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Rezensionen zu
KLIMT

Kunst-Leporello (5)

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€ 35,00 [D] inkl. MwSt. | € 36,00 [A] | CHF 46,90* (* empf. VK-Preis)

„Kannst du nicht allen gefallen durch deine That und dein Kunstwerk - mach es wenigen Recht. Vielen gefallen ist schlimm.“ (Friedrich Schiller, zitiert von Klimt) ---- Die Kunst-Leporello-Reihe aus dem Prestel Verlag hat es mir bereits in der Vergangenheit bei den Ausgaben über Monet und Van Gogh sehr angetan. Unter einem Leporello versteht man in diesem Fall ein Buch, das aus einem langen ziehharmonikaartig zusammengefalteten "Papierstreifen" besteht. Dieser wurde einseitig mit zahlreichen Werken von Gustav Klimt bedruckt und misst ausgeklappt ganze 16 Meter! Zum Betrachten kann man aber auch Falte für Falte umblättern, was weniger Platz einnimmt. Beim Blättern muss man dennoch vorsichtig sein, damit keine Knicke entstehen – Kindern würde ich es daher eher nicht in die Hand drücken. Durch die bedruckte Leinenbindung wirkt die Ausgabe noch hochwertiger. Und mit dem Schmuckschuber wird das Leporello auch im Regal zum absoluten Hingucker. Ich persönlich bevorzuge es, wenn Kunstbücher viele große Abbildungen enthalten und die Texte weniger ausschweifend formuliert sind. So steht das Betrachten auch in diesem Leporello im Vordergrund und man kann die hochwertig abgedruckten Bilder in Ruhe auf sich wirken lassen. Das liebe ich an diesem Buch ganz besonders. Im Beiheft, geschrieben von Valérie Mettais findet man auf fünf Seiten Hintergrundinformationen über den Künstler Gustav Klimt und die Zeit seines Schaffens. Anschließend sind die einzelnen Gemälde aus dem Leporello als Schwarz-Weiß-Bilder abgedruckt und mit den wichtigsten Eckdaten versehen: Infos zum jeweiligen Kunstwerk, Titel, Zeitpunkt der Entstehung, Maltechnik und Malgrund, Größe sowie Ausstellungsort/ Besitz. So besucht Klimt 1876 mit 14 Jahren die Kunstgewerbeschule in Wien. Er möchte Dekorationsmaler werden und lernt, öffentliche Gebäude nach dem Vorbild von Hans Makart zu verzieren. Mitte der 1880er-Jahre erledigt er Auftragsarbeiten wie Deckenfresken oder Porträts. Bei Arbeiten für den Festsaal der Wiener Universität löst Klimt 1894 mit den Werken „Philosophie“, „Medizin“ und „Jurisprudenz“ große Empörung aus, da sie nicht den konservativen Vorstellungen entsprechen. Er gründet 1897 die „Wiener Secession“ mit, eine Vereinigung bildender Künstler Österreichs - eine Abspaltung vom Wiener Künstlerhaus, die mit konservativen Werten brechen möchte. Sie erschafft Kunst im Jugendstil, inspiriert aus dem Symbolismus, dem japanischen Holzschnitt oder der Volkskunst und vermischt Malerei, Dekoration, Illustration, Holzschnitt, Radierung, Typografie, usw. miteinander. Klimt verzichtet auf weitere öffentliche Aufträge und widmet sich Porträtaufträgen von beispielsweise Fabrikbesitzern oder Bankiers. Die Weiblichkeit dominiert seine Kunst – er malt Frauen ganz unterschiedlicher sozialer Klasse, oft unbekleidet. Aus der Secession tritt Klimt 1905 aus, fördert Egon Schiele und reist durch Europa. 1909 endete Klimts „goldene Periode“ und er bevorzugte ab ca. 1911 bunte Farben, florale Muster und geometrische Muster (Modernismus). Den Hintergrund von KünstlerInnen finde ich immer wieder spannend. So war für mich hier beispielsweise neu, dass Klimts Vater Goldgraveur war. Das könnte auch zu den zahlreichen Gold-Elementen in Klimts Kunstwerken beigetragen haben. Wobei er sich dafür laut dem Begleitheft vor allem in einer Kirche in Ravenna (Basilica San Vitale) hat inspirieren lassen. Gerade seine Werke aus der „goldenen Periode“ haben für mich großen Wiedererkennungswert. Das Leporello zeigt jedoch anschaulich auf, dass Gustav Klimt noch viel mehr und vielfältiger gemalt hat, indem es auch einige seiner zahlreichen Landschaften/ Naturmotive abbildet. FAZIT: Auch das 16 Meter lange Leporello über Werke von Gustav Klimt kann ich Kunst-Begeisterten nur empfehlen! Der Fokus liegt hierbei auf der Betrachtung der hochwertig abgedruckten Werke. Die bedruckte Leinenbindung, der Schmuckschuber und das informative Beiheft runden dieses Gesamtkunstwerk harmonisch ab und machen es zu einem absoluten Hingucker! 5/5 Sterne!

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Eine wahre Freude für Kunst-Liebhaber!

