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Kolibri
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Eiskalt und tödlich

Kaum hat Anna Fekete ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin angetreten, landet auch schon ein Mordfall auf ihrem Tisch: eine junge Frau, die beim Joggen im Wald auf grauenvolle Weise getötet wurde. Anna nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite gestellt ist Esko Niemi, ein alter Haudegen, der seine junge Kollegin torpediert, wo er kann. Bis ein zweiter Mord geschieht und Esko klar wird, dass sie den Killer nur gemeinsam finden werden. Doch Anna ist bereits auf eigene Faust unterwegs.

Die 19-jährige Riikka wird beim Joggen im Wald brutal ermordet. In den Taschen ihres Sportanzugs findet sich ein Amulett, dem die Polizei jedoch keine weitere Beachtung schenkt. Anna Fekete und ihr Kollege Esko Niemi übernehmen die Ermittlungen. Beim Verhör von Riikkas Freundeskreis erfahren sie, dass Riikka sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt hat. Allerdings ergibt die Autopsie, dass sie am Tag ihres Todes Geschlechtsverkehr hatte. Der Fall verkompliziert sich, als ein zweites Opfer gefunden wird. Wieder taucht ein Amulett beim Leichnam auf. Doch es gibt keinen Hinweis, dass die beiden Opfer sich gekannt haben. Wie sich zeigt, stellen die Amulette einen blutrünstigen Aztekengott dar. Handelt es sich bei dem Täter um einen Serienmörder, der seine Opfer zufällig auswählt? Bevor Anna Fekete und Esko Niemi eine Antwort finden, geschieht ein dritter Mord. Der Tatort entpuppt sich als kaltblütige Falle.

„Ein gelungene Mischung aus Krimi und Gesellschaftsporträt."

Donna (09. September 2014)

Aus dem Finnischen von Gabriele Schrey-Vasara
Originaltitel: Kolibri
Originalverlag: Otava Publishing Company
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-14291-9
Erschienen am  15. September 2014
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein guter Finnland-Krimi mit einer interessanten jungen Ermittlerin

Von: Büchermonster

26.07.2015

Während Schweden und Norwegen mit schöner Regelmäßigkeit Schauplatz düsterer und melancholischer Kriminalromane sind, scheint das benachbarte Finnland von Gewalttaten weitestgehend verschont zu bleiben – zumindest wenn man rein nach den Krimi- und Thriller-Bestsellerlisten geht. Dass man aber selbst in der finnischen Provinz nicht von Mord und Totschlag verschont bleibt, muss die junge Polizistin Anna Fekete, Hauptfigur in Kati Hiekkapeltos Reihenauftakt „Kolibri“, jedoch am eigenen Leib feststellen, denn kaum hat die Finnin mit ungarischen Wurzeln ihre neue Stelle in der alten Heimat angetreten, wird sie auch schon mit einer grausam zugerichteten Frauenleiche im Wald konfrontiert. Für Anna ist der Mord an einer jungen Joggerin aber gleich in doppelter Hinsicht ein Sprung ins kalte Wasser, denn der Fall ist nicht nur ihr erster echter Einsatz bei der Kripo, sie muss sich zudem auch in kürzester Zeit in ihr neues Team hineinfinden. Während ihr Vorgesetzter sich über den sich in der Statistik gut machenden Migrationshintergrund der neuen Mitarbeiterin freut und auch ein Großteil der Kollegen das junge Teammitglied freundlich willkommen heißt, wird Annas neuer Partner Esko Niemi für sie aber zu einer ebenso großen Herausforderung wie der Fall selbst: Für den ungepflegten und rassistischen alten Haudegen ist Annas Biografie ein gefundenes Fressen und Esko lässt keine Gelegenheit aus, der jungen Polizistin das Leben so schwer wie möglich zu machen. Während der Mordfall anfangs noch ein wenig unspektakulär vor sich hinplätschert, lebt „Kolibri“ zunächst von genau dieser reizvollen Figurenkonstellation: So sehr man Esko für seine fremdenfeindlichen Sprüche und sein diskriminierendes Verhalten auch verachtet – für die Geschichte ist der Quertreiber ein großer Gewinn, zumal er Kati Hiekkapelto viel Gelegenheit gibt, ihre eigentliche Hauptfigur zu formen. Denn Anna Fekete ist keinesfalls jemand, der vor Konfrontationen zurückscheut und sie wächst nicht nur an ihren Herausforderungen, sondern ist auch selbst trotz ihres jungen Alters eine Figur mit Ecken und Kanten – da kann es schon einmal passieren, dass Anna nach einer durchzechten Nacht inkl. bedeutungslosem One-Night-Stand mit Riesen-Kater zum Dienst erscheint und am Fundort einer Leiche nicht nur aufgrund des erschütternden Anblicks vor Übelkeit kaum einen klaren Gedanken fassen kann. Zudem schenkt die Autorin auch dem persönlichen Hintergrund ihrer Protagonistin viel Beachtung und liefert so nicht nur interessante Einblicke in das Leben einer Flüchtlingsfamilie aus der Balkenregion, sondern nutzt dies auch zu einer generellen Betrachtung der finnischen Ausländerpolitik und Rassismus im Alltag. Als Serienfigur bringt Anna Fekete also durchaus großes Potenzial mit, die Story hingegen ist in Bezug auf das Spannungsniveau noch ein wenig ausbaufähig – die Bezeichnung „Thriller“ ist hier eindeutig zu hoch gegriffen, denn dafür fehlt es „Kolibri“ schlicht und einfach an Nervenkitzel. Das soll aber nicht heißen, dass Hiekkapeltos Geschichte langweilig ist, denn der Krimiplot ist absolut solide konstruiert und bietet glaubwürdige und auch interessante Ermittlungsarbeit – verglichen mit der starken schwedischen und norwegischen Konkurrenz ist der Fall insgesamt aber noch ein wenig zu ruhig und zu zahm. Der Grundstein für eine erfolgreiche Reihe ist aber eindeutig gelegt und „Kolibri“ ein insgesamt beachtenswerter Debütroman, der wirklich durchgängig gut unterhält. Dass die Auflösung des Kriminalfalls ein bisschen oberflächlich erfolgt und auch die beiden Nebenhandlungen um die drohende Zwangsheirat einer jungen Immigrantin und die anonymen Drohungen eines Stalkers ein wenig überflüssig erscheinen und sich nicht ganz homogen in den Rest der Geschichte einfügen, sei bei diesem Erstlingswerk absolut verziehen. Wer gerne nordische Krimis liest und bei all den Ausflügen nach Oslo, Stockholm, Ystad und Co. mal einen Tapetenwechsel braucht, für den lohnt sich dieser Ausflug nach Finnland allemal.

