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Rezension zu
Tanz der Wölfe

Mercy Thompson 7

Von: Henrike @ WatchedStuff
23.09.2015

Hach, wie schön! Mercy nennt Jesse schon ihre "Stieftochter". Ja, mir ist klar, dass sie das auch ist, aber es ist doch schön, das so zu lesen. ;) Nachdem der Trubel mit dem Flussteufel sich ein bisschen gelegt hat und Mercy ihren Rollstuhl verlassen konnte, geht gleich die nächste metaphorische Bombe hoch: das Rudel wird entführt, Mercy, Jesse und Gabriel sind in Gefahr und sowohl ein paar Feenwesen als auch die Regierung scheinen ein Interesse an Mercy zu haben - möglichst einen Kopf kürzer. Mit wenigen Verbündeten gelingt es schließlich, das Rudel zu befreien - doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Nach und nach stellt sich heraus, dass es wohl wieder einmal eine Vampirangelegenheit ist und Mercy und ihre Freunde mit hineingezogen wurden. Die Charaktere sind noch immer klasse, der Schreibstil einmalig in seinem trockenen sarkastischen Humor und die Geschichte wieder einmal fesselnd und spannend. Ich weiß schon gar nicht mehr, was ich alles hieran loben soll, was noch nicht gesagt wurde. Besonders gefällt mir an diesem Band, dass die verschiedenen Rollen teilweise vielschichtiger und irgendwie menschlicher werden (Marsilia), dass sie wachsen und reifen (Jesse, Mercy, Adam), und dass auch neue Gestalten auftauchen (Asil), aber auch, dass alte Bekannte wieder auf der Türschwelle stehen (Tony, Sylvia, Tad, Zee), die sich lange nicht mehr haben blicken lassen. Die Geschichte schlägt nach den anfänglichen kleinen Streitigkeiten und dem mystischen Geplänkel aus den ersten Bänden und den tiefschürfenden und emotionalen Wendungen im vierten und fünften Band nun eine Richtung ein, die politischer und weltoffener wird. Es spielen immer mehr Faktoren eine Rolle. Das macht es meiner Meinung nach auch besonders real (auch, wenn klar ist, dass nicht morgen ein Vampir vor meiner Schwelle stehen und mit einem Werwolf im Schlepptau Einlass verlangen wird...). Das gefällt mir an der ganzen Reihe so gut: Der Schreib- und Sprachstil sorgt dafür, dass sich die Charaktere selbst die meiste Zeit nicht richtig ernst nehmen, und das macht es so angenehm zu lesen. Fazit Ich freue mich wieder einmal, diese Reihe entdeckt zu haben und ärgere mich gleichzeitig, dass ich wohl noch eine Weile auf die Fortsetzung warten muss: Der achte Band ist erst im März in den USA erschienen. Es wird also noch ein bisschen dauern, bis er übersetzt ist.

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