Rezension zu
Grenzgängerin aus Liebe
ein Stück Deutsche Geschichte
Von: Tilman SchneiderSophie aus Weimar ist jung, hübsch und blond und sieht Agnetha von Abba verdammt ähnlich. Aber in der DDR ist Abba verboten. In einer Discothek lernt sie den verheirateten Karsten kennen und verliebt sich und auch er erwiedert ihre Gefühle. Eine heimliche Beziehung beginnt und immer wieder beteuert er ihr, dass er sich trennt und sie eine Familie werden. Aber die Zeit verrinnt. Auf einem Bulgarien Urlaub lernt sie Hermann aus dem Westen kennen. Eine wilde Romanze beginnt und sie denkt, sie sieht ihn nie wieder. Aber Hermann ist verliebt und möchte Sophie wiedersehen und zu sich holen. Aber wie kann das gehen? Und was ist mit Karsten? Sophie beginnt ein gewagtes Spiel und dann stellt sie einen Ausreiseantrag und die Mühlen beginnen zu mahlen. Hera Lind hat wieder eine wahre Geschichte aufgeschrieben und überzeugt auf ganzer Linie. An manchen Stellen ist die Geschichte lang und zermürbend, aber dann habe ich mir immer wieder ins Gedächtnis gerufen, wie muss sich Sophie denn gefühlt haben? Ihre Zeit muss ja noch viel länger und zermürbender gewesen sein. Ein großartiges Buch und ein Stück Deutscher Geschichte.
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