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Kim Stanley Robinson

Grüner Mars

Die Mars-Trilogie

(4)
Paperback
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Revolution auf dem Mars

Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern – Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.


Aus dem Amerikanischen von Winfried Petri
Originaltitel: Green Mars
Originalverlag: Heyne
Paperback , Broschur, 912 Seiten, 13,5 x 20,6 cm, 4 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-453-31697-3
Erschienen am  14. December 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Die gute Idee durch zu viele Details begraben

Von: Buchfeeteam

22.05.2016

Rezension zu „Grüner Mars“ von Kim Stanley Robinson Der zweite Teil der Science-Fiction Trilogie um die Besiedlung des Mars durch die Menschen. Inhalt : Die „ersten Hundert“, die ursprünglichen Siedler, sind seit nunmehr 50 Jahren auf dem Mars. Zwischenzeitlich ist der Mars von Tausenden Menschen besiedelt – und auch sehr vielen auf dem Mars geborenen Nachkömmlingen. Nachdem die Aufstände von 2061 gescheitert sind und große Teile der auf dem Mars erbauten Städte zerstört wurden, schreitet das Aeroforming wieder fort, die ersten Pflanzen und Tiere leben in den überkuppelten Städten. Auf dem Mars gibt es zwei Fraktionen : Die „Roten“ - sie wollen einen naturbelassenen, unabhängigen Mars – und die Gemäßigten, die einen Kompromiss anstreben. Doch allen ist eines gemein : Sie wollen nicht weiter von der Erde regiert werden, sondern wollen einen unabhängigen Mars. Derweil spitzt sich auf der Erde die Situation zu : Die trans- und metanationalen Unternehmen sind faktisch an der Macht. Die eigentlichen Regierungen der Länder und die internationalen Behörden stehen unter deren Kontrolle. Die metanationalen bekriegen sich untereinander, um noch mehr Macht zu bekommen, und sind auch darauf aus, ihren Einfluss auf dem Mars auszuweiten. Auf dem Mars hat sich eine breite Untergrundorganisation gebildet, die daran arbeiten, die metanationalen Firmen und Stützpunkte auf dem Mars zu sabotieren und zu stürzen. Die über den ganzen Mars vertreuten ersten Hundert versuchen, die Revolution zu koordinieren und so zu gestalten, dass ein unabhängiger Mars ohne Gewalt und Zerstörung existieren kann. Beurteilung Selten so ein langatmiges Buch gelesen ! Auf 900 Seiten wird hier eine Handlung dargestellt, die locker auf 300 Seiten gepasst hätte. Gefühlt noch extremer als im ersten Band, werden hier immer wieder über mehrere Dutzend Seiten die Gestaltung der Oberfläche, Steine, Städte, Straßen etc. beschrieben, und wenn es da gerade nichts zu beschreiben gibt, werden irgendwelche chemischen, meteorologischen, physischen oder psychologischen Abläufe hergenommen, und zwar haarklein. Zwischendurch hat man das Gefühl, statt in einem Roman in einem wissenschaftlichen Werk oder einer philosophischen Abhandlung zu lesen. Sehr schade, denn eigentlich finde ich es sehr spannend, über die Marsbesiedlung nachzudenken. Und ich finde es auch gut, dass hier versucht wurde, keinen unrealistischen Science Fiction zu schreiben – ich hatte schon den Eindruck, dass sich der Autor hier vermutlich bemüht hat, das ganze realistisch zu gestalten, mit allen mutmaßlichen politischen und wissenschaftlichen Problemen, die auch bei einer echten Mission auftreten werden oder würden. Dennoch – das ist ein Roman und kein Sachbuch. Daher hätte man das ganze auch für Laien aufbereiten müssen, und das ist es definitiv nicht. Man verliert einfach die Lust am Lesen, wenn seitenweise rote Steine und verschiedene Arten von Sand beschrieben werden. Das bisschen Handlung geht unter. Ich war immer sehr froh, wenn es tatsächlich mal ein paar Seiten Dialog gab, aber selbst die wurden durch irgendwelche langatmigen Beschreibungen oder philosophischen Gedankengänge unterbrochen und dadurch todlangweilig. Ich habe mich 3 Wochen lang durch dieses Buch zwingen müssen. Definitiv bin ich hier nicht die Zielgruppe. ABER ich wäre jetzt wahrscheinlich in der Lage, aus dem Gedächtnis den Mars in Farbe auf den Meter genau zu kartographieren …… Diese Trilogie sollte wirklich nur jemand lesen, der vom Mars quasi besessen ist und der es interessant findet, Prozesse, die über Jahrzehnte laufen, quasi gefühlt in Echtzeit mitzulesen. Das ist ungefähr so spannend wie dem Gras beim Wachsen zuzuschauen – aber es soll ja Menschen geben die auch für so etwas zu haben sind. Ich gehöre nicht dazu.

