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Sven Regener

Herr Lehmann

Ein Roman

(2)
Taschenbuch
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Der Wahlkreuzberger Lehmann ist noch keine dreißig, und er liebt sein ereignisloses Leben. Jahrelange Ausweichmanöver und heroische Trägheit haben ihn bisher erfolgreich vor den Ansprüchen seiner Umwelt verschont, bis das Jahr 1989 beginnt. Das Jahr der Wiedervereinigung stellt Herrn Lehmann auf eine harte Probe ...

In seinem gefeierten Debüt heftet sich Regener an die Fersen seines charmanten Protagonisten, der eine ungewöhnliche Reise durch den Mikrokosmos des Berliner Stadtviertels antritt.

"Die Dialoge entfalten einen sprühenden Witz, wie man ihn selten antrifft in einem deutschen Roman. Und er geht auch bei wiederholtem Lesen nicht verloren."

Neue Zürcher Zeitung

Originaltitel: Herr Lehmann. Ein Roman
Originalverlag: Eichborn Verlag Berlin
Taschenbuch, Broschur, 288 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-45330-6
Erschienen am  01. August 2003
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Zum Glück doch noch gelesen!

Von: Lesen - was sonst?

30.08.2018

"Herr Lehmann" von Sven Regener ist ein Buch, das ich schon ganz, ganz lange mal lesen wollte, aber erst jetzt bin ich dazu gekommen. Im Rückblick betrachtet bin ich darüber froh, denn womöglich wäre mir der fast ständig angetrunkene, phlegmatische und pünktlischiisserische (schweizerdeutsch für korinthenkackerische), ständig quasselnde, verbohrte und zu Exzessen jeglicher Art neigende Herr Lehmann vor siebzehn Jahren (das Buch erschien im Jahre des Herrn 2001) dermassen auf die Eierstöcke gegangen, dass ich das Buch nach wenigen Seiten weggelegt hätte. Dadurch hätte ich die symphatischen Seiten von Herrn Lehmann gar nie kennengelernt. Zum Beispiel seine ständige innere Reflexion seines Gequassels, seine herrliche Unsicherheit und Ungeschicklichkeit im Umgang mit Kathrin, die ihm so wahnsinnige gefiel, seine staubtrockenen (Kurz)Schlüsse. Ich hätte nicht erfahren, wie hingebungsvoll und mit welcher unglaublichen Geduld sich Herr Lehmann um seinen Freund Karl kümmert, wie es ihm immer wieder gelingt, auch die einfachste soziale Interaktion zu etwas ausserordentlich Kompliziertem zu machen und natürlich hätte ich den genialen Schluss des Buches verpasst. "Ach du Scheisse", wäre der einzig passende Kommentar dazu gewesen. Zum Glück habe ich das Buch aber doch noch gelesen und die Meisterschaft des Autors im Umgang mit Worten kennengelernt. Die Szenen im Prinzenbad fand ich einfach köstlich (Ja, liebe Digital-Nativ-Generation so ging Verabreden bevor es Handys und Whatsapp gab ;-) ), die meisten Dialoge genial (wenn manchmal auch genial nervig) und vom Schluss habe ich ja bereits geschwärmt. Zu hoffen bleibt, dass auch Herrn Lehmanns innere Mauern mit der Zeit zu bröckeln beginnen werden.

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Leselückenschließung

Von: Frau Lehmann

29.04.2018

Wenn man Lehmann heißt, dann ist es ja quasi ein Muss dieses Buch zu lesen und darum habe ich es lange nicht gelesen. Wegen der vielen unglaublich witzigen Menschen, die im Dauertakt darauf angespielt haben (Herr Lehmann - Frau Lehmann, haha, Du verstehst, hähä?) noch länger nicht. Außerdem trinke ich kein Bier und mag Hunde. Letzteres wußte ich aus dem Film, den ich mir mit meinem Gatten (Herr Lehmann, hihihoho) irgendwann angesehen und für, nun ja, langweilig befunden habe. Nachdem das Buch aber tatsächlich im Regal ungelesener Bücher gelandet ist, wie auch immer ihm das gelungen ist, ich habe keine Erinnerung daran, und ich es jahrelang konsequent wieder nach hinten gestellt habe, habe ich mich nun erbarmt. Es leuchtet ja auch ständig in diesem auffälligen "Liesmich"-Rot, das einem ungewollt immer als erstes ins Auge springt, wenn man nach Lektüre suchend die Augen schweifen lässt. Und ich wurde überrascht, sogar positiv! Bei den ersten Kapiteln ertappte ich mich recht häufig bei haltlosem Kichern, die Mischung aus Handlung und Herrn Lehmanns Gedanken dazu ist wirklich komisch. Wie er so mit geübtem Tunnelblick durchs Leben tappst, das hat etwas. Und die Berliner Kneipenszene scheint sich nicht großartig unterschieden zu haben von der Ruhrpottszene zur selben Zeit, Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger. Einige der Gestalten des Romans hätte man auch in die Hagener "Spinne" versetzen können, ohne dass sie es gemerkt hätten, den Erwin beispielsweise oder Kristall-Rainer. Mit der Zeit, also nach den ersten Kapiteln, begann ich allerdings, den Tonfall eher ermüdend zu finden. Irgendetwas passiert, Herr Lehmann reagiert und betrachtet dazu und bemerkt im Allgemeinen gar nicht oder zu spät, was wirklich los ist. Es ist nicht so, dass nichts Relevantes passiert oder die Handlung plätschert oder der Tiefgang fehlt, nein, es ist tatsächlich der Tonfall, der mich zunehmend leise gähnen ließ. Nun muss der aber so sein, weil der Stil des Buches so ist und Herr Lehmann so denkt und das alles wirklich stimmig aufgebaut ist, daher... ist es kein Buch für mich, denke ich. Auch nicht, wenn ich Lehmann heiße und in der Ruhrpottszene groß geworden bin (ohne Bier zu trinken, das mochte ich schon damals nicht. Aber vielleicht ist das der Fehler?) und in der freien Zeit von Kneipe zu Kneipe getingelt bin. Aber ich habe es nun gelesen und für streckenweise ganz witzig befunden und kann es nun aus dem Regal der ungelesenen Bücher verbannen. Jetzt muss es woanders rot leuchten...

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Vita

Sven Regener

Sven Regener, 1961 in Bremen geboren, lebt in Berlin
und ist Sänger, Texter und Trompeter der Band Element
of Crime, die mit Alben wie „Damals hinterm Mond“ und „Weißes Papier“ große Popularität erlangte. Sein Debütroman „Herr Lehmann“ stürmte auf Anhieb die Bestsellerliste. Mehr als 700.000 Kinobesucher sahen sich die Verfilmung dieses Bestsellers an. Für das Drehbuch erhielt Sven Regener 2004 den Deutschen Filmpreis in Gold. Mit „Neue Vahr Süd“ konnte der Autor seinen sensationellen literarischen Erfolg fortführen.

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