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S. A. Barnes

Dead Silence

Roman

Paperback
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Nur noch wenige Tage, dann wird Claire Kovalik gefeuert. Sie und ihre Crew reparieren Relaisstationen im Sonnensystem, doch eine neue Kommunikationstechnik macht diese bald obsolet. Bei ihrem letzten Einsatz fangen sie ein Notsignal auf, das von weit jenseits der Plutobahn kommt. Was sie dort entdecken, raubt ihnen den Atem: Es ist die Aurora, das größte Luxus-Raumschiff aller Zeiten, das vor über zwanzig Jahren auf seinem Jungfernflug verschwand. Wenn Claire und ihre Crew das Wrack bergen können, haben sie ausgesorgt. Doch im Inneren der Aurora bietet sich ihnen ein Bild des Grauens: verstümmelte Leichen, in Blut geschriebene Botschaften, ein Flüstern im Dunkel. Was immer die Aurora angegriffen hat – es ist noch an Bord …


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Amerikanischen von Michael Pfingstl
Originaltitel: Dead Silence
Originalverlag: Tor
Paperback , Broschur, 448 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-32293-6
Erschienen am  11. January 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Rezension

Von: MOMOLIEST

17.04.2024

Ein packendes Sci-Fi-Abenteuer mit Tiefgang Dead Silence von S.A. Barnes entführt uns auf eine spannende Reise durch die Weiten des Sci-Fi. Die Autorin verwebt geschickt Elemente aus bekannten Werken des Genres mit innovativen Ideen und erschafft so eine atmosphärische und spannende Geschichte, die den Leser bis zum Ende in ihren Bann zieht. Ein tiefgründiger Einblick in die Abgründe der Wissenschaft: Dead Silence ist mehr als nur ein spannender Sci-Fi-Thriller. Die Autorin beleuchtet tiefgründige Themen wie die Gefahren künstlicher Intelligenz, die ethischen Fragen der Weltraumforschung und die Suche nach dem Sinn des Universums. Charaktere mit Ecken und Kanten: Die Crew der Aurora besteht aus vielschichtigen Charakteren, die mit ihren eigenen Ängsten, Hoffnungen und Motivationen kämpfen. Man kann sich leicht mit ihnen identifizieren und fiebert mit ihnen mit, während sie sich den Herausforderungen auf ihrer Reise stellen. Im Zentrum der Geschichte steht Claire Kovalik, die Kapitänin der Aurora. Claire ist eine komplexe und widersprüchliche Figur. Sie ist intelligent, mutig und entschlossen, aber gleichzeitig auch emotional und impulsiv. Ihre Vergangenheit auf der Kolonie Eden hat sie tief geprägt und sie kämpft mit den Traumata, die sie dort erlebt hat. Claire im Laufe der Geschichte: Im Laufe der Geschichte durchläuft Claire eine bemerkenswerte Entwicklung. Zunächst ist sie distanziert und kühl, aber nach und nach lernt sie, ihren Mitmenschen zu vertrauen und sich auf sie zu verlassen. Sie entwickelt sich zu einer wahren Führungspersönlichkeit, die ihre Crew durch die Gefahren der Aurora führt. Eine rasante Handlung voller Oha-Momente: Die Handlung ist rasant und voller unerwarteter Wendungen. Die Autorin hält den Leser bis zum Ende in Atem und lässt ihn rätseln, was als nächstes passieren wird. Atmosphärisch dichte Beschreibungen: Mit ihren detaillierten und atmosphärischen Beschreibungen lässt Barnes den Leser tief in die Welt der Aurora eintauchen. Der Leser kann sich die klaustrophobischen Räume des Raumschiffs, die unendliche Weite des Weltraums und die bedrohliche Stille der Leere bildlich vorstellen. Ein gelungenes Ende mit Raum für Interpretation: Das Ende von Dead Silence ist offen und lässt Raum für Interpretationen. Der Leser kann sich seine eigenen Gedanken darüber machen, was mit den Protagonisten passiert ist und welche Bedeutung die Ereignisse auf der Aurora für die Zukunft der Menschheit haben. Fazit: Dead Silence ist ein packender und vielschichtiger Sci-Fi-Roman, der allen Fans des Genres ans Herz wachsen wird. Die Autorin schafft es, eine spannende und atmosphärische Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und noch nach dem Ende in Erinnerung bleibt. Zusätzliche Gedanken: * Die Autorin verwendet einen flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil. * Das Buch ist voller interessanter wissenschaftlicher Details. * Die Fragen nach dem Sinn des Universums und der Zukunft der Menschheit werden auf spannende Weise behandelt. * KI wird einmal mehr und einmal mehr notwendig kritisch betrachtet. Wenn auch gerade diese KI im Detail ungenau und nerdy-technisch betrachtet die einzige Schwäche im Buch ist.