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

17.04.2024

Klappentext: „Diese Geschenkbox präsentiert die schönsten Werke Gustav Klimts auf einem 16 Meter langen Leporello mit Leinenbindung und Booklet im Schmuckschuber. Highlights der faszinierenden Kunst von Gustav Klimt - Der Kuss, Adele Bloch-Bauer, Der Lebensbaum, die schönen Landschaften oder auch der Beethoven-Fries – einmalig präsentiert auf einem Leporello. Die Kunstwerke mit ihren besonderen Details und der virtuose Einsatz von Blattgold, die Symbolik und emotionale Kraft dieser Kunst werden hier neu erfahrbar. Ein separates Booklet mit erklärenden Bildtexten liefert Hintergrundwissen und erläutert den historischen Kontext. Ein Muss für jeden Klimt-Fan!“ Ja, dieses besondere Buch ist wahrlich ein Muss für jeden Klimt-Fan. Warum? Seine einzigartige Aufmachung macht es einfach. Der Betrachter darf sich hier auf ein großes und handliches Leporello freuen welches die besonderen Werke Klimts zeigt. Das Format ist mit 18.4 x 4.4 x 25.6 cm handlich, bietet aber auch dem Betrachter genügend Raum zum bestaunen der Bilder selbst. Die Kunst-Buchreihe aus dem Hause Prestel wird so sehr würdig fortgesetzt! Das Leporello befindet sich in einem griffigen Schuber und hat einen festen Einband. Der Start zum betrachten löst keine Ziehharmonika aus, sondern geht sinnig voran und man könnte auch alles wie ein Buch betrachten. Aber dennoch juckt es in den Fingern die 16 Meter Länge in voller Pracht zu bestaunen. Das separate Booklet bietet dem Leser Grundkenntnisse über den Künstler selbst und über die Entstehung seiner Werke. Geprägt wurden diese von Damen, Landschaften uvm.. Klimts Auffassungsgabe war enorm und dies zeigte er in seinen außergewöhnlichen Werken. Wer mal ein etwas anderes Kunstbuch über Gustav Klimt sucht, ist hier genau richtig! 5 Sterne hierfür!

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Erhabend

Von: Lesesaite

12.04.2024

Gustav Klimt, geboren am 14.07.1862 und gestorben am 06.02.1918, war einer der bedeutendsten österreichischen Maler, bekannteste Vertreter des Wiener Jugendstils und Gründungspräsident der Wiener Secession. Im dicken Leinen-Schuber befindet sich zum einem das Leporello mit Gustav Klimts Meisterwerke und zum anderen ein Erklärband mit Hintergrundwissen im historischen Kontext zu allen Werken. Beim Anfassen, Beobachten und Staunen könnte das Leporello ruhig mindestens auf A3 gedruckt sein - aber nun heißt es seine Werke im Realen (wieder) zu bewundern. Die meisten sind zum Glück in der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien zu bewundern. Gustav Klimt hatte einen besonderen Stil. Er arbeitete viel mit Gold, war durch byzantinisches Mosaik inspiriert und setzte erotische Körperdarstellungen gezielt einnehmend ein. Die Menschen die er darstellt, aber auch die Natur, bleiben äußerst präsent. Es sind Werke zum langen verweilen - eine nahe Eleganz mit großen und raumeinnehmenden Abstand … seine Natur lädt zum verweilen ein, seine Portraits zur Haltung. Gustav Klimt hat zwei ausdrucksstarke Kunstcharaktere, die mich äußerst faszinieren. Sich wieder einmal mehr mit einem Künstler auseinander zu setzen heißt, sich auch mit der Geschichte, in der die Werke entstanden, auseinanderzusetzen. Das ihr Lieben überlasse ich euch für jedes einzelne Bild - erarbeitet es euch und fühlt es selber.

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Band 5 der ℙ𝕣𝕖𝕤𝕥𝕖𝕝 Kunst-Leporellos ist die wunderschöne Schmuckausgabe von Gustav 𝕂𝕝𝕚𝕞𝕥s Jugendstil-Werken des 19. Jhdts. Nimmt man das Leporello aus dem Schmuckschuber, kann man geschlagene 𝟙𝟞 𝕄𝕖𝕥𝕖𝕣 (❗😲) seiner Gemälde wie eine Ziehharmonika als hochwertige Drucke auseinanderziehen. Darunter finden wir seine berühmtesten Werke wie 𝔻𝕖𝕣 𝕂𝕦𝕤𝕤, 𝔸𝕕𝕖𝕝𝕖 𝔹𝕝𝕠𝕔𝕙-𝔹𝕒𝕦𝕖𝕣 & 𝔻𝕖𝕣 𝕃𝕖𝕓𝕖𝕟𝕤𝕓𝕒𝕦𝕞 und zahlreiche Landschaftsbilder auf je 1-2 Druckseiten. Dazu gibt es ein Booklet, das Hintergrundwissen, Infos und historische Erläuterungen zu jedem einzelnen Gemälde liefert. Diese sind hier nochmal klein in schwarz-weiß zur Orientierung gedruckt. Die Ausgabe ist ein MUSS für jeden Kunstfan - ich bin absolut begeistert! Man bekommt Einblick über Klimts Werke über einen langen Zeitraum hinweg, kann die künstlerische Entwicklung über die Jahre nachverfolgen und die Farben auf sich wirken lassen, ohne von Infos überschwemmt zu werden, weil man diese separat nachlesen kann. Durch das qualitativ hochwertige Papier kommen die Drucke, Farben und Sättigungen besonders gut zur Geltung. Am meisten liebe ich die goldenen Gemälde des Wiener Symbolismus, aber auch die (Farben-)Vielfalt der Blumen und Kleider ist unvergleichbar schön. Am liebsten würde man die 16m einfach den kompletten Hausflur entlang aufgestellt lassen 🤗 Ich kann das Schmuckstück jedem Kunstliebhaber von ganzem Herzen empfehlen, es ist einfach nur wunder-, wunderschön, absolut atemberaubend gemacht, qualitativ hochwertig und macht Lust, direkt ins nächste Kunstmuseum zu laufen 😁 ⭐ 5+

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