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Elisabeth Herrmann

Schattengrund

Große ZDF-Verfilmung mit Josefine Preuß

Ab 14 Jahren
(5)
Taschenbuch
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Wie ein Flüstern im Sturm ...

Schattengrund. Als die 17-jährige Nicola das Haus ihrer verstorbenen Tante erbt, ahnt sie nicht, wie bedeutsam dieser Name für sie wird. Es ist ein einsames Haus in einem abgelegenen Dorf, in dem sie als Kind oft zu Gast war. Ein Haus, in dem die Vergangenheit schlummert. Und ein Haus, das Nicos Eltern auf keinen Fall annehmen wollen. Als die Eltern das Erbe stellvertretend für ihre Tochter ausschlagen, reißt Nico heimlich aus, um Schattengrund wiederzufinden. Und kaum hat sie die Schwelle übertreten, da scheint eine lange verdrängte Wahrheit nach ihr zu greifen. Wie konnte sie das alles bloß vergessen? Die knarrenden Treppen, den staubigen Dachboden – und das Mädchen, mit dem sie hier immer gespielt hat? Fili, ihre allerbeste Freundin. Ihre Seelenschwester. Ihre tote Freundin. Ein grauenhaftes Verbrechen hat die Mädchen damals auseinander gerissen. Aber Nico kann ihren eigenen Erinnerungen nicht trauen. Und der Täter von damals ist noch immer im Dorf.
Psychologisch glaubwürdig, voll dunkler, glitzernder Atmosphäre, unwiderstehlich erzählt!


Originaltitel: Schattengrund
Originalverlag: cbt HC
Taschenbuch, Broschur, 512 Seiten, 12,5 x 18,3 cm
ISBN: 978-3-570-30917-9
Erschienen am  14. July 2014
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Atmosphärischer Pageturner

Von: Tintenhain

13.01.2017

„Schattengrund“ ist ein geschickt konstruierter Thriller für Jugendliche, der von der ersten Seite an zu fesseln vermag. Gemeinsam mit der Außenseiterin Nicola (genannt Nico) setzt sich der Leser auf die Spuren in die Vergangenheit und versucht die Rätsel, die „Schattengrund“ und das kleine Dorf Siebenlehen im Harz umgeben, zu lösen. Die unheimliche Atmosphäre im Haus, das merkwürdige Benehmen der Dorfbewohner und die Abgeschiedenheit im tiefsten Schnee verursachen eine tiefe Beklommenheit, die nur von dem Geheimnis um das Verschwinden der kleinen Fili noch übertroffen werden kann. Ein Geheimnis, das schrecklich und unfassbar ist, und das bis in die heutige Zeit nachwirkt. Der Einzige, der zu Nico hält und ihr das Leben in dem eingeschneiten Dorf erträglich macht, ist ihr neu gewonnener Freund Leon, der ebenfalls gerade zu Besuch in dem kleinen Bergdorf ist. Die beiden entwickeln eine Gemeinschaft, die für Nico in krassem Gegensatz zur restlichen Gemeinde steht. Doch auch sie müssen sich immer wieder mit gegenseitigem Misstrauen auseinandersetzen. Elisabeth Herrmann schreibt in klarer Sprache, dicht an ihrer Protagonistin Nico, für die sie immer tiefer gehendes Verständnis weckt. Die Einsamkeit und das nachwirkende Trauma der Vergangenheit sind ausdrucksvoll beschrieben und nachvollziehbar. Die sich anbahnende Beziehung zu Leon wird leise und vorsichtig erzählt. Aber auch die undurchsichtigen Dorfbewohner sind hervorragend gezeichnet und bieten ein spannendes Portrait einer kleinen, verschworenen Gemeinde in der Abgeschiedenheit des östlichen Harzes. Die Stimmung des Romans ist düster, zuweilen sogar gruselig, nicht zuletzt durch die alten Geschichten, die das Dorf umgeben und die Großtante Kiana so gern erzählte. Spannend von der ersten Seite an, lässt sich der Thriller einmal begonnen, kaum aus der Hand legen. Auch wenn man bald ahnt, worum es sich bei dem damaligen Verbrechen handeln könnte, so fallen doch viele Puzzlesteine erst zum Schluss an den rechten Platz und auch bei der Frage nach dem Täter gerät man immer wieder auf den Holzweg. Eine absolute Leseempfehlung! © Tintenhain

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Ein Jugend-Thriller, der auch Erwachsene durchaus gut unterhalten kann.

