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Rezensionen zu
Freundinnen bleiben wir immer

Heike Abidi, Ursi Breidenbach

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

„Solange wir uns alles anvertrauen können, kann nichts je so schlimm sein. Mit einer besten Freundin ist selbst das tiefste Tal nicht völlig dunkel […]. (Seite 328) Seit der Grundschule sind die in Köln lebende Fernsehmoderatorin Eva Gruber und die Münchner Bibliothekarin Judith Wieland beste Freundinnen. Jetzt sind sie Ende 40 und ihr Leben hat grundverschiedene Wendungen genommen. Die abenteuerlustige und leicht verpeilte Eva ist überzeugter Single und will „nichts Festes“. Stets hat sie die liebevoll-perfekte Ehe ihrer Eltern vor Augen. Das ist ihr Beziehungs-Ideal und auch ihr Anspruch. Und bevor sie daran scheitert, lässt sie’s lieber ganz bleiben. Obwohl Timo, ihre neueste Eroberung, diesen Entschluss ein bisschen ins Wanken bringt. Die bestens organisierte Judith dagegen steht kurz vor der Silberhochzeit mit ihrem Frank. Die Söhne sind schon aus dem Haus. Auch Judith hat die Ehe ihre Eltern vor Augen – als abschreckendes Beispiel. Um ihren Jungs ein Scheidungskinder-Schicksal zu ersparen, hat sie stets zurückgesteckt, sich von ihrem Mann alles gefallen lassen und krampfhaft die Harmonie aufrechterhalten. Jetzt, da die Söhne ihr eigenes Leben führen, hat ihre Ehe eigentlich keine „Geschäftsgrundlage“ mehr und Judith beginnt sich zu fragen, ob sie für den Rest ihrer Tage neben Frank her leben möchte. Seit Jahren nehmen sich Eva und Judith einmal im Jahr Zeit für ein paar Tage Freundinnenurlaub. Jedes Jahr organisiert eine andere eine Städtereise mit viel Kulturprogramm. Diesmal ist Eva dran – und verpennt es, sich rechtzeitig darum zu kümmern. Statt in London oder Amsterdam landen die zwei Damen als last-Minute-Verlegenheitslösung in Timos Ferienhaus an der niederländischen Küste. Judith ist enttäuscht. Tulpen, Sand und Meer am Ende der Welt statt Kunst und Kultur in einer aufregenden Metropole! Na, toll! Auf diese Weise kommen sie aber wenigstens mal zum Reden. Das ist bei dem eng getakteten Kulturprogramm vergangener Urlaube immer zu kurz gekommen. Und Redebedarf gibt’s reichlich, wie sich bald herausstellt. Dabei kommen einige überraschende Wahrheiten ans Licht. Das verunsichert vor allem Eva und sie traut sich nichts mehr zu sagen, was von ihrer Freundin als Einmischung interpretiert werden könnte. Dabei hätte sie einiges zu berichten, was Judith ihrer Meinung nach über ihren Ehemann wissen sollte. Doch weil sie ihre Freundschaft nicht gefährden will, schweigt sie. Ob das so gut ist? Unwillkürlich überlegt man als Leserin, was wohl am besten wäre und wie man selbst in dieser Lage handeln würde. Der Freundinnen-Urlaub verläuft also nicht so harmonisch wie erwartet. Jede macht ihr eigenes Ding und zieht meist allein los, was auch positive Folgen hat: Bei ihren Alleingängen lernt Judith Menschen kennen, die ihr bewusst machen, wie man auch miteinander umgehen kann, nämlich rücksichtsvoll, fürsorglich, wertschätzend und auf Augenhöhe. Es ist keinesfalls „normal“ und klaglos zu akzeptieren, dass einen der Partner wie ein Möbelstück behandelt, wie ihr Gatte das tut. Und auch Eva zweifelt mehr und mehr daran, dass ihr Lebensstil noch zu ihr passt. Jetzt ist die Frage, was die beiden Frauen aus den Erkenntnissen dieses Wochenendes machen. Werden sie einen Neustart wagen oder weiterwursteln wie bisher. Wie auch immer sie sich entscheiden und ob sie mit dieser Entscheidung glücklich werden oder krachend scheitern: Sie wissen jetzt, dass sie da nicht allein durch müssen, sondern dass sie sich trotz aller Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten fest aufeinander verlassen können. Das Hinterfragen des bisherigen Lebens und das Erwägen eines Neustarts sind ernste Themen. Aber natürlich gibt’s hier auch was zu lachen … nicht nur über Evas allgegenwärtiges Chaos. Wie die beiden Freundinnen hier über eine unliebsame Person herziehen, ist schon sehr erheiternd. Ich hätte ihnen gern noch mit ein paar Vokabeln ausgeholfen. 😊 Und ihre „Detektivarbeit“, mit der sie eine unbekannte Stimme am Telefon Identifizieren wolle: köstlich! „Feministischer“ wär’s gewesen, wenn Judith einfach festgestellt hätte, dass sie Frank nicht mehr in ihrem Leben haben will und gegangen wäre, ohne bereits eine Alternative in Aussicht zu haben. „Ich muss mir das nicht bieten lassen, ich schaff das allein“ statt „Ich bleib‘, bis sich was Bess’res findet“ wäre mir als Botschaft lieber gewesen. Aber so, wie die Geschichte hier erzählt wird, ist sie natürlich unterhaltsamer – was ja der Job eines Romans ist. Und den macht er prima. Genauer gesagt: die Autorinnen. Für alle, die sich fragen, wie zwei Personen zusammen einen Roman schreiben können: Die Handlung wurde gemeinsam entwickelt und dann die Geschichte abwechselnd aus Judiths und aus Evas Perspektive erzählt. Es steht vorne im Buch: Heike Abidi hat Judiths Part geschrieben, Ursi Breidenbach den der Eva. Nach diesem Muster arbeiten die beiden auch im Sachbuchbereich. Funktioniert bestens, hier wie dort!

