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Kate Anthony

Das Glück zum Greifen nah

Roman

(2)
eBook epub
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Rachel Bidewell ist glücklich verheiratet. Leider gilt das nicht für ihren Mann, der sie gerade für eine jüngere Frau verlassen hat. Nun steht sie allein da, mit der Hypothek, einem sehr unordentlichen Haus und der Aufgabe, nicht nur ihr eigenes Herz wieder zu flicken, sondern auch die Herzen ihrer drei Kinder. Doch vor allem braucht sie dringend Geld. Bei ihrem neuen Job in einem Pflegeheim lernt sie Philip kennen, einen Mann, der in tiefer Trauer um seine Mutter ist, der einzigen Person, die sich je um ihn gekümmert hat. Nur zu Rachel fasst Philip Vertrauen. Es ist der Beginn einer unerwarteten, aber wunderbaren Freundschaft.


Aus dem Englischen von Bettina Spangler
Originaltitel: Beautiful Day
Originalverlag: Penguin, London 2014
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-15800-2
Erschienen am  20. July 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Kate Anthony | Das Glück zum Greifen nah

Von: Archive of Longings

14.12.2015

Kate Anthony geht in ihrem Debütroman auf die sensiblen Themen soziale Pflege, Trennung und Liebe ein und gibt damit Einblick in eine Familie, die einiges durchgemacht hat und die versucht, Geschehenes zu bewältigen und nach vorne zu sehen. Der Anfang des Buches hat es mir sehr schwer gemacht, mich richtig auf die Geschichte einzulassen und mich mit den Charakteren zu identifizieren. Rachel erschien mir sehr chaotisch, die Kinder – Alec, Luke und Jess – nervend und Rachels Ex-Ehemann Dom einfach nur arrogant. Doch je mehr Seiten ich gelesen habe, desto mehr bekam ich ein Gefühl für Rachel, ihre schreckliche Trennung und das Leiden der Kinder. Sie macht eine schlimme Lebenskrise durch, muss sich mehr oder weniger alleine um ihre drei Kinder kümmern, die sie trotz der vielen Probleme über alles liebt, und tritt einen neuen Job an, um sich über Wasser halten zu können. Während mich anfangs ihre chaotische und empfindliche Art abgeschreckt hat, wird mit jeder Seite des Buches klarer, warum sie so reagiert und wie sie sich fühlt und verdiente sich damit immer mehr meinen Respekt. Obwohl sich der pflegebedürftige Philip kaum verständigen kann, ist er mir wegen des tollen Schreibstils und den Ausführungen über seine Lebensumstände ans Herz gewachsen. Seine eigene "Kommunikation" mit Rachel hat mich manchmal schockiert, manchmal nachdenklich, aber auch traurig gemacht. Im Umgang mit Philip konnte ich mich sehr gut in Rachel hineinversetzen und habe manche Hilflosigkeit, Wut und Resignation genauso sehr gefühlt, wie sie selbst. Auch wenn ich mich am Beginn schwer getan habe, hat mir der Plot sehr gut gefallen. Die realitätsnahen Schilderungen der Überforderung, der Streitereien getrennter Eltern, der Anfeindungen zwischen Rachel und der neuen Frau ihres Ex-Ehemanns, der alltäglichen Probleme, des verzweifelten Versuchs das bessere Elternteil zu sein und der Suche nach einer Person, mit der man sich verbunden fühlt, haben die Geschichte gut abgeschlossen und mir ein klares Bild davon vermittelt, wie sehr Menschen um ihr Glück kämpfen müssen und dass längst nicht alles selbstverständlich ist. Das Ende – ein Brief von Rachel an die neue Ehefrau ihres Ex-Ehemanns – hat mich besonders beeindruckt und mich nachdenklich werden lassen. Fazit _________________ Auch wenn es mir schwerfiel in die Geschichte einzusteigen, kann ich das Buch nur empfehlen. Die Geschichte rund um Rachel und ihre Familie hat mir sehr gut gefallen; ihre Arbeit mit dem angeschlagenen Philip macht den Plot auf seine eigene Art und Weise besonders.