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Flirrend und polarisierend wie ein Kolibri. Dieser Thriller hat seine spezielle Note.

Von: Floh

29.03.2015

In "Kolibri" erleben wir einen ganz speziellen Thriller, der finnischen Debütautorin Kati Hiekkapelto, der sich unter die Thriller mischt, aber auch eine Vielzahl weiterer Genrezüge und Facetten der Thematik aufweist. Nach meinem Empfinden liest sich dieser Thriller jedoch eher wie ein perfekter Krimi, da anstatt anspannenden Thrill in den Taten und Gedanken, die Ermittlungen und Recherchen vordergründig scheinen. Dadurch ist dieses Werk aber nicht weniger begeisternd, sondern sehr beeindruckend, vor allem wegen dieser enorm gesellschaftskritischen Thematik und den Handlungsverlauf. Erschienen im Heyne Verlag (http://www.randomhouse.de/heyne/) Inhalt: "Kaum hat Anna Fekete ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin angetreten, landet auch schon ein Mordfall auf ihrem Tisch: eine junge Frau, die beim Joggen im Wald auf grauenvolle Weise getötet wurde. Anna nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite gestellt ist Esko Niemi, ein alter Haudegen, der seine junge Kollegin torpediert, wo er kann. Bis ein zweiter Mord geschieht und Esko klar wird, dass sie den Killer nur gemeinsam finden werden. Doch Anna ist bereits auf eigene Faust unterwegs. Die 19-jährige Riikka wird beim Joggen im Wald brutal ermordet. In den Taschen ihres Sportanzugs findet sich ein Amulett, dem die Polizei jedoch keine weitere Beachtung schenkt. Anna Fekete und ihr Kollege Esko Niemi übernehmen die Ermittlungen. Beim Verhör von Riikkas Freundeskreis erfahren sie, dass Riikka sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt hat. Allerdings ergibt die Autopsie, dass sie am Tag ihres Todes Geschlechtsverkehr hatte. Der Fall verkompliziert sich, als ein zweites Opfer gefunden wird. Wieder taucht ein Amulett beim Leichnam auf. Doch es gibt keinen Hinweis, dass die beiden Opfer sich gekannt haben. Wie sich zeigt, stellen die Amulette einen blutrünstigen Aztekengott dar. Handelt es sich bei dem Täter um einen Serienmörder, der seine Opfer zufällig auswählt? Bevor Anna Fekete und Esko Niemi eine Antwort finden, geschieht ein dritter Mord. Der Tatort entpuppt sich als kaltblütige Falle." Schreibstil: Neben dem Haupthandlungsstrang webt die Autorin Kati Hiekkapelto einen weiteren dünnen Teppich aus zwei wichtigen Nebenhandlungen, die im späteren Verlauf der Ermittlungen von Bedeutung werden und sich so zu einem dicken Tau des Entsetzen vereinen. Im Vordergrund steht hier natürlich der aufwühlende Mord an einer Joggerin, jedoch spielt sich so langsam auch das Schicksal über die junge Bihar, die unter den strengen Sitten ihrer muslimischen Eltern leidet und scheinbar in Gefahr ist, in den Fokus der Aufmerksamkeit. Dieses ist ein gekonnter Schachzug dieser Autorin, denn sie besitzt somit zwei enorm wichtige Augenmerke, die den Leser gebannt an die Seiten fesseln und ihn in den Ermittlungen mit einbeziehen. Sie hat einen sehr durchdringenden und dennoch auch seichten Schreibstil, der Ruheoasen gönnt, aber auch für geballte Ermittlungsarbeit auch beim Leser sorgt. Kati Hiekkapelto wirft Fragen auf, lebt durch sympathische Dialoge und aus einem Wechselspiel der Perspektiven. Ihren finnischen Charme kann sie in ihren Zeilen nicht verbergen und sorgt so für nordische Düsternis und Verworrenheit. Das gefällt mir wirklich sehr gut, davon möchte ich gerne mehr lesen. Charaktere: Die Protagonisten sind umfassend beschrieben und werden durch spezielle Charakterzüge so einzigartig und nahezu real. Neben dem Mordfall, den Ermittlungen und die Zerreissprobe für die junge Kommissarin