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Die zweite deutsche Republik ist das beste Deutschland, das es je gab: liberal, stabil, sozial, und international ein anerkannter Partner. Wie kam es zu dieser Karriere vom hässlichen zum guten Deutschen? Josef Joffe erzählt die Geschichte der Wiedergutwerdung des schuldbeladenen Parias Deutschland - vom Kunststück, das moralisch Gebotene mit dem politisch Nützlichen zu verbinden. Von Konrad Adenauers genialer Strategie des Machtgewinns durch Machtverzicht, Willy Brandts Friedenspolitik als Instrument der Machtverstärkung, Helmut Schmidts Vabanque-Spiel angesichts von RAF-Terror und Protest bis hin zu Angela Merkels konsequentem Aufbau einer europäischen Führungsrolle. Doch obwohl Deutschland auch in internationalen Umfragen an Beliebtheit gewaltig zugenommen hat, tun sich die Deutschen immer noch schwer mit ihrer neuen Rolle.
»Josef Joffe hat die Erfolgsgeschichte der zweiten deutschen Demokratie pointiert und gut lesbar auf den Punkt gebracht. Angesichts dessen, wie sehr sich das heutige Deutschland von seinen Vorgängern unterscheidet: Ein wohlbegründetes Plädoyer für Gelassenheit.«
Rezensionen
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Josef Joffe
Josef Joffe ist seit dem Jahr 2000 Herausgeber der ZEIT. Davor war er Ressortleiter Außenpolitik bei der Süddeutschen Zeitung. Er lehrte Internationale Politik in München, an der Johns Hopkins University und in Harvard, in Stanford unterrichtet er seit 2004. Als Kenner der amerikanischen Politik veröffentlichte Joffe zahlreiche Sachbücher, zuletzt "The Myth of America’s Decline" (2013). Joffe ist Mitglied im Aufsichtsrat des Leo Baeck Institut New York, das ein reichhaltiges Archiv der deutsch-jüdischen Geschichte pflegt. In Deutschland ist er Vorsitzender des Kuratoriums des Abraham-Geiger-Kollegs an der Universität Potsdam.
Pressestimmen
»Joffe liest ›die Karriere der Zweiten Deutschen Nachkriegsrepublik‹ wie einen ›Bildungsroman‹, in dem der Held nach allen möglichen Prüfungen gereift dasteht. Pointiert und geistreich.«
»In seinem glänzend geschriebenen Porträt der ›Karriere einer moralischen Supermacht‹ zeichnet der Herausgeber der ›Zeit‹ die siebzigjährige Erfolgsgeschichte der Zweiten Republik vor allem als Selbstbild, in der der Machtstaat Moralstaat sein will und sich selbst als Produzent öffentlicher Güter sieht.«
»Joffe beantwortet die Frage nach der Identität der Deutschen auf seine Weise - das Land wird bei ihm vom Waisen- zum Wunderkind.«
»Der ZEIT-Herausgeber lenkt – mit Verantwortungsgefühl vor, aber ohne Schuldkomplex aus der Geschichte – den Blick auf den Aufstieg ›vom Waisenkind [...] zum Wunderkind [...]‹.«
»Joffe ist ein Autor, der dem Leser angesichst von Chaos und Kakophonie Orientierung bietet. Der Mitherausgeber der ZEIT erzählt die Erfolgsgeschichte der zweiten deutschen Demokratie.«