentlichen. Ich nahm an Schreibwettbewerben im Internet teil und so wurden meine ersten Geschichten in Anthologien veröffentlicht. Das Selfpublishing fing gerade an zu boomen und auch da versuchte ich mein Glück und brachte meine ersten Kurzromane über Amazon raus. Auf diese Weise fand ich viele Leser und Aufmerksamkeit, was auch meine heutige Agentin Anoukh Foerg 2014 davon überzeugte, mich unter Vertrag zu nehmen. Im selben Jahr unterschrieb ich meinen ersten Vertrag bei Blanvalet für »Jane Austen bleibt zum Frühstück«, das 2015 erschien. Seitdem habe ich bei Blanvalet vierzehn Bücher veröffentlicht. Vor kurzem bin ich mit meiner Familie aus der Stadt raus und in ein hübsches Häuschen auf dem Land gezogen, wo ich endlich mein eigenes Büro habe und mich den ganzen Tag meinen Büchern widmen kann.

Würden Sie uns ein wenig über sich erzählen – Ihre Hobbies, Lebenssituation, Ihren Traum vom Glück, was Sie ärgert, welche Gabe Sie gerne besäßen …?
Ich lese noch immer unheimlich gerne, obwohl es mir zeitlich leider nicht mehr möglich ist, so viel zu lesen, wie ich gern würde. Außerdem bin ich ein richtiger Serienjunkie, ich liebe es, Serienmarathons zu veranstalten. Ich reise auch sehr gerne, vor allem nach England und in die USA, wo ich mir Inspiration für meine Romane hole.
Ein Traum vom Glück ist bereits in Erfüllung gegangen. Ich darf hauptberuflich schreiben, ich freue mich jeden Morgen aufzustehen, mich an meinen Schreibtisch zu setzen und loszulegen. Außerdem darf ich mich auf großartige Recherchereisen begeben. Ich liebe meinen Job – wer kann das schon von sich behaupten?
Es ärgert mich eigentlich nur, dass der Tag nicht mehr Stunden hat oder ich noch ein bisschen schneller schreiben kann. Denn es schwirren zu jeder Zeit so viele Ideen in meinem Kopf herum, dass ich sie gerne alle sofort und am besten gleichzeitig aufschreiben würde.

Was inspiriert Sie? Wie finden Sie Ihre Themen?
Mich inspiriert quasi alles, sei es ein Film, eine Serie, ein gutes Buch, ein Ort, eine Geschichte, die mir jemand erzählt … Ganz besonders inspiriert mich aber Musik, aus einem Song, den ich höre, kann ein ganzes Buch entstehen. Man muss nur genau hinhören.

Wovon handelt der neue Band Ihrer »Kalifornische Träume«-Reihe?
»Blaubeerjahre« erzählt von einer 82-jährigen Blaubeerfarmerin, Fran, die ihre drei Enkelinnen darum bittet, die Farm in Lodi, Kalifornien zu übernehmen, damit sie ins Seniorenheim zu ihrem Liebsten Cliff ziehen kann. Cliff lebt bereits seit zweieinhalb Jahren dort, sehr schwer ist es Fran damals gefallen, ihn damals gehen zu lassen, doch sie schaffte es neben all der Arbeit, die auf einer 50 Acres großen Farm anfällt, einfach nicht auch noch mit seiner Pflege, zumal sein Alzheimer sich immer verschlimmerte. Er wird von Woche zu Woche vergesslicher, und Fran hat Angst, dass er eines Tages auch sie vergessen haben könnte, weshalb sie unbedingt handeln und die Zeit, die ihnen noch bleibt, an Cliffs Seite verbringen will. Ihre Enkelinnen, Alison, Jillian und Delilah, die als Kinder nach dem Unfalltod ihrer Eltern bei Fran und Cliff auf der Blaubeerfarm aufwuchsen, sind inzwischen erwachsen, Alison ist sogar bereits selbst Mutter. Alle drei müssen nicht lange überlegen, wenn Grandma Fran sie um ihre Hilfe bittet, sind sie sofort zur Stelle. Doch noch weiß keine von ihnen, wie sehr das Farmleben sie verändern wird und dass sie erst hier in Lodi Antworten und sogar die Liebe finden werden.