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Großartige Hommage an die Freundschaft

Von: Nicola Stender aus Kiel

14.04.2024

Ein wunderbarer Roman über wahre und ehrliche Freundschaft . Ein absoluter Lesegenuss!!! Die beiden Autorinnen Heike Abidi und Ursi Breitenbach haben mit ,, Freundinnen bleiben wir immer " nach einigen unterhaltsamen Sachbüchern ihren ersten gemeinsamen Roman veröffentlicht. Ein großartiges Buch über die Freundschaft von Judith und Eva. Eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und welche auf großartige und absolut authentische Weise zeigt, wie wichtig und schön eine hundertprozent echte und ehrliche Freundschaft ist. In dieser Geschichte geht es um Judith und Eva , die schon seit Kindheitstagen miteinander eng befreundet sind. Obwohl sich ihre Leben in den letzten 25 Jahren in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben, Judith verheiratet mit Erwachsenen Söhnen und Eva freiheitsliebende Journalistin und Moderatorin , ist ihre enge Freundschaft eine bleibende Konstante . Einmal im Jahr geht es für sie auf Freundinnen-Urlaub. Diesmal nicht wie gewohnt in eine aufregende Stadt mit Kultur und vollem Programm, sondern aus der Not heraus ins beschauliche Nordholland , nach Den Helder ins Ferienhaus,, Dotterbloem" . Werden die beiden die gemeinsame Zeit in dieser Ruhe genießen können? Denn es kommt zu einem Streit in dem sich so mancher Frust und Ungessgtes der letzten Jahrzehnte Bahn bricht. Hält die Freundschaft dieses aus ? Wieviel Wahrheit verträgt die beste Freundin? Zerbricht die Freundschaft daran oder ist es eine Chance, sich den Fragen und Veränderungen des Lebens zu stellen und daran zu wachsen? Heike Abidi und Ursi Breidenbach haben dies in die absolut authentische und so gefühlvolle und berührende Geschichte von Judith und Eva verpackt. Eine Geschichte, die es genauso oder ähnlich im echten Leben geben kann. In der malerischen Landschaft inmitten von den wunderschönen Tulpengeldern begleiten wir die beiden auf ihrem Freundinnen-Trip , lernen weitere sympathische und auch nicht ganz so ehrliche Personen kennen. Tauchen ein in die Landschaft, bekommen durch die eingestreuten holländischen Wörter und Leckereien einen wunderschönen Eindruck von diesem Land. Durch die beiden abwechselnden Erzählperspektiven ( Judith geschrieben von Heike Abidi und Eva geschrieben von Ursi Breidenbach) konnte ich mich jederzeit in ihre Gefühle und Gedanken, in ihre Freude, Zweifel , Ängste und Hoffnung hineinversetzen. Mit wunderbarer Leichtigkeit haben die Autorinnen äußerst gekonnt und hervorragend gefühlvoll ernste Themen rund um die Freundschaft und des Lebens dargestellt. Der Schreibstil ist so unglaublich schön , leicht und flüssig zu lesen, dabei humorvoll und auch ernsthaft, zum Nachdenken anregend. Die Beschreibungen der Landschaft ist wunderschön, so bildhaft, daß ich mich mitten im Tulpenfeld befand, die großartigen Farbspiele vor meinen Augen leuchteten. Ich war mit am Strand spazieren, bin Rad gefahren und habe den großartigen Sonnenaufgang und -untergang am Strand genossen. Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre mit meiner Freundin oder Familie dorthin gefahren. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich diese Geschichte so sehr genossen und war am Ende ein wenig wehmütig, als sie zuende war. Überhaupt konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen , so sehr war ich eingetaucht in diese spannende Erzählung. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Gemeinschaftsprojekte und Einzelwerke dieser hervorragenden Autorinnen. Von ganzen Herzen empfehle ich diesen 5 ++++Sterne -Wohlfühlroman mit Tiefe für alle Frauen ( und auch Männern ) mit so großartigen Freundschaften.

