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Daniel Jonah Goldhagen

Hitlers willige Vollstrecker

Ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust

(1)
Paperback
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Das Standardwerk: Über die »ganz gewöhnlichen Deutschen« als Täter

Daniel Goldhagen hat mit seiner Studie über die Vollstrecker des Holocaust heftige Debatten ausgelöst. Seine These: Schon lange vor Hitler war der Antisemitismus tief verwurzelt in der deutschen Gesellschaft. Es waren nicht nur einige SS-Leute, sondern ganz gewöhnliche Deutsche, die millionenfach Juden erniedrigten und ermordeten.


Aus dem Englischen von Klaus Kochmann
Originaltitel: Hitler's Willing Executioners: Ordinary Germans and the Holocaust
Originalverlag: Alfred A. Knopf, New York 1996
Paperback , Klappenbroschur, 768 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
mit Abbildungen
ISBN: 978-3-570-55184-4
Erschienen am  23. April 2012
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Hitlers willige Vollstrecker

Von: sk

26.12.2017

Zum Cover: Auf den ersten Blick sticht vor allem der Titel des Sachbuches im Vordergrund hervor. Doch der Hintergrund ist im Cover das entscheidende, denn dieser ist eine Art Verbindung zum Titel und zu der Hauptthese von dem Autor Daniel Jonah Goldhagen. Zu sehen ist eine Versammlung von "ganz gewöhnlichen Deutschen"- ganz gewöhnliche Deutsche auf einer NSDAP-Versammlung. Zum Inhalt: Wie konnte es zum »Holocaust« kommen? Diese Frage hat die Geschichtswissenschaft über Jahrzehnte bewegt. Doch wer waren die Täter, und wie war es möglich, so viele Deutsche für den Holocaust zu mobilisieren? Was hat sie dazu veranlaßt, sich an der Massenvernichtung zu beteiligen? Wie sah die Gesellschaft aus, die diese Menschen hervorbrachte? Diesen Fragen geht Daniel Jonah Goldhagen systematisch nach. Zum Schreibstil: Der Autor Daniel Jonah Goldhagen nennt im Laufe dieses Buches jede Menge Hypothesen, Thesen und Argumente, die Er durch verschiedene Dokumente zu belegen, wie zum Beispiel Dokumente über die deutschen Polizeibataillone in Osteuropa, die Vernichtslager und die Todesmärsche nach deren Auflösung. Zudem greift der Autor auch auf Selbstzeugnisse und Bilder. Jedoch möchte ich an dieser Stelle deutlich machen, dass der Autor fachlich zu einseitig argumentiert. Daniel Jonah Goldhagen nutzt bei seiner Quellenarbeit hauptsächlich nur Sekundärliteratur, fast keine Primärquellen. Dem Leser drängt sich mehr und mehr der Verdacht auf, dass Goldhagen eine Ausgangsthese – seine persönliche Meinung – hatte und das ihm zur Verfügung stehende historische Material entsprechend seiner These aussortiert und argumentativ angeordnet hat. Der Autor Daniel Jonah Goldhagen sorgte mit seinem Buch für eine öffentliche Debatte. Jedoch argumentiert Er fachlich zu einseitig, weshalb ich diesem Buch nur 3 von 5 Sternen geben kann. Ich persönlich als Historikerin kann mich der Thesen Goldhagens' nicht anschließen.

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Vita

Daniel Jonah Goldhagen, geboren 1959, unterrichtete viele Jahre Politologie in Harvard, bis er sich entschloss, sich ausschließlich der Forschung und dem Schreiben von Büchern zu widmen. Bei Siedler erschienen u.a. sein viel beachteter internationaler Bestseller »Hitlers willige Vollstrecker. Ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust« (1996), der 1997 von den »Blättern für deutsche und internationale Politik« mit dem Demokratiepreis ausgezeichnet wurde, und »Die katholische Kirche und der Holocaust: Eine Untersuchung über Schuld und Sühne« (2002). Goldhagen ist Mitglied des Minda de Gunzburg Center for European Studies in Harvard.

Zum Autor