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Rezension zu
Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

[Rezension] Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen // Wie geht es dir?

Von: Book Love
28.05.2015

Hallo, wie geht’s dir? Schlecht, ich habe meine Bulimie immer noch nicht im Griff, habe eine 5 in meiner Englisch Klausur bekommen und mein Freund redet nicht mehr mit mir. Möchte man die Wahrheit wirklich hören? Ist es nicht einfacher zu lügen und die Sachen tot zu schweigen? Hallo, wie geht’s dir? Gut und dir? Auch gut. Wie würden die Menschen reagieren, wenn du auf die einfache Frage „Wie geht es dir?“ mal mit der Wahrheit antwortest? Wartet man vielleicht nur darauf, dass mal jemand ehrlich nach der Wahrheit fragt? In unserer Gesellschaft lügen die Menschen aus Bequemlichkeit und damit sie sich nicht selber der Wahrheit stellen müssen, doch muss das so sein? Wie wäre es wenn wir alle ab morgen nur noch die Wahrheit sagen würden, was würde sich verändern? Wäre es gut oder schlecht? Das Buch behandelt dieses Thema sehr gut und es stellt dar, wie unsere Gesellschaft mit der Wahrheit umgeht und es verschont uns auch nicht mit den schlimmen Seiten des Lebens. “Es ist unsere Bestimmung, in dieser Welt voller Lügen für ein bisschen mehr so bitter nötige Wahrheit zu sorgen.“ (S. 23) Das ist das Ziel von der im Buch gegründeten „Wahrheitskommission“. Da die Freunde im Buch die Wahrheit von anderen Menschen herausfinden wollen, müssen sie sich auch mit ihrem eigenen Leben auseinander setzen und sich fragen, ob sie sich nicht manchmal selber belügen. Dadurch werden auch Themen wie Freundschaft, Liebe und all die anderen Dinge, die im Leben wichtig sind, behandelt. Ich habe während des Buches einen kleinen Gedankenumschwung durchlebt und es hat sogar ein wenig meine Lebenseinstellung geändert. Wenn ihr die selbe Erfahrung machen wollt, dann kann ich euch dieses Buch sehr ans Herz legen. Das Buch ist eigentlich eher einfach und an manchen Stellen sogar lustig geschrieben, doch trotzdem ist es durch den Inhalt ein sehr ernstzunehmendes Buch. Nun komme ich zu dem, was das Buch außer der Thematik noch zu etwas sehr Besonderem macht, nämlich den Fußnoten. Sie sind am Anfang auf fast jeder Seite vorhanden und die Texte der Fußnoten sind zum Teil länger als die eigentliche Seite. Dies kann man positiv oder negativ sehen. Zum einen enthalten die Fußnoten Gedanken der Autorin zu manchen Stellen des Buches und dies ist sehr interessant zu lesen, doch andererseits stört es auch sehr den Lesefluss. Man kann das Buch auch ohne Fußnoten lesen, doch dann wäre das Buch wohl nur halb so lang. Ich fand die Fußnoten eigentlich ganz interessant, doch da es den Lesefluss stört, muss ich hier leider ein Herzchen abziehen. Fazit: Ein Buch für alle, die sich nicht vor der Wahrheit fürchten und sich darauf einlassen können, dass sich ihre Lebenseinstelllung während dem Lesen ein wenig verändern wird. Außerdem solltet ihr keine Probleme mit Unterbrechungen beim Lesen haben, denn diese werden durch die Fußnoten auf jeden Fall entstehen.

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