Was/Welche Szene daraus war bisher am schwierigsten zu schreiben?
Das sind wohl die Rückblicke aus den Sechzigerjahren, die zwar großen Spaß machen, die aber auch nach einem gewissen Gefühl für die Sprache und die Atmosphäre dieser Zeit verlangen.

Haben Sie eine Lieblingsszene?
Meine Lieblingsszene ist die, in der Fran ihren Cliff zum allerersten Mal begegnet und sofort weiß, es ist die wahre Liebe.

Haben Sie eine Lieblingsfigur?
Ja, meine Lieblingsfigur ist die junge Fran, die gerade dabei ist, als Model durchzustarten, die so wunderbar unbeschwert und in Elvis Presley verliebt ist, und die sofort das in Cliff erkennt, was wirklich in ihm steckt. Die ihr komplettes Glamour-Leben aufgibt, um bei ihm zu sein und die das aufregende Hollywood gegen die idyllische Blaubeerfarm eintauscht, einzig der wahren Liebe wegen.

Gibt es bestimmte geographische Orte, zu denen Sie oder Ihr Buch einen besonderen Bezug haben?
Meine Valerie-Lane-Reihe spielt in Oxford, England, wo ich mit 18 einige Monate als Au-Pair-Mädchen verbracht habe. Dieser Ort wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen.
Kalifornien aber, wo meine nächsten drei Romane spielen, ist mein allerliebster Ort auf der Welt. Ich liebe die Vielfalt, die Großstädte Los Angeles und San Francisco mit ihren Wolkenkratzern, Santa Monica, Venice Beach und Manhattan Beach mit dem wunderschönen Meer und den Promenaden, die hübschen kleinen Städte wie Sausalito oder Carmel und natürlich die unglaublich beeindruckenden Nationalparks wie den Joshua Tree National Park oder den Yosemite National Park. Ich kenne keinen Ort, der seinen Besuchern so viel bietet. Ich war bereits viermal in Kalifornien, doch ich könnte immer wieder hin und ich glaube, ich würde doch niemals alles sehen.

Was lesen Sie selber gerne?
Zurzeit lese ich am liebsten Thriller und Klassiker.

Wer sind Ihre Lieblingsautoren?
Harlan Coben, Tammy Cohen, Joy Fielding, Gayle Forman, T.C. Boyle, Cormac McCarthy, John Steinbeck, Jane Austen, Charles Dickens

Wer sind Ihre liebsten Romanhelden/-heldinnen?
Natürlich muss ich da Mr. Darcy aus »Stolz und Vorurteil« nennen, da er auf jeden Fall einer der romantischsten Helden aller Zeiten ist. Doch ich möchte unbedingt auch Mia aus »Wenn ich bleibe« und »Nur diese eine Nacht« von Gayle Forman nennen, denn sie ist so unglaublich stark und gibt, obwohl sie alles verloren hat, niemals ihr Leben und ihre Träume auf. Ich habe beide Bücher geliebt und werde sie sicher noch einige Male lesen.

Möchten Sie uns 3 Bücher für die einsame Insel empfehlen?
Da nenne ich gerne meine drei Lieblingsbücher:
»Die Straße« von Cormac McCarthy
»América« von T.C. Boyle
»Wenn ich bleibe« von Gayle Forman

Was ist für Sie die größte Versuchung?
Ich muss mich ehrlich davon abhalten, mein ganzes Geld für Reisen auszugeben. Ich würde am liebsten das ganze Jahr lang durch die Welt reisen.

