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Frido Mann

Das Versagen der Religion

Betrachtungen eines Gläubigen

(1)
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Frido Mann, der im kalifornischen Exil der Schriftstellerfamilie Mann geboren wurde, geht der Frage nach, welchen Beitrag Religion, Naturwissenschaft und Kultur zur Beantwortung der Sinnfragen leisten können. Seine These: Die Religion bleibt weit hinter ihren Möglichkeiten - und ihrer Aufgabe - zurück.

Mann wirbt um Verständigung über kulturelle, insbesondere über religiöse Grenzen hinweg. Er begibt sich auf die Suche nach der gemeinsamen, die drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam verpflichtenden Grundlage, die dem respektvollen und friedlichen Zusammenleben der Menschen dient.

»Mann geht der Frage nach, welchen Beitrag Religion, Naturwissenschaft und Kultur zur Beantwortung der Sinnfragen leisten können.«

Publik-Forum (12. April 2013)

eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-09581-9
Erschienen am  01. April 2013
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Das Selbst ist eine gefährliche Idee

Von: Rudolf Steinmetz aus München

02.11.2014

Es ist nicht einfach einem solch hochgebildeten Autor wie Frido Mann Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Als Psychologe würde man wohl resignierend sagen müssen: austherapiert, weil er alles schon kennt und ausprobiert hat. Gerade sein überzeugendes Beispiel Daniel Barenboim verweist aber auf den neuralgischen Punkt seines Buches: Schuster bleib bei deinen Leisten. Das tut Daniel in vorbildlicher Weise, Frido jedoch nicht, dem es offensichtlich an eine tragfähigen Glaubenserfahrung mangelt. Sonst würde er nicht das Selbst in das Zentrum seiner selbst komponierten Religion rücken, was ja geradezu das Signum der antireligösen Moderne ist. Typisch sind - auch in der humanistischen Psychologie - Zielsetzungen wie „Selbst-Entfaltung“, „Selbst-Heilung“, „Selbst-Verwirklichung“ oder „Selbst-Ermächtigung“ etc. Tatsächlich jedoch ist das beherrschende Selbst eine Art Parasit, der zuerst die Persönlichkeit vollkommen macht, dann bestimmte Teile an sich reißt und schließlich im Kostüm der Person selbst auftritt (Idris Shah, Sufi-Wege zum Selbst, München 1994, S. 23.) Und Sigismund Schlomo Freud beschreibt sein Grundmodell der Seele so: „Wir nehmen an, daß das Seelenleben die Funktion eines Apparates ist, dem wir räumliche Ausdehnung und Zusammensetzung aus mehreren Stücken zuschreiben, den wir uns also ähnlich vorstellen wie ein Fernrohr, ein Mikroskop und dergleichen." Seine dazu verfasste Skizze ähnelt dem Schaltplan eines Transistors. Der Hund, den Frido wittert, liegt ganz woanders begraben. Es ist nicht das Versagen „der Religionen“, sondern der modernen, aufgeklärten, emanzipierten Menschen, die sich einer religiösen Disziplin nicht mehr unterwerfen wollen. Während die moderne Psychologie eine Verfeinerung des Egos anpeilt, geht es im spirituellen Training um dessen Zerkleinerung. Das ist der Kern jeder Religion, der sich in dem Gebot ausdrückt: liebe deinen Nächsten (d.h. auch deine Feinde) mehr (!) als dich selbst. Leider sind den Religionen im Zuge ihrer „Protestantisierung“ die qualifizierten Trainer abhanden gekommen, so dass nun alle in der menschlichen Praxis auf den Hund gekommen sind. In diesem Punkte hat der Autor recht.

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Vita

Frido Mann, geboren 1940 in Monterey/Kalifornien, arbeitete nach dem Studium der Musik, der Katholischen Theologie (Dr. theol.) und der Psychologie zunächst als Assistent bei Karl Rahner und Johann Baptist Metz und dann viele Jahre als Professor für Klinische Psychologie in Münster, Leipzig und Prag. Er lebt heute als freier Schriftsteller in München.

www.fridomann.de

Zum Autor

Pressestimmen

»Die Stärken des Buchs sind das beständige Erinnern daran, dass der Glaube (…) immer wieder zu hinterfragen ist.«

Jörn Barke in Göttinger Tageblatt (04. May 2013)

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