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Jens Bergmann

Der Tanz ums Ich

Risiken und Nebenwirkungen der Psychologie

(8)
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Die Psychologie auf der Couch

Wer bin ich? Und warum bin ich, wie ich bin? Was geht in mir vor und was in den anderen? Diese Fragen bewegen uns, weil uns unsere Mitmenschen rätselhaft erscheinen und weil es uns mit uns selbst häufig nicht anders ergeht. Aufklärung und Hilfe verspricht die Psychologie. Sie ist die Religion unserer Zeit. Wie sie es so weit bringen konnte, auf welchem Mythos sie beruht und wie das Geschäft mit ihr funktioniert, zeigt dieses Buch: Es klärt auf über die Risiken und Nebenwirkungen der populärsten aller Wissenschaften.

Psychologen fühlen sich in allen gesellschaftlichen Sphären für alles zuständig. Sie behaupten, Intelligenz messen zu können ebenso wie Persönlichkeit und Kreativität. Sie deuten Emotionen, geben Anleitungen zu glückender Kommunikation und Selbstmanagement. Sie konstruieren Tests zur angeblich optimalen Online-Partnerwahl, sagen uns, wie wir unsere Ehe führen, unsere Kinder erziehen und welche Ziele wir im (Berufs-)Leben anstreben sollen. Psychologen diagnostizieren, ob wir normal sind oder nicht, und geben unseren Leiden einen Namen: vom posttraumatischen Stress- über das Messie- bis hin zum Burnout-Syndrom. Die Psychologie spendet einerseits Trost und nimmt uns andererseits an die Kandare. Jens Bergmann schildert, was den Reiz dieser Disziplin ausmacht und mit welchen Folgen der Glaube an sie verbunden ist. Er enthüllt das Grundproblem des psychologischen Denkens: Niemand kann anderen Menschen in den Kopf schauen. Von der Legende, es doch zu können, lebt eine ganze Industrie.

»Äußerst empfehlenswert […]. Ich habe schon lange keine derart kluge [...] Ideen- und Kulturgeschichte gelesen, die zugleich derart informativ und kritisch ist.«

3sat, Gert Scobel, 22.10.2015 (22. October 2015)

eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-15774-6
Erschienen am  08. September 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Berechtigte, aber sehr einseitige Kritik

Von: Belana Hermine

27.01.2017

Inhalt „Es klärt auf über die Risiken und Nebenwirkungen der populärsten aller Wissenschaften“ (aus dem Klappentext) Am Anfang steht ein Einblick in die Geschichte der Psychologie. Ausgewählt wurden im Wesentlichen die Verfehlungen der Psychologie und Beispiele für im Nachhinein als fehlerhaft bewiesene Theorien. Ein zweiter großer Teil des Buches dreht sich um Missanwendungen der Psychologie, insbesondere psychologischer Tests im Sinne von Ausmessung der Persönlichkeit. Der sich anschließende Teil des Buches beschreibt, wie mit Erkenntnissen der Psychologie Profit gemacht werden kann. Grundtenor des Buches ist: Finger weg von der Psychologie; am besten, die Psychologie abschaffen. Allerdings geht es in dem Buch fast ausschließlich um Persönlichkeitspsychologie, die nur ein Teilbereich des Wissenschaftsgebietes ist. Die Argumentation hätte an Gewicht und Aussagekraft gewonnen, wenn der gesellschaftliche Zusammenhang einbezogen worden wäre. Welche der vom Autor beschriebenen Auswüchse sind wirklich in der Psychologie begründet und welche im Missbrauch, den möglicherweise die gesellschaftlichen Umstände begünstigen bzw. ermöglichen? Sollte nicht auch die Frage gestellt werden, wie die Verantwortlichkeit für Forschungsergebnisse zu regeln ist/geregelt werden kann – ohne einzelne Wissenschaftsdisziplinen zu diffamieren und vorzuverurteilen? Das Buch ist in einem sehr eloquenten Stil geschrieben. Es lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Dadurch rutschen die eingestreuten Sarkasmen und abwertend gefärbten Textstellen fast unbemerkt mit hinunter. Subjektive Eindrücke Was als kritische Darstellung der Psychologie gemeint ist, entartet meinem Gefühl nach zu einer Abrechnung mit Psychologen ganz allgemein. Zu Kritik gehört aus meiner Sicht eine ausgewogene Darstellung der verschiedenen Seiten einer Sache/Angelegenheit. In diesem Buch finden sich fast ausschließlich Argumente, die die These des Autors stützen. Eine sachlich-argumentative Auseinandersetzung findet nicht statt. Hinzu kommt, dass die angeführten Argumente und Aspekte überwiegend auf jegliche Wissenschaftsentwicklung zutreffen und nicht speziell der Psychologie anzulasten sind. Bei einer wirklich kritischen Auseinandersetzung mit einem Thema würde ich auch eine Art „Ausblick“ erwarten. So bleibt für mich aus Sicht des Buches die Frage unbeantwortet, was die Alternative wäre. Vielleicht will Herr Bergmann aufrütteln, zu einer Diskussion verführen? Das wäre eine gute Idee, und eine sachlich geführte Auseinandersetzung wäre sicher erhellend. Ist aber ein Buch eine gute Diskussionsplattform? Es ist sicher ein guter Startpunkt, aber wie/wo kann es weitergehen? Fazit Jeder Psychologie-Gegner wird seinen Spaß an diesem Buch haben. Wer gern etwas zur Psychologie erfahren möchte, wird hier sicherlich fündig, jedoch zum Preis einer Vorprägung für eine bestimmte Bewertung. Es war interessant zu beobachten, wie ich beim Lesen auf das Buch reagiert habe. Deshalb danke ich dem Verlag herzlich für das Rezensionsexemplar.

