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Anne Enright

Rosaleens Fest

Roman

Taschenbuch
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Rosaleen ist eine Frau, die nichts tut und von den anderen alles erwartet. Sie ist Mitte siebzig, die Kinder gehen schon lange ihre eigenen Wege. Da entscheidet sie sich, Ardeevin, das Haus, in dem die vier groß geworden sind, das voller Erinnerungen an Glücksmomente und Verletzungen steckt, zu verkaufen – und lädt zu einem letzten Weihnachtsfest ein. Die Geschwister reisen mit diffuser Hoffnung auf Versöhnung an – und doch endet auch dieses Weihnachten, wie noch jedes geendet hat.

»Ordentlich Zunder, aus dem die Meisterin der gereizten Verwandtschaftszusammenkünfte wieder ein schön grimmiges Gruppen-Psychogramm gemacht hat.«

Brigitte (04. November 2016)

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser
Originaltitel: The Green Road
Originalverlag: Jonathan Cape, London 2015
Taschenbuch, Broschur, 384 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10023-2
Erschienen am  22. August 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Emotional und psychologisch tiefgründig aber sprachlich nicht so gut wie das Original!

Von: Sophie

10.02.2017

Irland. Grüne Wiesen, Schafe und Idylle pur. Ein paar alte Häuser in den große Familien fröhlich zusammenleben. Schluss mit den Klischees. „Rosaleens Fest“ zeigt uns, wie es wirklich in Irland aussieht – oder doch nicht? Die Familie Madigan lebt in einem alten Haus in Irland, das den Namen „Ardeevin“ trägt. Sie sind zu sechst. Rosaleen und ihr Mann mit den Kindern Dan, Emmet, Constance und Hanna. Die meisten der Kinder haben leuchtend rote Haare, Sommersprossen und durchscheinend helle Haut, sie sind die irische Familie schlechthin. Was scheinbar perfekt ist, trügt allerdings. Anne Enright hat mit ihrem Roman eine Familiengeschichte geschaffen, die voll von Problemen und Kontroversen ist. Ein letztes Mal lädt Mutter Rosaleen ihre Familie, genauer gesagt, nur ihre Kinder zum Weihnachtsfest in ihr altes Haus ein. Sie will das Haus verkaufen und schreibt als letzte Hoffnung, nachdem die Familie so zerrissen ist wie noch nie, Weihnachtskarten an ihre vier Kinder. Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten ist sie mit ihren eigenen Problemen und ihrem riesigen Selbstmitleid beschäftigt, bis plötzlich alle Kinder ankündigen aus ihren verschiedensten Wohnorten zu kommen. Bei „Rosaleens Fest“, dem letzten Weihnachtsfest prallen dann die Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können aufeinander… Der Roman ist psychologisch und emotional unglaublich tiefschürfend. Fehler werden aufgedeckt, aber die Charaktere bleiben trotzdem noch sympathisch für den Leser, was eine faszinierende Fähigkeit von Anne Enright ist. Was den Inhalt angeht war ich wirklich überrascht, wie tiefgründig, wie kritisierend und wie auf die Fehler zeigend man schreiben kann. Wer also leichte Kost erwartet, ist hier schonmal falsch. Für alle anderen ist der Roman was die Charaktere betrifft so vielschichtig wie kein anderer. Allerdings habe ich, bevor ich die deutsche Ausgabe gelesen habe, die englische Originalversion gelesen und bin was den Aspekt angeht, ein wenig enttäuscht worden. Natürlich lesen nicht alle beide Varianten, aber im Vergleich zum Original hat mir die deutsche Umsetzung sprachlich überhaupt nicht gefallen. Teilweise kam mir alles so wörtlich übersetzt vor, dass ich gar nicht weiterlesen mochte. Ich glaube aber, dass das auch mit der Sprache kommt und sich Englisch manchmal einfach besser anhört. Insgesamt bin ich aber zufrieden mit dem Buch und würde es auch weiterempfehlen, nur von einem Vergleich mit dem englischen Original rate ich ab :D Ansonsten ist Anne Enrights „Rosaleens Fest“ wirklich ein sehr tiefgründiger und aufwühlender Roman mit dem schönen Irland als Kulisse, der auf jeden Fall mal eine Lektüre wert ist!

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Düster

Von: Marnie7412

04.11.2016

Klappentext Ein letztes Mal lädt Rosaleen ihre Familie zu einem Weihnachtsfest in Ardeevin ein. Sie möchte das Haus an der karstigen Westküste Irlands , in dem ihre 4 Kinder groß geworden sind , verkaufen . Die Geschwister reisen mit diffuser Hoffnung auf Versöhnung an. Das Buch gliedert sich sozusagen in 2 Teile. Es beginnt mit der Vorstellung der Kinder. Es beginnt mit Hannah , die als Schauspielerin leider versagt und ,trotz baby , dem Alkohol verfällt. Dan , der nicht wirklich zu seiner homosexuelle Neigung steht. Und in Kanada lebt. Constance, verheiratet , 4 Kinder und vermeintlich glücklich . Und dann ist da noch Emmet , der zwar als Entwicklungs Helfer arbeitet , aber irgendwie gefühlskalt rüber kommt. Rosaleen , eine egoistische Frau , nicht in der Lage , sich um die Kinder zu kümmern . Eher daß Gegenteil ist der Fall. Als Dan Priester werden möchte , liegt sie nur im bett und lässt sich von den Kindern umsorgen. Im zweiten Teil geht es um das letzte Weihnachtsfest. Um ein letztes Beisammensein im Kreis der Familie . Die Hoffnung auf Versöhnung . Und doch endet das Fest wie jedes Jahr . Meine Meinung Wer jetzt ein fröhliches Weihnachtsfest erwartet , liegt falsch. Enright schreibt flüssig , tiefgründig und düster -depressiv . So wirkt es zumindest auf mich. Auch täuscht der Einband, der mich dazu verleitet hat , dieses Buch anzufragen. Es ist auch nicht absehbar wie das Buch endet. Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die übergänge sind fließend. Was ich sehr positiv finde. Es wird auch auf jedes einzelne Familien Mitglied sehr eingegangen. Eben eine typische Familien Geschichte , mit all ihren Höhen und tiefen. An sich bin ich solch Büchern nicht abgeneigt . Aber hier musste ich mich fast schon zwingen , das Buch zu ende zu lesen. Denn auf mich wirkte es sehr düster und negativ. Auch passt , meiner Meinung nach , der Titel nicht so recht zum Inhalt . DESHALB gibt auch nur 🌟🌟. Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensions Exemplar .

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Vita

Anne Enright, 1962 in Dublin geboren, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen englischsprachigen Schriftstellern und wurde 2015 zur ersten Laureate for Irish Fiction ernannt. Für »Das Familientreffen« erhielt sie u. a. 2007 den Booker-Preis. Zuletzt erschien »Rosaleens Fest«, ihr sechster Roman, der ebenfalls für den Booker-Preis nominiert war und mit dem Irish Novel of the Year Prize ausgezeichnet wurde. Auch für ihre Erzählungen erhielt Enright mehrfach Preise.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Enrights Kunst besteht darin, Lebensgeschichten zu erzählen und Lebenslügen zu entlarven. Ein lesenswertes Buch.«

Wetzlarer Zeitung (15. December 2016)

Weitere Bücher der Autorin