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Kerstin Cantz

Die Schmetterlingsjägerin

Roman

(1)
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Opulent, spannend und voller Magie

Nele, die junge Kaufmannstochter aus Bremen, segelt 1824 mit Mutter und Schwester einem großen Abenteuer entgegen: Brasilien, ein Land voller Zauber, in dem sie ihre Studien über Schmetterlinge fortsetzen kann. Noch ahnt Nele nicht, dass die Reise sie an den brasilianischen Hof führen wird, wo dunkle Machenschaften ihr Schicksal mit dem der unglücklichen Kaiserin verbinden …


eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-01767-5
Erschienen am  26. January 2009
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Rezensionen

Die Schmetterlingsjägerin

Von: Nelly

09.01.2015

Inhalt Nele ist die jüngste von drei Töchtern eines Kaufmannsfamilie in Bremen. Nachdem ihr Vater verstorben ist und ihre älteste Schwester spurlos mit einem Mann verschwunden ist, wagen sich die restlichen Frauen der Familie in ein Abenteuer. Um ihre Schwester Emilia mit einem Deutschen in Rio zu verheiraten, übersiedelt die Familie nach Brasilien. Aufgrund ihrer Kleinwüchsigkeit gibt man Nele als Kind aus. Doch Brasilien scheint nicht zu dem Glück zu führen, welches sich die Frauen erhofft hatten. Die Mutter, welche sich gesellschaftliches Ansehen in der Stadt erhofft hatte, sitzt auf der Plantage ihres Schwiergersohnes fest, fern ab von irgendwelchen Gesellschaften und Empfängen. Die Schwester Emilia verspürt zwar große Zuneigung zu ihrem Neu-Angetrauten, allerdings erlaubt sie sich keinerlei Glück, aus Schuldgefühlen wegen des Verschwindens ihrer ältesten Schwester. Einzig Nele scheint eine Chance zu bekommen. Denn die Kaiserin Leopoldine von Brasilien beruft sie an ihren Hof, um ihren Töchtern eine stilvolle Spielkameradin zukommen zu lassen. Doch die Kaiserin ist unglücklich, denn der Kaiser ist nicht nur brutal und gewalttätig, sondern bevorzugt auch seine Mätresse. Cover Jaaaa, also das Cover... es ist meiner Meinung nach ein klassisches Beispiel für einen historischen Roman. Ich persönlich finde diese Cover immer wenig ansprechend, aber irgendwie passen sie auch meistens zu den Romanen. Vorliegend dominiert ein paar Hände mit einem blauen Beutel das Cover. Im Buch erzählt die Protagonistin öfters mal von einem kleinen Beutel, in dem sie ihre Schmetterlinge aufbewahrt. Daher passt es auch hier zum Buch. Nichts Besonderes... Das hat mir gefallen Ich war und bin von der Idee dieses Buches immer noch absolut begeistert. Die Geschichte wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, allerdings dominieren die Abschnitte, welche Nele selbst oder die Kaiserin von Brasilien erzählt. Und da hat sich Kerstin Cantz etwas absolut geniales einfallen lassen. In fast jedem Kapitel, welches aus Sicht von Kaiserin Leopoldine erzählt wird, sind Ausschnitte von Briefen abgedruckt, welche die Kaiserin an ihre Schwester Marie Louise geschrieben hatte. Und der Clou an der Sache: dabei handelt es sich komplett um Originaldokumente, die so tatsächlich im 19. Jahrhundert verfasst wurden. Cantz hat mit ihrem Buch eine Mischung aus Fiktion und Wahrheit geschaffen. Im Hinblick auf die Kaiserfamilie hat sich die Autorin komplett an die wahren Begebenheite gehalten. Ich habe mich im Internet über Leopoldine, ihren Mann Dom Pedro, ihre Kinder, die Mätresse erkundigt und war absolut geplättet, wie Cantz es geschafft hat, in diese wahre Geschichte die fiktive Geschichte um Nele, die Schmetterlingsjägerin einzubinden. Davor ziehe ich wirklich meinen Hut. Diese Art, eine Story zu erzählen, ist mir bisher noch nicht untergekommen und meiner Meinung nach ist dieser Versuch mehr als geglückt. Dabei findet sich auch bei diesem