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Vergil

Publius Vergilius Maro wurde i. J. 70 v. Chr. in der Nähe Mantuas geboren. Sein Vater, der ein kleines Landgut besaß, ermöglichte ihm eine gute Ausbildung. Nach den ersten Schuljahren in Mailand kam VergiI etwa 52 v. Chr. nach Rom, wo er die Grammatiker- und Rhetorenschule besuchte. Die Kämpfe der Bürgerkriegsarmeen in Oberitalien nach der Ermordung Caesars erschütterten ihn. In den Gedichten, die er in diesen Jahren schrieb, spiegelt sich die Wirrnis der Zeit wider. Dazu gehören, nach einigen Jugendgedichten, die zehn Eklogen (Hirtengedichte), auch Bucolica genannt, die er zunächst einzeln, später geschlossen herausgab. Seinem Förderer Maecenas widmete Vergil seine nächste Dichtung, die Georgica, ein in vier Büchern angelegtes Lehrgedicht vom Landbau, das er bis 29 v. Chr. schrieb. Dann begann er die Arbeit an seinem Hauptwerk, der Aeneis. Er entwarf den Stoff zunächst in Prosa, verteilte ihn auf zwölf Bücher und dichtete dann nach Belieben Abschnitt für Abschnitt. So entstanden innerhalb dieses Epos in sich fast geschlossene Kleinepen. Dies sind insbesondere das 2., 4. und 6. Buch, die der Dichter dem Kaiser bereits i. J. 23 v. Chr. vortragen musste. Vergil starb i. J. 19 v. Chr. in Brundisium, nachdem er schwer erkrankt von einer Studienreise aus Griechenland zurückgekehrt war. Weil er die Aeneis nicht zu seiner Zufriedenheit hatte vollenden können, wünschte er, dass das Manuskript vernichtet werde. Augustus verhinderte dies.

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