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Ghost Ship in Space

Von: Miss Pageturner

14.03.2024

Auf dieses Buch hatte ich schon gleich, als ich den Klapptext las, richtig Lust es zu lesen, und das, vielleicht aber auch gerade, weil ich schon länger kein Sci-Fi mehr gelesen hatte. Zudem gab mir der Klapptext gleich Among Us Vibes, da musste ich es haben 😂 Wenn Steve Beck Ghost Ship im All gedreht hätte Dead Silence habe ich im Buddy Read mit Iris alias building_my_library gelesen, was sehr viel Spaß gemacht hat, weil wir zwischendurch allerhand Theorien ausgetauscht haben. Schon nach dem ersten Leseabschnitt kam die Rede auf Steve Becks Film Ghostship, ein Horrorfilm von 2002 bei dem ein Bergungsteam ein verschollenes Kreuzfahrtschiff findet und dann an Bord allerhand (übernatürlichen) Schrecken durchlebt. Die Parallelen zu Dead Silence: Bergungsteam, Luxusliner, die anfängliche Freunde durch den Fund reich zu werden, die zunehmende Ahnung, dass mit diesem (Raum)Schiff etwas nicht stimmt etc. sind definitiv da. Auch die ersten 200 Seiten lesen sich mit der gleichen Beklemmung, wenn das Team das Raumschiff erkundet und immer mehr Spuren von Gewalt und Grauen findet. Ich habe diese erste Hälfte des Buches quasi inhaliert. Die Atmosphäre an Board, die nervenaufreibende Frage, was hier passiert ist, das alles ließ mich so schnell und intensiv lesen, wie es schon lange es kein Buch mehr geschafft hat. Hier daher ein großes Chapeau für Atmosphäre und dichtes Erzählen. Ein klein wenig schade fand ich aber an dieser Stelle auch schon, dass die Geschichte von Beginn an auf zwei Zeitebenen erzählt wurde. Einmal die Gegenwart, in der Protagonistin Claire sich in einer Heilanstalt befindet und dann die Erkundung der Aurora, die in der Vergangenheit liegt und von der Claire berichtet. Dadurch wusste man als LeserIn also schon ob und wer überlebt. Diese Erzählweise auf mehreren Zeitebenen finde ich bei Horrorromanen immer etwas suboptimal, das mag aber auch Ansichtssache sein. Nicht was ich mir erhofft hatte Und dann kommt der Punkt, an dem die beiden Zeitebenen ineinander übergehen und die Geschichte komplett in der Gegenwart angekommen ist, und ab da konnte mich das Buch dann leider nicht mehr so völlig mitreißen, wie zuvor. Das hatte zweierlei Gründe. Zum einen gefiel mir einfach die Richtung nicht, in die das Buch sich entwickelte. Man kann nicht wirklich sagen, dass es schlecht ist, es ist eine schlüssige und in sich runde Auflösung, doch es war einfach nicht das, was ich mir gewünscht hätte. Der zweite Grund ist die Vorhersehbarkeit ab der zweiten Hälfte. Im Austausch mit Iris hatte ich, als die beiden Zeitebenen aufeinandertrafen, eine Theorie aufgestellt, was den Horror an Board verursacht, wie es in etwa geschieht und was die Hintergründe sein könnten und genau so war es dann auch. Das nahm dann natürlich einiges an Intensität aus der restlichen Handlung raus. Nicht soweit, dass ich sagen würde, es sei langweilig geworden, aber ich war “nur” noch interessiert wie es weiter ging, nicht mehr im “Leserausch”. Auch die Liebesstory war jetzt nicht wirklich bereichernd oder überhaupt nötig und das Ende nicht ganz, wie ich es bei einem Horrorroman erwarte, aber ok. Fazit: Dead Silence überzeugt in der ersten Hälfte als Liebeskind zwischen klassischem Geisterschiff-Horror und Sci-Fi mit feinstem Gruselspaß, inklusive dichter, atmosphärischer Erzählweise. Leider traf die Auflösung der Geschichte nicht meinen Geschmack, rein handwerklich lässt sich dem Buch aber nur eine zu große Vorhersehbarkeit vorwerfen. Ich lege Sci-Fi und Gruselfans das Buch trotzdem gleichermaßen ans Herz und vielleicht mögt ihr die Auflösung auch lieber. (Info: 4/6 im eigenen Bewertungssystem)

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Vita

S. A. Barnes arbeitet tagsüber als Bibliothekarin und schreibt nachts Romane, die sie bisher unter Pseudonym veröffentlicht hat. Für ihr Horror-SF-Debüt DEAD SILENCE wurde sie 2022 mit dem Goodreads Choice Award in der Kategorie Science-Fiction ausgezeichnet. S. A. Barnes lebt mit zu vielen Büchern, zu vielen Hunden und einem sehr geduldigen Partner in Illinois.

Zum Autor

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