Buch wieder der anspruchsvolle Schreibstil der Autorin, welcher mir bereits aus ihrem ersten Buch "Die Hebamme" bekannt war. Vielleicht war die Art und Weise noch einen Tick anspruchsvoller, aber meiner Meinung nach auch flüssiger als bei ihrem Debüt. Trotz einer Vielzahl von Personen, wurden die "wichtigen" Personen mit einer ausreichenden Tiefe ausgestattet. Randfiguren fehlte diese Tiefe oft, was der Geschichte aber keinen Abbruch tat, da sie eben genau das sind: Randfiguren. Vor allem die Kaiserin konnte mich tief berühren. Ihre Geschichte wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, was auch dem Umstand zu verdanken ist, dass Cantz es schaffte, sie dem Leser näher zu bringen und ihr Schicksal in genau richtigem Maße ins Licht zu rücken. Das hat mir nicht gefallen Wer mich und meine Rezensionen kennt, weiß: seitenlange Ausführungen zu Natur und Umwelt öden mich gaaaanz schnell an. Das war auch der größte Minuspunkt dieses Buches. Irgendwie passten zwar die Beschreibungen vor allem der Schönheit Brasiliens, da es Neles größte Leidenschaft ist, Schmetterlinge zu fangen. Doch genau diese Ausführungen haben mir den Einstieg in das Buch wirklich schwer gemacht. Die ersten zwei Tage bin ich noch über 50 Seiten hinausgekommen. Erst ab ca. 100 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Doch auch dann noch gab es immer wieder (seitenlange) Passagen, die an Langeweile nicht zu überbieten waren. Außerdem ist mir wieder einmal aufgefallen, dass Personen eingeführt werden, deren Sinn und Zweck sich mir bis jetzt nicht erschließen will. Dieses Problem ist mir ja bereits beim ersten Buch "Die Hebamme" aufgefallen. Nachdem es in der Geschichte von Charakteren nur so wimmelt, hätte es nichts ausgemacht, auf den einen oder anderen zu verzichten. Und dann gab es da noch die Sache mit Philline, der ältesten Schwester der Familie. Diese verschwand vor Jahren, da ihre Mutter sich gegen eine Heirat mit einem Mann aussprach, der nach ihrer Ansicht nach nicht standesgemäß war. Die Geschichte hat sich noch in Bremen abgespielt. Die Familie reist also nach Brasilien aus und Nele hat nachts eine Eingebung und siehe da... auch Philinne findet sich nach Jahren wieder. Das fand ich etwas unrealisitisch. Dafür ist die Welt einfach zu groß... Entweder hätte die Familienzusammenführung anders ihren Weg nehmen müssen oder man hätte die Geschichte ganz weggelassen. Aber so nahm es dem ganzen irgendwie seinen Realitätsbezug, auf den Cantz aber scheinbar doch Wert gelegt hatte. Allgemein kam mir der Schluss der Geschichte etwas überstürzt vor. Da hätte ich mir etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht. Fazit Mit der Bewertung habe ich mir dieses Mal wirklich schwer getan. Einerseits bin ich immer noch total geflasht von der Verbindung zwischen Realität und Fiktion, andererseits hat mich das Buch teilweise wirklich gelangweilt und das Lesen hat sich unglaublich in die Länge gezogen. Daher habe ich mir für das gute Mittelmaß entschieden. Das Buch lässt mich irgendwie gespalten zurück. Daher sollte sich jeder Histo-Fan seine eigenen Meinung bilden. Super Idee, aber mangelhafte Ausführung.

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Vita

Kerstin Cantz wurde 1958 in Potsdam geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Nach dem Publizistik-Studium arbeitete sie als freie Journalistin, war Redakteurin bei einem privaten Fernsehsender und ist heute Drehbuch- und Romanautorin. Ihr erster Roman "Die Hebamme" wurde auf Anhieb ein großer Erfolg und eroberte die Bestsellerlisten. Zuletzt erschien ihr Roman "Die Schmetterlingsjägerin" (Diana, 2008). Kerstin Cantz lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.

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