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Stephen King

The Stand - Das letzte Gefecht

Roman

eBook epub
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Über 1.500 Seiten Stephen King pur!

In einem entvölkerten Amerika versucht eine Handvoll Überlebende die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mythische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, eine Verkörperung des absolut Bösen. In der Wüste Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit.


Originaltitel: The Stand
Originalverlag: Doubleday
eBook epub (epub), ca. 1.712 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-15343-4
Erschienen am  08. March 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein packendes Meisterwerk mit typischem King-Horror

Von: Nicoles Bücherwelt

19.06.2017

Der Kampf zwischen Gut und Böse... Im Jahr 1990: Durch einen Unfall entweicht ein hochgefährliches Virus aus einem streng abgeriegelten Regierungslabor. Von vielen bald nur noch "Captain Trips" genannt, breitet es sich rasend schnell aus und entvölkert Amerika binnen kurzer Zeit. Eine Handvoll Überlebender schließen sich zusammen und versuchen gemeinsam, ein neues Leben aufzubauen. Eine Anführerin gibt ihnen die Kraft und den Mut dazu. Zu dem Zeitpunkt ahnen nur wenige von ihnen, dass sich in Las Vegas das Böse bereit macht, um der Menschheit schlimmes anzutun: Der schwarze Mann - ein Geschöpf des absolut Bösen- plant unvorstellbares. In der Wüste Nevadas kommt es schließlich zum alles entscheidenden Kampf zwischen Gut und Böse... "Während sie im Wartezimmer saßen, übertrugen sie die Krankheit, die bald im ganzen zusammenbrechenden Land als Captain Trips bekannt sein sollte, auf mehr als fünfundzwanzig Menschen, darunter eine matronenhafte Frau, die nur gekommen war, um eine Rechnung zu bezahlen, und die anschließend ihren ganzen Bridgeclub ansteckte." -Seite 109, eBook Dieser Stephen King-Klassiker hat mich vor mehreren Jahren schon einmal in seinen Bann gezogen und ich hatte mir vorgenommen, dieses umfangreiche Werk mal in der aktuellsten und ungekürzten Ausgabe zu lesen. Diesen Plan habe ich nun in die Tat umgesetzt: Schon allein die Seitenanzahl ist beindruckend: 1.712. Man braucht schon etwas Zeit und Geduld, doch die Geschichte ist nicht langatmig - es wird alles sehr ausführlich beschrieben. Beginnend mit der dramatischen Geschichte, wie sich das tödliche Virus seinen Weg bahnt, lernt man nach und nach die Hauptcharaktere und deren Angehörige kennen- Man bekommt einen detaillierten Einblick in deren Leben: Pläne, Ängste, Verluste - alles wird genau beschrieben. Doch nachdem das Virus das Schlimmste angerichtet hat und die Überlebenden langsam wieder Mut schöpfen, geht die Handlung in eine neue Phase - und diese hält noch so einiges bereit... "Die Sonne wandte sich von Arnette ab; in der Stadt wurde es dunkel unter den Schwingen der Nacht. Abgesehen vom Zirpen und Flüstern kleinerer Tiere und dem Klingeln von Tony Leominsters Windklangspiel war es in der Stadt still. Still. Still." - Seite 336, eBook Dieses Buch hat, wie oben beschrieben, einiges zu bieten: Interessante Schauplätze, spannende und manchmal sehr unheimliche Entwicklungen, mal erschreckend, mal anrührend und natürlich fehlt auch der übernatürliche King-Horror nicht. Die Charaktere sind klar beschrieben - ob gut oder böse, wohlwollend oder hinterhältig - alles ist dabei. Der Schreibstil ist flüssig, man fliegt fast durch die Seiten, daher sollte man sich von der Seitenanzahl keinesfalls abschrecken lassen. "The Stand - das Letzte Gefecht" erschien erstmals im Jahr 1978 in stark gekürzter Ausgabe. Anfang der 1990er Jahre wurde dieses Werk dann in der vollständigen Ausgabe veröffentlicht. In einem Vorwort erklärt King ausführlich, warum dieses Buch später in ungekürzter Form erschienen ist. Sehr interessant zu lesen. Die derzeit aktuellste Ausgabe ist im März 2016 erschienen und wurde neu durchgesehen. Das Cover ist im aktuellen Stephen King-Design gestaltet, was mir unheimlich gut gefällt. Das Cover ist schlicht, nicht zu überladen und mit seinem Rot und dem bekannten Schriftzug ein Hingucker. "Die Augen der Krähe schienen größer zu werden. Er bemerkte, dass sie rot gerändert waren, in der dunklen Farbe von Rubinen. Regenwasser tropfte. Die Krähe beugte sich vor und klopfte mit voller Absicht ans Glas." - Seite 1.060, eBook Mein Fazit: Ein sehr umfangreiches und gelungenes Meisterwerk, das jeder King-Fans gelesen haben sollte: Eine packende Handlung, starke Charaktere, unheimliche Entwicklungen und der typische, manchmal etwas übernatürliche King-Horror. Mit seinen 1.712 Seiten gehört es zu seinen umfassendsten Werken - jedoch wird es nie langweilig. Etwas Durchhaltevermögen braucht man aber, da alles sehr ausführlich beschrieben ist - was aber zu der ganzen Handlung sehr gut passt, denn diese hat einiges zu bieten. Ein sehr lesenswerter King-Klassiker!