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Ein wunderschönes Cover, passend zur Geschichte, die mir mir richtig gut gefallen hat.Es geht um zwei Freundinnen, die sich seit Kindertagen kennen und 1 Mal im Jahr Freundinnen Urlaub buchen. In diesem Jahr ist es, so ganz anders, warum, das müsst ihr lesen. Ich mag diese Geschichte so sehr. Sie ist einfach, so wie das Leben schreibt. Judith seit fast 25 Jahren verheiratet und mittlerweile unglücklich, da sich ihre Ehe, nach dem Flügge werden, der Söhne in die verkehrte Richtung bewegt. Und dann haben wir Eva, eine erfolgreiche Single Frau, die zum ersten Mal Liebe erlebt, es aber noch nicht wahrhaben will. Beide Frauen kommen wie du und ich daher und ohne viel tam tam, genau wie die Auszeit an der holländischen Küste, dort wo es die schönsten Tulpen gibt, ist diese Geschichte etwas ganz Besonderes. Die Konflikte, die Gespräche und diese Jahrelange aufgestaute Wut, hat jeder schon einmal erlebt und wenn man ganz ehrlich ist, ist es eine Geschichte, die so echt ist, als würde man selber vor Ort sein. Ich mag den Schreibstil, das Setting und die Protas. Aus abwechselnden Sichten geschrieben, bekommt man einen perfekten Einblick in die Gefühlswelt der beiden Frauen. Eine rundum perfekte Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Und ja, auch in einer Freundschaft muss nicht immer alles rund laufen. Es gibt immer Dinge, die nicht jedem Gefallen können, aber die Hauptsache ist doch, das man sich versteht. Man sollte immer das Beste aus der Situation machen. Liebe Grüße Susi

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Wohlfühlbuch!

