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Rezension zu
Strom - Das dunkle Erwachen

Interessante Thematik gut verwoben mit Fantasy und Dystopie

Von: Myrcella
06.04.2024

👑👑👑 Meine persönliche Meinung 👑👑👑 📚Das Cover: Das Cover vermittelt den Eindruck, dass es sich um einen Sci-Fi-Roman handelt, ich wurde direkt an Dune erinnert. Ich finde es in seiner Schlichtheit sehr schön gestaltet und auch passend.   📚Die Story: Am Anfang lernt der Leser Fiora kennen und begleitet sie auf ihrem steinigen Weg in der Gemeinschaft. Die Story ist in der dritten Person in der Vergangenheit geschrieben, somit kann der Leser Fiora überall auf ihren Wegen folgen. Die Grundstimmung ist schon gleich sehr düster. Mit Erschütterung und Verzweiflung verfolgte ich, wie Fiora, die aus einer Verbindung mit einer schwarzen Frau und einem weißen Mann entstammt, durch die engstirnige Dorfgemeinschaft gemobbt wird. Der Hass, welcher der jungen Frau entgegenschlägt war für mich manchmal unerträglich und nicht nachvollziehbar. Einzig und allein gibt ihr ihre Halbschwester Mara halt und begegnet ihr mit Liebe und Freundlichkeit. Nach dem Tode des Vaters der beiden jungen Damen begleiten wir diese durch apokalyptisch anmutende Großstädte und karge Wüstenlandschaften. Auf ihrer Reise entwickelt sich Fiora von einer zu Beginn unsicheren Frau zu einer mutigen Heldin. Die Wandlung die sie durchmacht ist wirklich enorm und hat mir gut gefallen. Zu Beginn handelt es sich hier eher um eine Mischung aus Dystopie und Fantasy und lange Zeit war mir nicht ganz geläufig, was dieses Buch mit einer KI zu tun haben soll, denn mit dieser doch sehr aktuellen Thematik wird das Buch ja beworben. Im  weiteren Verlauf der Story jedoch ändert sich das. Ich war angenehm überrascht, wie viele Elemente die Autorin hier in ihrer Geschichte miteinander vermischt, ohne dass der Plot zu überladen wirkt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es kamen keine Längen auf und auch die einzelnen Charaktere sind sehr interessant gestaltet. Die Schauplätze sind sehr bildhaft beschrieben und ich hatte die Landschaft direkt vor Augen, so als ob ich selbst durch die trockne Wüstengegend selbst durchgehen würde. Das Buch spricht wichtige und aktuelle Themen an wie Rassismus, Erschaffen einer KI aber auch Loyalität, Zusammenhalt und Selbstfindung, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Mit dem Ende konnte ich mich auch zufrieden geben. Viele Fragen, die sich mir zu Beginn gestellt hatten, werden beantwortet. Hier hat die Autorin eine interessante Thematik ganz geschickt in eine Mischung aus Fantasy, Abenteuer und Endzeitroman verpackt. Leider handelt es sich um einen Einzelband, aber ich hoffe, dass ich weiterhin noch viele Abenteuer aus der Feder von Robin Hill in Zukunft genießen darf.   📚Mein Fazit: Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen und mich auch manches Mal zum Nachdenken bewogen. Ich gebe hier ganz klar eine Leseempfehlung mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.  ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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