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Ein wirklich guter Debütroman – berührt und macht nachdenklich

Von: Hanne / Lesegenuss

26.08.2015

Rachel Bidewell, eine junge Frau um die Dreißig, in London lebend, steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Vor sechs Monaten hatte Dom, ihr Mann, sie und die drei Kinder wegen einer Jüngeren verlassen und wohnte jetzt am anderen Ende der Stadt. Um das Haus halten zu können, die Hypothek zu bezahlen, nimmt sie einen Teilzeitjob in einem Pflegeheim an. „Pflegeassistentin für hilfsbedürftige Personen gesucht“, so hat es geheißen. Von Rob, dem Stellvertreter des Heims, erhält sie eine Einweisung. Job, drei Kinder, Haushalt, das ruft direkt nach Chaos, denn ihr Au-pair Mädchen Marlene ist ihr keine große Hilfe. Um Rachel den Einstieg in ihren Job zu erleichtern, zumal sie ja nur an bestimmten Tagen arbeitet, weist Rob ihr einen neuen Patienten zu, Philipp Johnston. Philipp ist Ende Dreißig und hatte bis vor kurzem bei seiner Mutter gelebt, die auch seine einzige Bezugsperson in seinem ganzen Leben war. Nun aber war die Mutter verstorben, was die Angelegenheit erschwerte, denn Philipp ließ niemanden an sich heran. Dieser junge Mann war so geprägt von den Aussagen seiner Mutter. Sein Verhalten und sein Geist waren auf einem ganz kindlichen Stand, was für Rachel erst einmal ein Schock ist. Doch mit viel Hingabe schafft sie eine Vertrauensbasis. Da er nie eine Schule besucht hatte, nur den Fernseher als Kommunikation und die Mutter, ist es schwierig, sich ihm gegenüber verständlich zu machen. Einen derartigen Menschen aus seiner bisherigen Umgebung herauszureißen, ihm klar zu machen, dass er fortan ein neues Zuhause habe, eine schwere Aufgabe. Doch Rachel gibt nicht auf. Den Verlauf dieser Entwicklung, und es ist ein sehr sensibles Thema, hat die Autorin wirklich wunderbar beschrieben. Denn auch Rachel hat es nicht einfach, ihr chaotisches Leben in den Griff zu bekommen. Das Verhältnis zu ihrem Noch-Mann Dom ist gestört. Und dieser präsentiert sich nicht gerade von seiner Schokoladenseite. Ein Mann, bei dem wohl die Hormone durchgegangen sind. Doch Rachel lehnt jedwede Hilfe von ihm ab. Bis auf den Umgang mit den Kindern, woraus sie besteht, dass er sie unterstützt. Doch dann kommt es zum Eklat, Sohn Alec zieht zu seinem Vater. Unerwartet erhält Rachel Hilfe von ihrer Schwiegermutter Mary, die ihr eine große Sorge abnimmt. Die Betreuung der Kinder, wenn sie bis spät arbeiten muss. So chaotisch Rachel auch sein mag, sie ist eine Charaktere, die man lieben muss. Die Autorin packt gleich zu Anfang ein brisantes Thema an, und zwar das Bettnässen der Kinder. Zitat S. 399 „Sobald man Kinder hatte, wurde man wahnsinnig schnell erwachsen …“ Überhaupt das Ende! Der Brief von Rachel an die jüngere Deborah, ist etwas ganz besonderes und zeigt auch, welch großartige Charaktere in Rachel steckt. „Das Glück zum Greifen nah“ der Debütroman von Kate Anthony befasst sich mit den Themen Pflegesystem als auch Trennung und Verlust. Das Buch berührt und macht nachdenklich. Die Familie Bidewell ist zwar fiktiv, doch sie könnte jederzeit in unserer Nachbarschaft leben. Nur im Endeffekt gestalten wir unser Leben selbst, geben ihm die Richtung. Auch wenn es oft so scheint, dass es der falsche Weg war, heißt es nicht, dass das Ende schlecht sein muss.

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Vita

Kate Anthony ist in den Midlands von England aufgewachsen. Nach ihrem Studium begann sie, als Sozialarbeiterin zu arbeiten, zuerst mit straftätigen Jugendlichen, später mit schutzbedürftigen Erwachsenen. Danach bekam sie einen Job bei der BBC, wo sie einige Jahre als Produzentin von Komödien tätig war, bevor sie zu einer unabhängigen Produktionsfirma wechselte. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Brighton.

Zur Autorin