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Daniel Everett

Das glücklichste Volk

Sieben Jahre bei den Pirahã-Indianern am Amazonas

(1)
Paperback
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Vom Missionar zum Bekehrten

Als Daniel Everett 1977 mit Frau und Kindern in den brasilianischen Urwald reiste, wollte er als Missionar den Stamm der Pirahã, der ohne Errungenschaften der modernen Zivilisation an einem Nebenfluss des Amazonas lebt, zum christlichen Glauben bekehren. Er begann die Sprache zu lernen und stellte schnell fest, dass sie allen Erwartungen zuwiderläuft. Die Pirahã kennen weder Farbbezeichnungen wie rot und gelb noch Zahlen, und folglich können sie auch nicht rechnen. Sie sprechen nicht über Dinge, die sie nicht selbst erlebt haben – die ferne Vergangenheit also, Fantasieereignisse oder die Zukunft. Persönlicher Besitz bedeutet ihnen nichts.

Everett verbrachte insgesamt sieben Jahre bei den Pirahã, fasziniert von ihrer Sprache, ihrer Sicht auf die Welt und ihrer Lebensweise. Sein Buch ist eine gelungene Mischung aus Abenteuererzählung und der Schilderung spannender anthropologischer und linguistischer Erkenntnisse. Und das Zeugnis einer Erfahrung, die das Leben Everetts gründlich veränderte.

»Man blickt bei der Lektüre immer auch in den Spiegel der eigenen Kultur – und wird Überraschendes entdecken.«

Saarländischer Rundfunk

Aus dem Englischen von Sebastian Vogel
Originaltitel: Don't Sleep, There Are Snakes. Life and Language in the Amazonian Jungle
Originalverlag: Pantheon
Paperback , Klappenbroschur, 416 Seiten, 12,5 x 20,0 cm
mit Abbildungen
ISBN: 978-3-570-55167-7
Erschienen am  21. May 2012
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Faszinierend wie ein Abenteuerbuch

Von: Susanne Ullrich

09.05.2016

Ich war sehr positiv überrascht, dass Sprachforschung so interessant sein kann. Natürlich werden die Besonderheiten und Eigenarten der Sprache "Piraha" erläutert. Es gibt daher auch die ein oder andere langatmige Stelle im Buch. Dies wird jedoch durch die Beschreibungen des Zusammenlebens und –arbeitens von Daniel Everett und den Piraha mehr als wett gemacht. Gerade am Anfang ist es faszinierend wie ein Abenteuerbuch. Man lernt selbst das Volk durch die wohlwollenden Augen des Autors kennen, von dem man ansonsten nicht das Geringste wüsste. Ich habe an den Seiten geklebt und hätte gern noch viel mehr gelesen von den Erlebnissen des Autors mit diesem so anderen und besonderen Volk.

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Vita

Daniel Everett, geboren 1951 in Kalifornien, ist ein amerikanischer Sprachwissenschaftler. 1977 reiste er zum ersten Mal als Missionar zu den Pirahã in das brasilianische Amazonasgebiet, widmete sich jedoch bald nur noch der Erforschung ihrer Sprache und Kultur.

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Pressestimmen

„Bemerkenswert ... Die Verbindung aus physischem und intellektuellem Abenteuer ist unwiderstehlich.”

Sunday Times

»Ein linguistisch weltenstürzendes Buch!«

Frankfurter Rundschau

»Drei Bücher in einem – Expeditionsabenteuererzählung, anthropologischer Spracherforschungsbericht, philosophischer Essay ... Und alle drei sind aufschlussreich, unterhaltsam, spannend und den Blick weitend, geradlinig übersetzt von Sebastian Vogel.«

Süddeutsche Zeitung

»Eine Abenteuerreportage, persönlicher Bekenntnis- und Entwicklungsroman und am Grunde all dessen eine großartige Lektion in unabhängigem Denken.«

die tageszeitung, 28.08.2010

»Everetts Buch ist eine wunderbare Basislektion über das Verhältnis von Sprache und Erfahrung und zugleich über die Grenzen unserer Zivilisation.«

Falter, 23.06.2010

»Das Buch spannt einen weiten Bogen. Man blickt bei der Lektüre immer auch in den Spiegel der eigenen Kultur- und wird Überraschendes entdecken.«

SR2 KulturRadio