Von: Igela

28.03.2024

Seit 40 Jahren sind Judith und Eva befreundet und verreisen alljährlich zu einem verlängerten Freundinnenwochenende. In diesem Jahr führt Eva, die die Organisation übernommen hat, Judith an die niederländische Küste. Judith hatte sich zwar schon auf einen Städtetrip mit viel Kultur gefreut, doch Eva, die die Organisation verbummelt hat, greift zu einer Notlösung. Im Ferienhaus mitten in den Feldern voller blühender Tulpen haben die Freundinnen Zeit füreinander. Dabei kommen alte Konflikte ans Licht und Judith hat Gelegenheit über ihr Leben mit ihrem Ehemann Frank nachzudenken. Eva hingegen scheint völlig verändert. Judith fragt sich, was hinter dieser Veränderung steckt? Im Ferienhaus an der niederländischen Küste angekommen, kommt richtig Fahrt in die Geschichte. Es ist nicht so, dass die beiden Freundinnen sehr viel unternehmen. Sie erkunden zwar das Ferienhaus und die Gegend, vieles spielt sich aber in ihrer Beziehung, sowie ihren Überlegungen zu ihrer Freundschaft und dem jeweiligen und anderen Leben ab. Da ist Eva, die ungebunden ist, weder Kinder hat, noch in einer längeren Beziehung lebt. Eva macht Karriere und merkt nun, dass ihr Beruf sie ausfüllt, jedoch nicht alles ist. Judith hingegen, unglücklich verheiratet mit Frank, sieht sich mit einer grossen Leere konfrontiert. Beide Söhne sind flügge und gerade ausgezogen. Judith und Eva schielen auf das Leben der Freundin und wünschen sich Teile davon. Das Gras ist auf der anderen Seite halt immer grüner. Es brechen vergangene Kränkungen auf und Eva und Judith müssen diese bereinigen. Dabei haben sie immer ihre 40 Jahre anhaltende Freundschaft im Blick. Die Achtsamkeit und den Respekt füreinander fand ich sehr schön und berührend. Da die Autorinnen abwechselnd ein Kapitel Eva und danach Judith zugesprochen haben, sieht man als Leser oft die Ansicht beider Frauen auf eine Sache oder Situation. Das machte für mich die Geschichte sehr dicht und fesselnd. Es kommt wie es kommen muss! Beide Frauen erkennen, dass ihr Leben so wie es ist, nicht mehr passt. Beide Figuren sind authentisch, zupackend und haben mir gefallen. Genau solche Freundschaften geschehen auch im echten Leben und deswegen hat mich die Geschichte aus so berührt. Da ist nichts Gekünsteltes, an den Haaren herbeigezogenes oder Aufgesetztes. Ein sehr grossen Plus sind zudem die Beschreibungen der Tulpenplantagen, das Setting und die eine oder andere romantische Passage, die ganz ohne Kitsch auskommt. Mir hat diese Geschichte rund um die Freundschaft zwischen Judith und Eva, aber auch die Idee, das Leben zu überdenken, sehr gefallen. Es benötigt viel Mut über den eigenen Schatten zu springen und Altbewährtes oder Geplantes über den Haufen zu werfen.

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Alles auf Anfang

Von: niwibo

22.03.2024

Seit Kindertagen sind Eva und Judith die besten Freundinnen. Und auch wenn das Leben sie inzwischen in verschiedene Richtungen geführt hat, das alljährliche Freundinnen-Wochenende ist Pflicht! Gerade Judith freut sich auf einen aufregenden Städtetrip – in ihrer Ehe steht es nicht zum Besten und sie hat das Gefühl, der Alltag frisst sie auf … Als Eva aber ein Ferienhaus an der niederländischen Küste bucht, fernab von Kultur und Trubel, ist Judith zunächst etwas enttäuscht. Doch dann kann sie sich an der herrlichen Dünenlandschaft, der unendlichen und beruhigenden Weite des Meeres und den farbenfroh blühenden Tulpenfeldern kaum sattsehen. Auch die sonst so rastlose Eva scheint ganz verändert. Hat sie ein Geheimnis vor Judith? Wie ehrlich waren die Freundinnen zueinander in den letzten Jahren? Alte Konflikte kommen zur Sprache und die Frage: Wie viel hält eine Freundschaft aus? Judith ist felsenfest bei ihrer Ankunft in Köln felsenfest der Meinung, dass ihre beste Freundin aus Kindertagen einen Städtetrip in London für sie beide gebucht hat. Voller Vorfreude steigt sie in Evas Cabriolet und wundert sich, dass die Fahrt statt zum Flughafen Richtung Westen in die Niederlande geht. Na gut, Amsterdam ist auch eine Reise wert... Aber dann wird es ein kleines Reetdachhaus in einer idyllischen Ferienhaussiedlung am A.... der Welt. Denn Eva, erfolgreiche Moderation einer Nachmittags-Fernsehshow hat den alljährlichen Freundinnenurlaub verpennt und das kleine Haus in Nordholland ist nur eine Notlösung. Ihr "Lover" hat es ihr auf den letzten Drücker zur Verfügung gestellt. Judith, die anfänglich gar nicht begeistert ist, sie hat sich auf Kultur und Party gefreut, stellt in den wenigen Tagen ihr gesamtes Leben auf den Kopf. Auch Eva und ihr Lover definieren ihre Beziehung ganz neu. Das Buch des Autorenduo Heike Abidi und Ursi Breidenbach spielt in einer wunderschönen Landschaft. Ich liebe Nordholland und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Die Freundinnen werden von je einer der Autorin geschrieben und das macht das Buch so speziell, denn die Charaktere sind sehr unterschiedlich und der Schreibstil damit was ganz besonderes.

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