Anna Fekete, die sich erst noch im Dienst und im Team unter Beweis stellen muss, erfährt der Leser auch so einige Fakten aus dem Privatleben der Charaktere. Anna Fekete hat eine besondere Art die Ermittlungen zu führen, nicht immer würde ich mit ihr konform gehen, aber auch gerade dieser Wesenszug sorgt auch im Team der Behörde für so manchen Zündstoff. Neben ihren unter Argusaugen stehenden beruflichen Schritten, bekommt man auch ein interessantes Bild von ihrem Partner Esko, den man mögen oder ablehenen wird... Ein wirklich besonderer Pluspunkt in Sachen Protaginisten ist die Geschichte der Nebenhandlung um die junge Bihar, die den Leser so manche Unglaublichkeiten miterleben lässt und den Wettlauf gegen die Zeit beginnen lässt. Eindringlich, provokant und gesellschaftskritisch. Meinung: Auch wenn ich hier keinen Thriller im standardisiertem Sinne vorgefunden habe, so habe ich dennoch einen grandiosen und einmalig interessanten Krimi erleben dürfen. Gelungene Schauplätze machen dieses skandinavische Werk zu einem MUSS für alle skandinavien-Krimiliebhaber. Der Spannungsbogen ist insgesamt gut gelungen, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu flach für einen Thriller, aber genau richtig für einen unschlagbaren Krimi mit besonderen Nuancen der Themenwahl. Der unglaubliche Showdown hat bei mir doch für einen großen Überraschungsmoment gesorgt, sehr unvorhersehbar und verblüffend. Ganz besonders gefallen hat mir der Schreibstil und der facettenreiche Ausdruck der Finnin, der mich absolut überzeugt hat, und worauf ich bei einer finnischen Autorin so gespannt war. Ganz neu und sehr selten bisher sind die zum Teil ungarischen Weisheiten und Zitate. Leider sind diese nicht übersetzt, aber der Sinn lässt sich aus den Inhalten der Passagen sehr gut erahnen. Weniger Thriller, aber dafür umso mehr Krimi, den ich loben möchte. Cover: Absolut stimmig, einladen und schon auf ein besonderes Werk hindeutend. Der Titel ist absolut treffend: flirrend, polarisierend und facettenreich. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, das Schriftbild locker und angenehm und das Buch liegt trotz seiner Stärke gut in der Hand. Fazit: Zwar nicht der übliche Thriller, aber ein grandios komponierter Krimi mit viel Tiefe und Genie. Ein Debüt, welches punktet und 4 Sterne + verdient!

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Vita

Kati Hiekkapelto, 1970 geboren, hat als Lehrerin gearbeitet, bevor sie zu schreiben begann. Sie lebt mit ihrer Familie auf Hailuoto, einer kleinen Insel im Norden Finnlands. Nach Kolibri und Die Schutzlosen legt sie mit Schattenschlaf ihren dritten Roman um Kommissarin Anna Fekete vor.

Zur Autorin

Gabriele Schrey-Vasara

Gabriele Schrey-Vasara wurde 1953 geboren und lebt nach einem Studium der Geschichte, Romanistik und Finnougristik in Göttingen und Helsinki nun als Übersetzerin in Helsinki. Sie übertrug Romane von Kati Hiekkapelto, Emmi Itäranta und Matti Rönkä ins Deutsche. 2008 wurde sie mit dem staatlichen finnischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

"Der Roman ist ein bisschen wie seine Hauptfigur: manchmal energiegeladen und temporeich, dann wieder melancholisch und getragen – aber immer spannend und lesenswert."

WDR 2 (06. October 2014)

„Klasse Krimi und kluger Gesellschaftsroman über Migration!“

Für Sie (29. September 2014)

„Der Krimi besticht durch seine Vielschichtigkeit und seine innere Zerrissenheit der Kommissarin. Die Mordfälle scheinen nur Beiwerk.“

Hamburger Morgenpost (15. October 2014)

„Das Debüt der Finnin werden alle Fans von Skandinavienkrimis lieben.“

Hörzu (19. September 2014)

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