Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Max Steller

Nichts als die Wahrheit?

Warum jeder unschuldig verurteilt werden kann

(3)
eBook epub
15,99 [D] inkl. MwSt.
15,99 [A] | CHF 23,00 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Verhaftet. Vernommen. Unschuldig verurteilt.

Max Steller ist führender Experte, wenn es darum geht herauszufinden, ob Zeugen vor Gericht lügen. Er bringt Täter hinter Gitter und sorgt dafür, dass Unschuldige freigesprochen werden. Mit seiner Hilfe wurde der Holzklotz-Mörder überführt, er fand heraus, dass das vermeintliche Opfer im Fall Andreas Türck log. Würde seine Methode konsequent angewendet, könnten zahlreiche Fehlurteile verhindert werden. Doch steht es Aussage gegen Aussage, läuft bei der Wahrheitsfindung an deutschen Gerichten einiges schief. Vor allem beim Vorwurf Vergewaltigung scheint die Unschuldsvermutung außer Kraft zu treten. Nachdem er jahrelang beobachten musste, wie schändlich an deutschen Gerichten mit der Wahrheit umgegangen wird, klagt Max Steller das System in diesem Buch an. Denn jeder unschuldig Verurteilte und jeder freie Täter ist einer zu viel!

Was ist Lüge, was Irrtum - oder doch die Wahrheit? Der Berliner Rechtspsychologe Max Steller hat schon so manches Fehlurteil verhindert.

Der Spiegel, Gisela Friedrichsen (05. September 2015)

eBook epub (epub), ca. 288 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-11410-7
Erschienen am  31. August 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Max Steller -persönlich-

Von: Erika Grosse aus 68623 Lampertheim

19.12.2015

Gerne hätte ich ihm das persönlich in der Mail mitgeteilt. So weiß ich nicht, ob es auch bei ihm ankommt. Also, als er im SWR zu Gast war und erzählte, konnte ich nicht mehr aufhören ihm zuzuhören. In der ganzen Wohnung hatte ich den Sender an, um ja nichts zu verpassen. Am nächsten Tag bin ich sofort in die Buchhandlung und habe mit das Buch gekauft. Da ich nicht die Leseratte bin - habe in meinem Leben noch keine 10 Bücher gelesen - wurde es auch erst mal zur Seite gelegt und erst in den Urlaub mitgenommen.Dann beim Lesen musste ich feststellen, dass das Buch bei Weitem nicht so spannend war, wie die Erzählungen. Ich bin zwar noch nicht fertig, aber bis jetzt hatte ich nur Erklärungen, was mich sehr langweilt. Ab und zu mal eine Begebenheit, was interessant ist. Kurz um, ich bin sehr enttäuscht, habe das Buch erst mal wieder weggelegt, bis zum nächsten Urlaub. Im Nachhinein würde ich das Geld nicht mehr investieren. Ich bin Rentnerin und habs nicht so dick.

Lesen Sie weiter

Informativ und unglaublich spannend zugleich

Von: Melissa R.

24.09.2015

Bei vielen Delikten, die vor deutschen Gerichten zur Verhandlung kommen, fehlt es an objektiven Belegen. Stattdessen entscheiden widersprüchliche Behauptungen, vage Eindrücke und falsche Erinnerungen über den weiteren Verlauf eines Lebens. Denn in der juristischen Konstellation von Aussage gegen Aussage gibt es keine Tatwaffe, kein Fluchtfahrzeug, keine Beute und keine Kamerabilder. Was es gibt, sind zwei Zeugen und zwei konträre Aussagen. Einer behauptet, er hätte nichts getan, der andere schildert das Gegenteil. Doch wer sagt die Wahrheit? Und kann man ein Fehlurteil überhaupt verhindern? Max Steller, der seit über vierzig Jahren Glaubhaftigkeitsgutachten für Gerichte erstellt, erwidert: ja. Wenn wir uns nicht beeinflussen lassen von losen Meinungen über einen Zeugen oder der unsauberen Auswertung einer Aussage. Sondern stattdessen genau zuhören und systematisch prüfen. Denn ein Lügner verrät sich. [...] (Klappentext) Mit seinem hochinteressanten und informativen Buch "Nichts als die Wahrheit?" gelingt Max Steller eine Meisterleistung, die viele andere Autoren von Sachbüchern so nicht vollbringen können. Das Buch deckt nicht nur inhaltlich das Themengebiet ausführlich ab, sondern bietet durch die Schilderung spannender Beispiel-Fälle einen Einblick in das deutsche Rechtssystem. Nahezu alle Fälle waren mir unbekannt, weshalb dieses Sachbuch einen angenehmen "Krimi-Touch" hat. Die Thematiken bauen aufeinander auf und das ansteigende Niveau passt sich den Inhalten entsprechend an. Ich finde es gut, anfangs nicht mit Fachbegriffen bombardiert zu werden, sondern nach und nach eine Einführung in das Feld der Aussagepsychologie zu erhalten. Besonders das Kapitel über Persönlichkeitsstörungen bei Zeugen war für mich persönlich einer der interessantesten Abschnitte des Buches. Allem in allem einfach ein sehr gutes Buch, geschrieben von einem Autor, der sowohl sein Fach versteht, als auch das Schreiben.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Prof. Dr. Max Steller, geboren 1944, ist emeritierter Professor für Forensische Psychologie an der Charité Berlin. Seit Jahrzehnten ist er an deutschen Gerichten als Sachverständigter für Glaubhaftigkeitsgutachten tätig, unter anderem am Bundesgerichtshof. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Deutschen Psychologie Preis. Max Steller ist verheiratet und lebt in Berlin.

Zum Autor

Pressestimmen

Das Buch ist ein Plädoyer wider die Unvernunft.

Der Spiegel, Gisela Friedrichsen (05. September 2015)

Er ist der berühmteste menschliche Lügendetektor Deutschlands. Wenn die höchsten deutschen Gerichte endgültig wissen wollen, ob jemand die Wahrheit sagt, fragt man Max Steller.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Manfred Lütz (02. October 2015)

Während dieses Buch für interessierte Laien absolut empfehlenswert ist, sollte es für Richter und Staatsanwälte Pflichtlektüre sein.

Die ZEIT, Daniel Müller (05. November 2015)

Steller spricht, wie er schreibt: ohne Schaum vor dem Mund. Er hat es nicht nötig, Effekte zu kreieren, sein Stoff ist Effekt genug.

Die ZEIT, Daniel Müller (05. November 2015)

Steller entfaltet die Arbeit der Aussagepsychologen an spannenden Fällen, die sich lesen wie ein Krimi.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Manfred Lütz (02. October 2015)