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kein psychologischer Ratgeber im eigentlichen Sinn

Von: Buchmagie

30.06.2016

„Der Tanz ums Ich" von Jens Bergmann berichtet über „Risiken und Nebenwirkungen der Psychologie". Inhalt: „Psychologie ist die Religion unserer Zeit", wie sie es so weit bringen konnte und wie das Geschäft mit ihr funktioniert zeigt dieses Buch. Nach einen umfangreichen geschichtlichen Abriss wird auf den wirtschaftlichen Aspekt eingegangen. Danach werden Probleme der Psychologie diskutiert. Im Anhang findet der Leser dann ein umfangreiches Verzeichnis der im Buch verwendeten Literatur. Autoreninfos: Jens Bergmann wurde 1964 geboren, er studierte Psychologie und Journalistik. Seit 2001 ist er Redakteur bei „brand eins", „Spiegel" und „Bild der Wissenschaft" und seit 2008 Geschäftsführender Redakteur. Er lehrt an verschieden Hoch- und Journalistenschulen.   Meinung: Der Titel klingt interessant habe ich gedacht, und mir einige Informationen über die moderne Psychologie, ihre Methoden und Anwendungen erhofft, eben ein Ratgeber, für die Jenigen, die sich mit den Gedanken beschäftigen, ob sie sich in psychologische Behandlung begeben sollten oder nicht. Leider ist dieses nicht Thema des Buches. Vielmehr wird hier auf die Geschichte der Psychologie eingegangen, dann werden die wirtschaftlichen Aspekte erläutert und Problem der modernen Form diskutiert. Also kein Buch für Laien. Zu empfehlen eher für die Interessenten, die dieses Fach studieren oder in einer anderen Form mit Psychologie zu tun haben. Auch wenn ich nun etwas anderes erwartet und erhofft hatte fand ich die Geschichte der Psychologie interessant, dabei ist der Schreibstil locker und leicht und auch für Laien gut verständlich. Was mich an den anderen Themen gestört hat war das der Autor vieles nur einseitig betrachtet hat, hier fehlte die andere Seite. Fazit: kein psychologischer Ratgeber, denn Rat findet der Leser hier nicht, vielmehr ein Umriss über geschichtliche Aspekte und wirtschaftliche Themen

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Vita

Jens Bergmann, Jahrgang 1964, in Hannover geboren und aufgewachsen, studierte an der Universität Hamburg Psychologie und Journalistik und absolvierte die Henri-Nannen-Schule. Danach arbeitete er als Redakteur und Autor für verschiedene Printmedien, u.a. für das Wirtschaftsmagazin brand eins, Spiegel Reporter, Bild der Wissenschaft und Merian. Seit 2001 ist er Redakteur bei brand eins, seit 2017 stellvertretender Chefredakteur.

Bergmann lehrt u.a. am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. Dort erarbeitete er mit Professor Bernhard Pörksen (heute Universität Tübingen) und Studierenden die Interview-Bände „Medienmenschen. Wie man Wirklichkeit inszeniert“ sowie „Skandal! Die Macht öffentlicher Empörung“.

Zum Autor

Pressestimmen

»Detaillierte Recherche, scharfe Beobachtungsgabe und eine spitze Feder sind die Werkzeuge, die den Blick in den Spiegel zum Vergnügen machen.«

Falter (A), 07.10.2015

»Eine kluge, überfällige Aufklärung über die Risiken und Nebenwirkungen der Seelenkunde-Industrie.«

Kurier am Sonntag (A), 13.09.2015

»Eine interessante Ergänzung zur Selbstoptimierungs-Diskussion.«

Wiener Zeitung Online (A), 04.10.2015

»Bergmann erklärt anschaulich die "Risiken und Nebenwirkungen der Psychologie" und führt unterhaltsam durch die Geschichte dieses Fachgebiets.«

Hamburger Abendblatt, 30.01.2016

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