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Iain Banks

Bedenke Phlebas

Roman

(2)
Taschenbuch
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In der fernen Zukunft wird der Traum von der perfekten Gesellschaft zur Gefahr für die Freiheit des Einzelnen

In ferner Zukunft haben die Menschen beschlossen, eine perfekte Gesellschaft zu bauen. Eine Gesellschaft, die alle Völker der Galaxis vereinen soll, wo auch immer sie leben, welcher Religion sie auch angehören mögen. Eine Gesellschaft, die schon bald Gefahr läuft, totalitäre Züge anzunehmen. Und heftigen Widerstand auf den Plan ruft ...

»Von unglaublicher Originalität!«

Daily Mail

Aus dem Amerikanischen von Rosemarie Hundertmarck
Originaltitel: Consider Phlebas
Originalverlag: Heyne
Taschenbuch, Broschur, 768 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-32021-5
Erschienen am  12. August 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.
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Rezensionen

Es hätte wirklich Potential gehabt.

Von: Sarah

09.06.2016

Ich muss zugeben, dass mich an “Bedenke Phlebas” zuerst eigentlich nur das hübsche Cover der Heyne Jubiläums-Ausgabe angesprochen hat. Zudem kam dann noch der irgendwie sehr interessante Titel und der Inhalt - Weltraumpiraten sind einfach genau mein Ding - und schwupps, schon war das Buch angefragt und mit Feuereifer begonnen. Diese anfängliche Begeisterung legte sich allerdings schnell wieder. Zu Beginn hat mich das Buch einfach nur genervt und gelangweilt, und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen hätte ich es wohl nach 50 Seiten bereits abgebrochen und ohne schlechtes Gewissen nie mehr angefasst. Es hat gut 200 Seiten gedauert, bis ich so weit in dem Roman drin war, dass er mir tatsächlich Spaß gemacht hat, und für diese 200 Seiten habe ich ungelogen vier Monate gebraucht - ich konnte einfach nicht mehr als ein paar Seiten am Stück lesen, dann musste ich es wieder zur Seite legen. Die fast schon episodenhaft erzählte Geschichte hat mich einfach absolut nicht interessiert, dazu kamen dann noch die vielen irgendwie generischen Charaktere, die sich eigentlich nur dadurch unterschieden, zu welcher Alien-Rasse sie nun gehörten, und pausenlos irgendwelche ellenlangen, staubtrockenen Erklärungen zu der Welt, der Technik, den verschiedenen Rassen im Universum - kurz, es war wirklich anstrengend und hätte Iain Banks diese ersten 200 Seiten auf vielleicht 50 komprimiert hätte das dem Buch wirklich gut getan. Hat er aber nicht, und somit musste ich mich da eine ganze Weile durchquälen, bis das Buch endlich interessant wurde. Als die Handlung dann endlich wirklich ins Rollen kam wurde es nämlich auch wirklich spannend und die nächsten paar hundert Seiten vergingen wie im Fluge. Es hat richtig Spaß gemacht, die Welt von “Bedenke Phlebas” in diesem mittleren Teil des Buches zu erforschen und Horza auf seiner Reise zu begleiten. Wäre das ganze Buch so unterhaltsam gewesen, hätte ich ihm locker eine 5-Sterne-Bewertung gegeben - war es aber leider nicht, denn auf den letzten 200 Seiten lässt es dann doch wieder sehr nach, wenn es auch glücklicherweise nicht mehr ganz so anstrengend wird wie am Anfang. Eine weitere Sache, die mich - neben dieser schwankenden Qualität des Buches - wahnsinnig gestört hat ist der Protagonist, Horza, selbst. Ich habe wirklich noch nie ein Buch gelesen, dessen Hauptfigur ein solch unsympathischer Macho war, und in dem das vom Autor auch noch so bewusst gut geheißen wird. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass keine Frau in “Bedenke Phlebas” eine andere Rolle zu spielen scheint, als erst mit Horza zu schlafen um dann dramatisch für ihn zu sterben. Vor allem im letzten Teil des Buches sind mir auch seine dämlichen, angeblich witzigen aber in Wahrheit nur nervigen und irgendwie sexistischen Sprüche einfach nur tierisch gegen den Strich gegangen. Irgendwann war es bei mir so weit, dass ich nicht mehr nur genervt sondern richtiggehend wütend war und das Buch eigentlich nur noch in die nächste Ecke pfeffern wollte - “Bedenke Phlebas” ist leider ein schillerndes Beispiel von sexistischer, männderdominierter und deshalb wahnsinnig anstrengender Science-Fiction, wie sie wohl vor allem in den 70er- und 80er-Jahren des letzten Jahrhunderst sehr beliebt war. Das ist schade, weil es ohne diesen Aspekt vielleicht ein wirklich gutes Buch geworden wäre. Aber gut, ich habe auch diesen letzten Teil hinter mich gebracht, denn die Geschichte war inzwischen interessant genug, dass ich Horza dafür in Kauf genommen habe. Das Ende mochte ich sehr gerne, es hat dem ganzen Buch noch einmal einen guten, nicht kitschigen Anstrich verpasst - viel mehr kann ich dazu aber auch nicht mehr sagen, und die 50 Seiten Anhang, in denen wohl noch mehr staubtrockene Erklärungen zu der im Buch beschriebenen Gesellschaft folgen sollten, habe ich mit Freude übersprungen. Alles in Allem lässt “Bedenke Phlebas” mich mit äußerst gemischten Gefühlen zurück. Zwar hat Iain Banks sich offensichtlich viel Mühe beim Erschaffen einer interessanten Welt gegeben und auch die Geschichte ist - wenn man über die öden ersten 200 Seiten erst einmal hinaus ist - wirklich spannend, aber ingesamt hat mich an dem Buch einfach zu viel gestört als dass ich es irgendwem empfehlen würde. Ich habe, nachdem ich “Bedenke Phlebas” beendet hatte, gesehen, dass es wohl noch eine ganze Menge weiterer Bücher gibt, die in diesem Universum spielen, aber von diesen werde ich mich definitiv fernhalten, denn meine erste Reaktion darauf, dass ich das Buch endlich fertig gelesen hatte, war einfach nur enorme Erleichterung. Schade - es hätte wirklich Potential gehabt. Ich habes dieses Buch als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür an den Heyne-Verlag!