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Ein King-Klassiker und echtes Leserattenfutter!

Von: Alexandra (The Read Pack)

02.09.2016

Im Original erschien “The Stand” im Jahr 1978, die ungekürzte Fassung in deutscher Übersetzung schließlich im Jahr 1990. Damit ist “The Stand – Das letzte Gefecht” ein echter King-Klassiker, aber keineswegs veraltet. “The Stand” beschreibt die Entwicklung einer dramatischen Seuche: aus einem amerikanischen Militärlabor entkommt der Virus “Captain Trips”. Mit einer unglaublichen Ansteckungsrate von 99,4 % breitet sich der Virus rasant unter der Bevölkerung aus… und tötet. Nach der recht kurzen und sehr dramatischen Pandemie sehen sich die übriggebliebenen, immunen Teile der Bevölkerung vor dem Problem das “Danach” zu überleben. Große Teile der Technologie sind nicht mehr nutzbar, schlicht weil die Experten, welche diese Technik bedienen konnten, verstorben sind. Infrastrukturen und soziale Strukturen sind vollständig zerstört. In “The Stand” verfolgen wir die Entwicklung dieser dramatischen Seuche, anhand der Schicksale einzelner Menschen. In wechselnden Abschnitten begleiten wir dafür einzelne Überlebende und kleine Gruppen. Es ist wirklich spannend zu verfolgen, wie die Charaktere zuerst um ihr Leben bangen, ständig befürchten Captain Trips doch noch zum Opfer zu fallen, und anschließend erkennen, dass mit der Immunität das Überleben noch längst nicht sicher ist. In typischer King-Manier werden uns die Protagonisten dabei äußerst sympathisch vorgestellt: wir leiden und hoffen mit ihnen. Extrem spannend ist dabei, wie die unterschiedlichen Charakterzüge der Figuren, sich auf ihre Entwicklung auswirken. Es entstehen interessante Konstellationen und Konflikte: freundliche, hilfsbereite Figuren geraten in Bedrängnis und reagieren mit Gewalt, gewalttätige Charaktere ziehen Vorteile aus ihrem Handeln. Wie bei King üblich gibt es auch bei “The Stand” einzelne Horror- bzw. Fantasyelemente, in diesem Fall düstere Visionen und besondere, scheinbar übernatürliche Figuren, die das Schicksal der Überlebenden lenken und auf ein letztes Gefecht zusteuern. Einerseits sorgen diese Elemente beständig für die Zuspitzung der Handlung und steuern die Geschichte auf einen finalen Konflikt. Andererseits passten sie für meinen Geschmack nicht zur sonst recht sachlich-klaren, dystopischen Atmosphäre. Denn vor allem im letzten Drittel des Buches werden auch spannende Fragen von Gesellschaft und sozialem menschlichen Verhalten thematisiert: brauchen wir eine Regierung? Ab welcher Größe von Gemeinschaft? Wie sollen Recht und Ordnung gehandhabt werden? Dieses “Planspiel” hat mich extrem begeistert und war wunderbar aufgebaut. Schritt für Schritt bewegt sich die Gemeinschaft der Überlebenden weiter, wird mit immer neuen Konflikten konfrontiert und löst diese. Nach meinem Geschmack fehlten spannende Aspekte wie Eigentum und Arbeitsverteilung, ich hätte gern viel mehr davon gelesen. Dennoch stellt Stephen King zielsicher Fragen über unsere Staaten und Strukturen, die mich auch nach der Lektüre noch beschäftigten. Obwohl das Buch in der aktuellen Taschenbuchausgabe gut 1.700 Seiten stark ist, kommt keine Langeweile auf. Da wo andere Bücher sich dem Ende zuneigen, werden bei “The Stand” die Charakterbeschreibungen beendet, die Reise einzelner Figuren durch die USA zieht sich über hunderte Seiten und ist doch atemlos, kurzweilig. Wirklich gestört haben mich nur die Abschnitte um den “Mülleimermann”, eine der skurrilen, beinahe übernatürlichen Figuren. Obwohl der Ansatz diese Abschnitte auch sprachlich vom Rest zu trennen mir gut gefiel, schienen diese Teile der Geschichte nicht zum Rest zu passen. So ging es mir teils auch mit dem düsteren Kraft in der Geschichte, die zwar als wichtiger Gegenpol und Auslöser des Kampfes zwischen Gut und Böse funktioniert, aber in seiner Ausgestaltung nicht so hundertprozentig ins Bild passte. Für mich war “The Stand” eine wirklich lohnenswerte und mitreißende Lektüre. Von der Stärke des Buches sollte man sich da keineswegs abhalten lassen, es ist pures Leserattenfutter. Ich schwanke zwischen reiner Begeisterung und einigen Kritikpunkten durch für mich nicht ganz passende Elemente. Deswegen werden es “nur” 4 von 5 Leseratten, die Reise in die frühen Werke des King hat sich dennoch gelohnt. Seinen Stil und vor allem seine Denkweise dort schon so klar zu erkennen, ist wirklich beeindruckend. In gewisser Weise sind diese frühen Geschichten auch schmutziger und härter, als neuere Veröffentlichungen. Bücher in denen ich mich wirklich wohl fühle.

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Vita

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.

Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

www.stephenking.com

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