Philipp Hübl
Die aufgeregte Gesellschaft
Wie Emotionen unsere Moral prägen und die Polarisierung verstärken
€ 19,99 [A] | CHF 28,00 * (* empf. VK-Preis)
Eine Gesellschaftsdiagnose aus philosophischer Sicht voller überraschender Erkenntnisse
Konservative Landbewohner mögen Hunde, moderne Städter lieber Katzen. Wutbürger sind eigentlich Ekelbürger. Angst macht nicht fremdenfeindlich. Politische Korrektheit ist ein Erkennungszeichen für Gruppenzugehörigkeit. Menschen leben dort streng religiös, wo es viele Parasiten gibt. Erkenntnisse wie diese präsentiert Philipp Hübl aus weltweiten wissenschaftlichen Untersuchungen. Seine Erklärung lautet: Emotionen prägen unsere moralische Identität und damit unsere politischen Präferenzen. Zwischen Traditionalisten und Kosmopoliten verstärkt sich die Polarisierung, wir leben in einer immer aufgeregteren Gesellschaft. Dabei geht es um die Frage, welche Werte ein gutes Leben ausmachen. Die Bruchlinien verlaufen zwischen Alt und Jung, Land und Stadt, Auto und Fahrrad, Tatort und Netflix, Vergangenheit und Zukunft. Wir sind der Aufregung aber nicht hilflos ausgeliefert, sondern in der Lage, selbst zu entscheiden, nach welchen Werten wir leben wollen.
»Richtig ist zweifellos: Es ist wichtig, unser moralisch relevantes Handeln nüchtern zu untersuchen. Wie viel es da zu berücksichtigen gibt, präsentiert Hübl auf beeindruckende Weise.«
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Vita
Philipp Hübl ist Philosoph und hat Theoretische Philosophie an der RWTH Aachen, der Humboldt-Universität Berlin und als Juniorprofessor an der Universität Stuttgart gelehrt. Danach war er Gastprofessor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Er ist Autor des Bestsellers »Folge dem weißen Kaninchen« (2012), der Bücher »Der Untergrund des Denkens« (2015), »Bullshit-Resistenz« (2018) und »Die aufgeregte Gesellschaft« (2019) sowie von Beiträgen unter anderem in der Zeit, FAZ, taz, NZZ, Welt, FR, im Standard, Deutschlandradio und Philosophie Magazin. Hübl hat Philosophie und Sprachwissenschaft in Berlin, Berkeley, New York und Oxford studiert.
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Pressestimmen
»Das Buch ist vor allem deshalb interessant, weil es für die Bewertung von politischen Bewegungen in ganz Europa einen interessanten Erklärungsansatz bietet. Es fordert einen beim Lesen auf, sich selbst Urteile zu bilden und diese dann gleich zu hinterfragen.«
»Ungemein anregend, sehr gut und kenntnisreich geschrieben. ›Die aufgeregte Gesellschaft‹ lässt einen über die Welt und die Art und Weise, wie wir politische Entscheidungen treffen, nachdenken. Lesenswert.«
»Solide mit Hinweisen auf aktuelle Forschung unterfüttert, piekst Hübl an so mancher bequemer Selbstgewissheit, um, verkürzt gesprochen, anzukommen beim Appell: Haltet mehr aus!«
»Hochspannend, informativ, unterhaltsam!«
»Kenntnisreich, pointiert und gut lesbar.«