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Bedenke Phlebas - ein Must-Have für alle SciFi-Fans!

Von: abooklove

24.11.2015

Worum geht's? Die KULTUR ist eine nahezu perfekte Gesellschaft, die in weiter Zukunft von Menschen und anderen humanoiden Wesen begründet wird. Die Freiheit des Einzelnen steht an vorderster Stelle, was es zunehmend schwieriger macht, einheitliche politische Ziele zu verfolgen. Die streng religiösen Idiraner stellen die Gegenbewegung zur KULTUR dar. Die Hauptperson, der Wandler Bora Horza Gobochul hat sich den Zielen der Idiraner angeschlossen. Zusammen mit der Mannschaft eines gekaperten Schiffs macht er sich auf die Suche nach einem Gehirn, einer unendlich wertvollen Recheneinheit der KULTUR, die an einem Planeten am Ende der Galaxie verloren gegangen ist. Was mir gefallen hat Bedenke Phlebas ist eine Space Opera in Reinform. Iain Banks weiß zu unterhalten und schafft den Spagat zwischen dem Einzelschicksal Horzas und der rätselhaften KULTUR-Gesellschaft ohne Probleme. Als Leser wagt man gar nicht, Partei zu ergreifen, was das Ganze einfach unheimlich spannend macht. Die Nebencharaktere Kapitän Kraiklyn und die KULTUR-Agentin Perosteck Balveda haben mir besonders gut gefallen. Banks zeichnet diese Persönlichkeiten auf ganz besondere und eingehende Weise. Auch das Universum wird sehr detailliert dargestellt und im Anhang des Romans sogar nochmal durch weitere Details über Personen und die politische und gesellschaftliche Situation ausgebaut. Was ich nicht gut fand Banks Schreibstil ist in der Tat ein wenig langatmig und anstrengend. Man braucht wirklich viel Ausdauer, um sich durch die 768 Seiten zu kämpfen, da man stets aufmerksam bleiben muss, um wichtige Details nicht zu verpassen. Zudem musste ich mich stets fragen, warum die Story ausgerechnet aus der Perspektive von Horza erzählt wird, da er zu Beginn als relativ unsympathischer Charakter eingeführt wird. Fazit Bedenke Phlebas ist definitiv ein Must-Have für alle SciFi-Fans und ein richtig guter Einstieg in das KULTUR-Universum, zu dem es noch viele weitere Romane gibt. Es ist anspruchsvoll, philosophisch und doch unterhaltsam. Ohne zu viel zu verraten: An manchen Stellen merkt man doch, dass Iain Banks überzeugter Schotte ist ;-)

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Vita

Iain Banks wurde 1954 in Schottland geboren. Nach einem Englischstudium schlug er sich mit etlichen Gelegenheitsjobs durch, bis ihn sein 1984 veröffentlichter Roman Die Wespenfabrik als neue aufregende literarische Stimme bekannt machte. In den folgenden Jahren schrieb er zahllose weitere erfolgreiche Romane, darunter Bedenke Phlebas, Exzession und Der Algebraist. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der britischen Gegenwartsliteratur. Am 9. Juni 2013 starb Iain Banks im Alter von 59 Jahren.

Zum Autor

Pressestimmen

»Iain Banks ist der bedeutendste Science-Fiction-Autor der Gegenwart.«

The New York Times

»Bedenke Phlebas ist ein Epos, das die Grenzen von Raum und Zeit sprengt.«

The Independent

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