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In epischer Breite

Von: Michael Lehmann-Pape

11.04.2016

Überaus detailreich bis (fast) zum letzten Staubkorn, bis hin in Bodenfaltungen und Bodenverwerfungen, über vulkanische Höhenzüge, durch breite, öde Landschaften hin zum Südpol des Mars, das ist die Welt der in den frühen 90er Jahren erschienen „Mars-Trilogie“ Robinsons. Ein Ort des Terra-Forming, der Besiedlung, aber auch der Auseinandersetzung eben genau über die Art der Nutzung und Gestaltung des Mars. Während „Die ersten Hundert“, die Besiedler des Mars, mit wenigen „Anpassungen“ ihre Idee und Vision eines wirklich auch „neuen Lebens“ verwirklichen wollten, gerieten sie in Konflikt mit den industriellen und staatlichen Stellen der großen Konzerne und der tonangebenden Obrigkeit. Dieser Bürgerkrieg ging verloren, mehr oder minder verdeckt leben die Rebellen in der Polregion des Mars. Während die offizielle Besiedlung und das Terraforming (quälend langsam) vorangeht. Doch nun scheint eine (heimliche) Verbindung gewünscht, zwischen den Interessen eines der größten Konzerne der Erde, „Praxis“, in Person seines Gründers und Vorstandes William Fort. Er sendet Art als seinen neuen Mitarbeiter auf den Mars, um Kontakt aufzunehmen zu den verborgenen Aufständischen. Zu einer Zeit, in der der neue Weltraumaufzug fertig gestellt wird, zu einer Zeit, in der alles ruhig scheint. Auf der Erde und dem Mars. Aber Fort ist ein Mann des weit nach vorne gerichteten Blickes. Ein Blick der den „LZI“, den „Landeszukunftsindex“ fokussiert. Aber ob dies „dem Untergrund“ auf dem Mars bewusst und recht wäre? Oder ob noch andre Beteiligte ein doppeltes Spiel spielen? Nun aber entsteht kein Thriller im üblichen Sinne oder eine Art „Star-Wars auf dem Mars“, sondern Robinson nutzt die volle Breite seiner Trilogie für eine hintergründige und nachhaltige Darstellung dessen, was den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft ausmachen kann, welche Formen der sozialen Strategie denkbar sind, wie sich Gesellschaften in Frühzeiten einer Besiedlung entwickeln, welchen Formen sie folgen könnten und welche Begrenzungen durch Naturgesetze ihnen auferlegt sind. Wie daraus folgt, zu klären, welcher Umgang mit den gesetzten Bedingungen möglich ist, welche Intentionen die Wirtschaft antreibt, wie die Natur selbst „geformt“ werden kann. So, wie sich jene riesige Baumaschine, „Das Biest“, in fast quälender Langsamkeit auf ihren Weg des Aufräumens beginnt, so schlägt auch Robinson ein sehr ruhiges, breites, Landschaft und Personen, Verhältnisse untereinander und große Pläne gegeneinander darstellendes Erzähltempo an. Eine Art des Erzählens, auf die man sich tatsächlich einlassen können muss, um die vielfachen Facetten des Autors, die inneren Wendungen und äußeren Entwicklungen des Planeten und der beteiligten Menschen in ihrer minutiös durchdachten Entfaltung zu erleben. Wobei manches Mal die seitenweisen Schilderungen von Landschaften oder des Abwartens oder der biologischen, chemischen oder wirtschaftlichen Erläuterungen bei aller Freude an der fundierten Darstellungsweise des Autors doch hier und da echte Geduldsproben bei der Lektüre mit sich bringen. Ein wenig Straffung zumindest hätte auch diesem zweiten Teil der Trilogie gutgetan. Dennoch, eine faszinierende Lektüre, in der man sich durchaus für längere Zeit verlieren kann.

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Vita

Kim Stanley Robinson wurde 1952 in Illinois geboren, studierte Literatur an der University of California in San Diego und promovierte über die Romane von Philip K. Dick. Mitte der Siebzigerjahre veröffentlichte er seine ersten Science-Fiction-Kurzgeschichten, 1984 seinen ersten Roman. 1992 erschien mit »Roter Mars« der Auftakt der Mars-Trilogie, die ihn weltberühmt machte und für die er mit dem Hugo, dem Nebula und dem Locus Award ausgezeichnet wurde. Kim Stanley Robinson lebt mit seiner Familie in Davis, Kalifornien.

kimstanleyrobinson.info

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