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Mark Seal

Ich gab mein Herz für Afrika

Das mutige Leben der Joan Root

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eBook epub
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Ihr Leben war ein einziges Abenteuer – das mutige Leben der Tierfilmerin Joan Root

Ihr Leben war ein einziges Abenteuer: Joan Root (1936-2006) filmte in den entlegendsten Winkeln der Erde, immer auf der Suche nach den besten Tiermotiven. Gemeinsam mit ihrem Ehemann drehte sie häufig für Bernhard Grzimek und seine Sendung »Ein Platz für Tiere«, sie wurden weltberühmt mit der Dokumentation »Ballon-Safari über den Kilimandscharo«, ihr Film »Mysterious Castles of Clay« war für den Oscar nominiert. Sie durchquerten einen großen Teil Afrikas mit ihrer einmotorigen Cessna und ihrem Amphibienfahrzeug, nahmen Jacqueline Kennedy mit in ihrem Heißluftballon und brachten die Zoologin Dian Fossey zu den Gorillas im Nebel. Als ihr Mann sie nach zwanzig Jahren verließ, beschloss Joan Root, sich fortan mit Haut und Haar dem Tier- und Umweltschutz zu widmen. Sie zog an den Naivashasee in Kenia, wo sie sich für den Erhalt des bedrohten Ökosystems einsetzte – bis sie 2006 unter mysteriösen Umständen ermordet wurde. Anhand von Interviews, ihren Tagebüchern und Briefwechseln zeichnet Mark Seal die einzigartige Geschichte einer Frau nach, die neben Karen Blixen und Dian Fossey endlich für ihr Lebenswerk gewürdigt wird.


Aus dem Amerikanischen von Elke Link
Originaltitel: Wildflower
Originalverlag: Random House Publishing
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-05961-3
Erschienen am  25. April 2011
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ich gab mein Herz für Afrika

Von: Lieschenradieschen Reist

04.11.2015

Das mutige Leben der Joan Root Gut gesagt: „Verantwortung bedeutet Haltung. Eine Meinung zu den Ereignissen. Man kann entweder Verantwortung übernehmen oder sich als Opfer der Welt fühlen. (…) Wählst du die Verantwortung, dann hast du Macht und kannst etwas ändern an dem, was geschieht – du kannst dir deine nächsten Schritte selber aussuchen. Es geht alleine um die Haltung“ Joan Root Ein kenianisches Mädchen. So wurde Joan Roots oft von ihren Freunden beschrieben. Tatsächlich wuchs sie in der ehemaligen britischen Kolonie auf und bekam von klein auf eine tiefe Verbundenheit mit der Natur mit. Zunächst drehte Joan Root an der Seite ihres Mannes Tierfilme, ehe sie sich komplett dem Naturschutz und ihrem geliebten Lake Naivasha, widmete. Im Jahre 2006 wurde sie unter mysteriösen Umständen ermordert. Gefällt weil: das Buch sich wie ein Krimi liest. Nachdem gewaltsamen Tod von Joan Root macht sich der Journalist Mark Seal auf den Weg, um ihr Leben zu rekonstruieren. Dies tut er, indem er alte Notizen und Tagebücher liest, genau beobachtet und Freunde der Verstorbenen befragt. Heraus kommt die unglaubliche Geschichte einer Frau, die zunächst im Schatten ihres Mannes agiert hat, um dann im Naturschutz völlig aufzugehen und sich in einer von Männern und Korruption behaupteten Welt, nicht kleinmachen zu lassen. Umso mysteriöser sind also die Umstände ihres Mordes. Wermutstropfen ist für mich der deutsche Titel und das Coverbild. Meiner Meinung nach gibt es zu viele kitschige „Afrikaromane“ und auf den ersten Blick sieht „Ich gab mein Herz für Afrika“ aus wie eines von ihnen. Natürlich passt dieser Satz ungemein auf Joan Root, die man im Laufe des Buches als unerschütterbare Naturschützerin kennen lernt. Aber ich finde viel mehr das ein außergewöhnliches Leben Jane am ehesten beschreibt. Dazu muss man sich nur mal die Bilder im Inneren des Buches anschauen. Auf diesen sieht man die Naturschützerin meist mit irgendwelchen Tieren, die sie gesund gepflegt oder beobachtet. Und wenn sie nicht gerade in ihrem Haus am Lake Naivasha war, dann hat sie eine Ballon-Safari über den Kilimanjaro gemacht, Gorillas beobachtet oder ist mit ihrer Cessna geflogen. Wenn das kein außergewöhnliches Leben ist, dann weiß ich auch nicht.

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Vita

Mark Seal

Mark Seal arbeitet seit drei Jahrzehnten als Journalist, derzeit u.a. für Vanity Fair, und hat an zahlreichen Sachbüchern mitgearbeitet. Bei btb erscheinen »Ich gab mein Herz für Afrika. Das mutige Leben der Joan Root«, die Biographie der 2006 in Kenia ermordeten Tierfilmerin, und sein Buch über das spektakuläre Leben des deutschen Hochstaplers Christian Karl Gerhartsreiter, »Der Mann, der Rockfeller war. Aufstieg und Fall eines bayerischen Hochstaplers«, über das die New York Times urteilte: »spannender als jeder Thriller!«. Mark Seal lebt in Aspen, Colorado.

Zum Autor

Elke Link

Elke Link, geboren 1962 in Erlangen, hat in München und Canterbury studiert. Sie lebt in Berg am Starnberger See, wo sie zeitgenössische und klassische Literatur aus dem Englischen und Amerikanischen übersetzt. Für ihre Übersetzung des Romans „Silas Marner“ von George Eliot erhielt sie gemeinsam mit Sabine Roth 1997 den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur.

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