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Mae zog noch vor Kurzem als Punk durch die Straßen Wiens, lebte von Dosenbier und den Gesprächen mit ihrer Freundin über Metaphysik und Komplizierteres. Im AidsHilfe-Haus, wo sie eine Strafe wegen Körperverletzung abarbeiten muss, lernt sie Paul kennen und verliebt sich in ihn. Als bei ihm die Krankheit ausbricht, beginnt Mae gegen sein Verschwinden anzukämpfen: Sie sammelt seine Haare und Fußnägel wie Devotionalien und fängt zuletzt die Luft in seinem Krankenzimmer in einem Tupperdöschen ein. Schon einmal hat sie einen geliebten Menschen verloren, ihren älteren Bruder, von dem ihr nur ein paar rote Chucks geblieben sind.
»Poetisch, lakonisch und unsentimental ... Ein beachtliches Talent.«
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Rezensionen
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Cornelia Travnicek, geboren 1987, lebt in Niederösterreich. Sie studierte an der Universität Wien Sinologie und Informatik und arbeitet in Teilzeit als Researcher in einem Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. für ihr Romandebüt "Chucks" (DVA 2012) mit dem Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich und dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium. Für einen Auszug aus ihrem Roman "Junge Hunde" erhielt sie 2012 den Publikumspreis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. Die Verfilmung des Debütromans "Chucks" wurde beim Montréal World Film Festival mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
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Hintergrundinformationen zu Cornelia Travnicek und ihren Büchern
Zum SpecialPressestimmen
»Fulminantes Romandebüt«
»Der Autorin ist eines der überraschendsten Bücher dieser Saison gelungen, das gerade in seiner Leichtigkeit schwer wiegt und große zeitdiagnostische Kraft hat, ohne diese je ausstellen zu müssen.«
»Chucks ist ein kleiner, trauriger und berührender Adoleszenzroman, in bisweilen schön poetischer, oft prägnanter Sprache.«
»Eine eigentlich furchtbar traurige Geschichte, die einen aber nicht traurig macht. Das ist schon erstaunlich, wie Cornelia Travnicek das schafft. Der Ton dieses Buches trägt viel dazubei, dass es einen nicht in tiefste Depressionen hinabzieht - im Gegenteil! Mich hat es auf zauberhafte Weise sogar beschwingt hinterlassen. Es ist schwebend erzählt, manchmal rotzig, manchmal poetisch, aber nie wehleidig. Schon die ersten Zeilen nahmen mich völlig für die Erzählung ein, obwohl sich das Verhängnis von Anfang an ankündigt.«
»Ein aufregendes Untergangsepos. Man möchte mehr von dieser Autorin lesen.«
»Mit Melancholie ohne Selbstmitleid besiedelt die Jungautorin gewitzt Räume zwischen Liebe, Tod und Pubertät.«
»Hervorragend! Frech, weise, traurig und kunterbunt. ... Die überraschend sichere und poetische wie humorvolle Sprache verblüfft und verzaubert.«
»Travnicek hat mit ihrem Roman die Haltung der Jungen überwunden, die aus Mangel an Erfahrung und Erlebtem die Ereignislosigkeit zum Thema macht und vorwiegend nett ist.«
»Cornelia Travnicek schreibt eine junge, freche Literatur, die dynamisch und energisch voranschreitet und einem rauen Abenteuertum, das auf alle Sicherheiten pfeift, das Wort redet.«