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Rezension zu
Nächsten Sommer am See

Ein romantischer Feelgood-Roman zum Wegträumen und Abschalten

Von: Wandern zwischen Büchern
16.04.2024

„Fünf Sommer mit dir“ war letztes Jahr eines meiner Jahreshighlights – klar also, dass ich mich sehr auf Carley Fortunes neuen Roman „Nächsten Sommer am See“ (übersetzt von Carolin Müller) gefreut habe. Auch diese Geschichte spielt an einem idyllischen See in Kanada und auch in dieser Geschichte geht es wieder um zweite Chancen und die ganz große Liebe. Und eines ist sicher: Von der ersten Seite an ist „Nächsten Sommer am See“ ein absoluter Wohlfühlroman vor einer wundervollen Kulisse. Schauplatz ist neben Toronto vor allem ein traumhaft gelegenes Ferienresort am Smoke Lake. Hier ist die Protagonistin Fern aufgewachsen und hierhin kehrt sie nach dem Tod ihrer Mutter zurück. Das Resort ist Maggies Vermächtnis an ihre Tochter Fern – sie hat es zeitlebens mit Hingabe geleitet und nun muss Fern entscheiden, ob sie in ihre Fußstapfen treten kann und möchte. Dabei ist nicht nur ihre Rückkehr an den Ort ihrer Kindheit und Jugend eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch das plötzliche Auftauchen von Will – dem Mann, mit dem sie vor 10 Jahren einen schicksalhaften Tag verbrachte und den sie seitdem nie ganz vergessen konnte. Jetzt soll er ihr dabei helfen, das Resort in die Zukunft zu führen, und Fern muss sich darüber klar werden, was sie vom Leben will. Auf den ersten Blick ist es nicht unbedingt die originellste Lovestory, aber sie steckt voller Nostalgie und Wehmut und auch voller Verständnis und Vergebung. Außerdem besticht „Nächsten Sommer am See“ mit einem Dirty-Dancing-mäßigen Feelgood-Setting, das einen von endlosen Sommertagen und neuen Chancen träumen lässt. Ich muss zwar zugeben, dass es mich nicht ganz so gepackt hat wie der erste Roman von Carley Fortune, aber ich habe es wirklich gern gelesen. Hier und da hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, insbesondere da Fortune einige wichtige und sensible Themen anschneidet. Sie erklärt zwar im Nachwort, das übrigens wirklich lesenswert ist, warum sie auf dieses und jene Thema nicht näher eingeht, trotzdem bleiben dadurch gerade Wills Gefühle oftmals an der Oberfläche, was ich etwas schade finde. So bleibt „Nächsten Sommer am See“ ein ruhiger, entspannter Wohlfühlroman, den man am besten an einem warmen Tag in der Sonne liest – und das ist auch absolut okay. Für mich zwar kein Highlight, aber eine romantische Geschichte zum Abschalten und Wegträumen.

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