Von: Schattenkämpferin

05.09.2015

Nicola Wagner ist enttäuscht. Als das Schreiben vom Notar kam, in dem sie zu einer Testamentsvollstreckung eingeladen wurde, war sie richtig aufgeregt: Sie sollte etwas von ihrer Tanta Kianna erben, zu der sie lange Zeit überhaupt keinen Kontakt hatte. Nun sitzt sie vor einem Besen, einer halben Postkarte und einem Stein, die sie „zum weisen Gebrauch“ vermacht bekommt. Doch als sie dieses Erbe annimmt, kommt erst der richtige Hammer, denn ihre Tante vererbt ihr auch das Haus, in dem sie in Kindheitstagen wunderbare Sommer verbracht hat. Ihre Eltern sind jedoch gegen dieses Erbe, und die Sache hat einen weiteren Haken: Nicola muss erst drei Rätsel lösen, die mit dem offenbar wertlosen Plunder zusammenhängen. Außer sich vor Wut, dass ihre Eltern das Erbe gegen ihren Wunsch ausschlagen, beschließt Nico, sich heimlich auf den Weg nach Schattengrund zu machen, sich ihr Erbe persönlich anzuschauen und die drei Rätsel zu lösen. Sie ahnt nicht, dass ihre Eltern einen bedeutenden Grund für ihr Handeln haben und sie sich in große Gefahr begibt. Und als bei Nicos Ankunft das kleine Dorf in reinstem Schneechaos versinkt, gibt es nicht einmal die Möglichkeit, der Vergangenheit und den Schatten der Erinnerungen zu entfliehen … Dass ein Thriller aus deutscher Feder zahlreiche Leser mitreißen kann, ist inzwischen zum Glück kein Geheimnis mehr. Auch im Jugendbuchbereich findet dieses Genre immer mehr Anklang und kann sich über eine wachsende Fangemeinde freuen. Schattengrund bewegt sich daher auf einem Terrain, in dem sich viele Leser wohlfühlen und auch einen gewissen Anspruch haben. Doch Skepsis ist hier nicht nötig, denn Elisabeth Herrmann scheint sehr genau zu wissen, was sie tut – nach einem lockeren und unterhaltsamen Einstieg verdichtet sich die düstere Atmosphäre schnell und zieht den Leser vollkommen in seinen Bann. Durch den anschaulich dargestellten Schauplatz und die sehr klaren Beschreibungen von "Schattengrund" und dem mitten in den Bergen gelegenen kleinen Dorf Siebenlehen kann der Leser sich wunderbar in den Ort des Geschehens denken, was die Stimmung zusätzlich unterstreicht. Elisabeth Herrmann hat sich hier sehr viel Mühe mit der Gestaltung und Beschreibung des Schauplatzes gegeben, mit dem richtigen Lesewetter kann man sich schon fast vorstellen, selbst mit einem spannenden Buch in einem Sessel in diesem alten Haus zu sitzen und bei jedem leisen Knacken oder Rascheln zusammen zu zucken. Auch mit den Charakteren hat sich Elisabeth Herrmann richtig viel Mühe gegeben, um sie authentisch zu halten. Nicola, genannt Nico, ist vielleicht nicht unbedingt das förderlichste Beispiel für die ohnehin aufmüpfige Jugend, aber so mancher Leser wünscht sich sicherlich den Mut, den die Protagonistin hier zeigt. Auch das Auftreten anderer Charaktere ist durch und durch sehr realitätsnah, sodass man teilweise entweder ebenfalls mit ängstlicher Gänsehaut zu kämpfen hat oder Nico bei der einen oder anderen Begegnung helfend und unterstützend zur Seite springen möchte. Dieses Zusammenspiel verschiedener Komponenten gestaltet macht "Schattengrund" zu einem rasanten und aufreibenden Leseerlebnis, das mit seiner Hintergrundgeschichte noch einen zusätzlich bitteren Beigeschmack hinterlässt. Für Romantiker gibt es so eine ganz leichte Liebesgeschichte, doch diese nimmt – bis auf die etwas unentschlossene Portagonisten – keinen allzu großen Rahmen ein. Obwohl bei einem Jugendbuch-Verag erschienen, sollte dieser Roman allerdings nicht von Lesern unterhalb Nicolas Altersklasse gelesen werden, da der Inhalt zu gewissen Teilen doch sehr viel Verständnis erfordert und die Erzählung teilweise ein enormes Lesetempo erwartet. Erwachsene hingegen können hier ohne Zögern zugreifen, denn der Unterhaltungsfaktor ist sehr hoch und auch alteingesessene Thrillerleser kommen voll auf ihre Kosten. Der Griff zum nächsten Herrmannschen Buch ist dementsprechend sicherlich nicht allzu weit entfernt. Fazit: Ein Jugend-Thriller, der auch Erwachsene durchaus gut unterhalten kann: "Schattengrund" gelingt etwas, das nur wenigen Autoren wirklich gelingen will. Atmosphärisch dicht mit spannendem Plot, authentischen Charakteren und einem brisanten Grundthema fesselt die deutsche Autorin Elisabeth Herrmann den Leser von der ersten Seite an und lässt ihn schließlich mit einem leisen Lächeln auf den Lippen und der Frage zurück, ob man von Nico wohl noch weitere Geschichten lesen wird. Wertung: 4,5 von 5 Schwertpaaren Handlung: 4 / 5 Charaktere: 5 / 5 Lesespaß: 4.5 / 5 Preis/Leistung: 4.5 / 5

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Vita

Elisabeth Herrmann, geboren 1959 in Marburg/Lahn, ist eine der aufregendsten Thrillerautorinnen unserer Zeit. Zum Schreiben kam sie neben ihrer Tätigkeit als Journalistin erst über Umwege – und hatte dann sofort durchschlagenden Erfolg mit ihrem Thriller »Das Kindermädchen«, der von der Jury der KrimiWelt-Bestenliste als bester deutschsprachiger Krimi 2005 ausgezeichnet wurde. Seitdem macht Elisabeth Herrmann Furore mit ihren Thrillern und Romanen, mehrere ihrer Krimis wurden vom ZDF verfilmt. 2012 erhielt sie den Deutschen Krimipreis für »Die Zeugin der Toten«. »Ravna« ist ihr sechstes Jugendbuchprojekt.

Zur Autorin

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