Verraten Sie uns Ihr Lieblingsrezept?
Das ist das Rezept für Schokokekse, das auch in »Die Chocolaterie der Träume« drin ist. Ich mache meine vegan.

SCHOKOLADENKEKSE

Zutaten für etwa 30 Stück:
• 250 g Mehl
• 120 g Zucker
• 20 g Vanillezucker
• 1 Päckchen Backpulver
• 1 Prise Salz
• 5 EL Milch
• 150 g Butter oder Margarine
• 100 g Schokoladenplättchen

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Salz und Milch in eine Schüssel geben. Die Butter in der Mikrowelle schmelzen und hinzugeben. Alles gut verrühren. Zum Schluss die Schokoplättchen unter die warme Masse rühren, bis sie ein wenig schmelzen und ein Marmormuster ergeben. Den Teig mit den Händen zu kirschgroßen Kugeln rollen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ein wenig plattdrücken. Bei 150 Grad (Ober-/Unterhitze) je nach gewünschter Knusprigkeit 15–20 Minuten backen.
Hinweis: Für eine vegane Variante Pflanzenmargarine und Mandel- oder Hafermilch verwenden. Die meisten Schokoladenplättchen zum Backen sind übrigens von Natur aus vegan.

Was ist für Sie die optimale Entspannung?
Pizza, Chips und Cola light auf der Couch bei einer meiner Lieblingsserien wie »The Walking Dead«, »Nashville«, »The Mentalist« oder »Gilmore Girls«.

Haben Sie ein Lebensmotto?
Sei immer du selbst.

Gibt es eine Person, die Sie persönlich fasziniert?
Ich finde viele Menschen faszinierend. Jane Austen zum Beispiel, die uns als eine der ersten wirklich erfolgreichen weiblichen Autorinnen den Weg geebnet hat. Oder T.C. Boyle, der so unglaublich vielschichtig schreibt und mit seinen Geschichten immer tief geht und möchte, dass wir Leser über sein Erzähltes nachdenken, handeln, Dinge ändern.

Welche menschliche Leistung des letzten Jahrhunderts bewundern Sie am meisten?
Ich bin begeistert vom Internet. Wie fantastisch ist es, dass man sein Manuskript nicht mehr ausrucken und zur Post bringen muss, sondern innerhalb von Sekunden an den Verlag schicken kann? Wie wundervoll ist es, dass man nicht stundenlang in Bibliotheken oder Archiven recherchieren muss, sondern einfach nur kurz Wikipedia aufrufen muss? Das Internet erleichtert den Menschen und ganz besonders uns Autoren vieles, spart Zeit und bringt uns via Google Maps an Orte, an denen wir nicht einmal gewesen sein müssen, um sie zu sehen und über sie schreiben zu können.

Fünf Dinge, die wir noch nicht über Sie wissen:
1. Ich lebe seit gut 2 Jahren vegan. Davor war ich über 20 Jahre Vegetarierin.
2. Ich bin seit 20 Jahren ein großer Fan der Band Coldplay.
3. Ich habe das Buch »América« von T.C. Boyle schon so oft gelesen, dass es ganz zerfleddert ist.
4. Ich habe immer kalte Füße und schlafe sogar im Hochsommer mit dicken Socken.
5. Ich höre beim Schreiben immer zu meinem Projekt passende Musik, die mich inspirieren soll und es meistens auch schafft. In meinen Danksagungen erwähne ich stets die Interpreten, die es wahrscheinlich niemals lesen werden. Dennoch finde ich, sie haben einen Dank verdient.

Ein kurzer Gruß an Ihre Leser*innen:
Ich grüße alle meine Leser und bedanke mich ganz herzlich für jedes gekaufte Buch, jedes gelesene Wort, jede geschriebene Rezension, jede Nachricht, jedes Feedback. Ich bin unglaublich dankbar für die großartige Unterstützung und verspreche, noch viele, viele Bücher zu schreiben, solange Sie sie lesen werden.

Blaubeerjahre

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