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Sally Perel

Ich war Hitlerjunge Salomon

Taschenbuch
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Dieses Buch, nach dem der vieldiskutierte Film »Hitlerjunge Salomon« entstand, ist die autorisierte Autobiografie des Juden Sally Perel, der hier nach über 40 Jahren des Schweigens das Geheimnis seiner doppelten Identität preisgibt: Er entkam dem Holocaust in der Uniform der Nazis und überlebte als Hitlerjunge Jupp Perjell.
Auf eindringliche Weise berichtet Sally Perel von den aberwitzigen Erlebnissen und der inneren Zerrissenheit dieses Doppellebens, das ihn sowohl in die Rolle des Opfers wie in die des Täters zwang.
»Das Buch von Sally Perel ist ein Plädoyer für das Recht des Menschen auf Leben – jenseits aller Ideologien und Glaubensformen.«


Taschenbuch, Broschur, 240 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 16 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-453-06512-3
Erschienen am  01. May 1993
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Eine Geschichte die es wert ist gelesen zu werden!

Von: Timee

01.03.2017

Das Buch handelt von einer wahren Geschichte, die aus einer anderen Zeit stammt... Die Geschichte wurde übrigens verfilmt, ich habe euch natürlich einen Link zu einer Filmstelle hinzugefügt. Hoffentlich konnte ich euer Interesse wecken. Eure Tami Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet und es passt hervorragend zur Geschichte. Alles passt zu der Zeit während des 2. Weltkrieges. Angefangen von den Briefmarken bis hin zum Judenstern. Auch ein Bild des Jungen Jupp fehlt nicht. Titel: Ich war Hitlerjunge Salomon Autor: Sally Perel Verlag: Heyne-Fliegt Veröffentlichung: 09. Mai 2016 Trailer zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=WNiMbHFH-hM Klappentext: Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangen genommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine andere Identität annehmen. Der Mut der Verzweiflung macht aus ihm Jupp Perjell, das jüngste Mitglied der deutschen Wehrmacht. Ein Jahr lang lebt er mit den Soldaten an der Ostfront und unterstützt sie als Dolmetscher. Danach schickt man ihn nach Braunschweig, wo er bis Kriegsende inkognito in einem Internat der Hitlerjugend bleibt. Sally Perels Autobiografie ist ein ebenso berührendes wie bemerkenswertes Dokument, das nichts von seiner Eindringlichkeit verloren hat. Meinung: In der Schule war Geschichte mein Lieblingsfach, mich interessierte die Vergangenheit schon immer mehr als die Zukunft. Nur aus dem Vergangenem kann man lernen; meinte mein Lehrer immer und ich finde er hat recht. Auch um den 2. Weltkrieg kommt man in der Geschichte nicht drum rum. Besonders interessant finde ich immer wie leicht sich Menschen manipulieren lassen, dies wird auch im Buch immer wieder gezeigt. Das Buch gibt auch sehr gut wieder, wie "brutal" diese Zeit war, es ist eine Geschichte die für uns unfassbar ist. Wir kommen aus einer anderen Zeit und können uns das alles gar nicht mehr richtig vorstellen. Die Geschichte war gut zu verstehen, man merkt zwar das der Autor schon älter ist, aber dennoch konnte man das Buch gut lesen.

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Rezension "Ich war Hitlerjunge Salomon"

Von: Mimi

25.01.2017

Schon in der Schulzeit interessierte mich alles um den 2. Weltkrieg sehr. Ich konnte und wollte einfach nicht verstehen, wie sich so viele Menschen derart manipulieren und steuern lassen konnten. Wie schon erwähnt ist Perels Bericht etwas anders als man es sonst von Überlebenden des Holocausts hört, denn er musste keinen Hunger leiden oder sich fast tot arbeiten. Er lebte in einem Internet der Hitlerjugend. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob man überhaupt etwas bewertendes zu diesem Buch sagen kann oder möchte. Man ist sich ständig bewusst, dass es sich hierbei um eine wahre und wirklich geschehene Geschichte handelt. Denn so furchterregend kann nur die Wirklichkeit sein. Sally Perels Bericht "Ich war Hitlerjunge Salomon" ist einfach mitreißend, ehrlich, eindrucksvoll und außergewöhnlich. Denn als einzigen Antrieb in dieser ganzen Zeit, war das, was seine Mutter als letztes zu ihm sagte. "Ich will, dass du lebst!"

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Vita

Sally Perel wird am 21. April 1925 im niedersächsischen Peine geboren. Seine Eltern sind fromme Juden, die 1935 zunächst nach Polen flüchten. Sally flieht weiter in die Sowjetunion bis nach Minsk, wo er 1941 deutschen Truppen in die Hände fällt. Er gibt sich als Volksdeutscher aus und wird nach einem Jahr bei der deutschen Wehrmacht an der Ostfront in eine HJ-Schule nach Braunschweig gebracht, wo er bis zum Kriegsende bleibt. 1948 wandert Perel nach Israel aus und baut sich dort eine neue Existenz auf. Mehr als vier Jahrzehnte nach seiner Rettung bei Kriegsende schildert er seine Erlebnisse als »jüdischer Hitlerjunge« in der Autobiografie »Ich war Hitlerjunge Salomon«. Bis ins hohe Alter reiste Sally Perel regelmäßig zu Veranstaltungen nach Deutschland. Es war ihm ein besonderes Anliegen, an Schulen Vorträge über sein Leben und seine Erfahrungen zu halten, und er hat damit Generationen von Schülerinnen und Schülern beeindruckt. 2022 wurde ihm zu Ehren die Peiner Grundschule, die er bis 1935 besuchte, umbenannt in VGS Wallschule Sally Perel. Anfang 2023 ist Sally Perel im Alter von 97 Jahren gestorben.

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