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Henning Boëtius

Der weiße Abgrund

Ein Heinrich-Heine-Roman

(9)
Hardcover
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Paris, um 1850. Durch eine unheilbare Krankheit ans Bett gefesselt, versucht Heinrich Heine seinem bevorstehenden Tod ein letztes Werk abzutrotzen: seine Memoiren, die sein Opus magnum werden sollen. An den illustren Diners der Pariser Bohème kann er schon lange nicht mehr teilnehmen. Stattdessen empfängt er gelegentliche Besuche deutscher Exilanten oder französischer Künstlerfreunde. Dann sucht überraschend Elise Krinitz seine Bekanntschaft: eine junge Frau, die Heine bewundert und zugleich hofft, in ihm einen Mentor für ihre eigenen literarischen Ambitionen zu finden. Mit ihr, die er zärtlich-ironisch „Mouche“ nennt, hat er bald darauf eine zwar platonische, aber nicht minder leidenschaftliche „Affäre“. Seine Memoiren aber werden, nachdem Heine am 17. Februar 1856 stirbt, für alle Zeit verschollen bleiben.

Eingebettet in ein faszinierendes Panorama des Paris seiner Zeit, zeichnet Boëtius‘ Roman das einzigartige Porträt der letzten Lebensjahre des großen deutschen Dichters Heine.

»Fakten und Fiktion verschwimmen in den Dialogen, die sich elegant und amüsant lesen.«

Katrin Krämer, NDR Kultur (10. December 2020)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 192 Seiten, 12,5 x 20,0 cm
ISBN: 978-3-442-75076-4
Erschienen am  13. July 2020
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Heinrich Heine am weißen Abgrund

Von: Lesesofa Allgäu

17.03.2021

Henning Boetuis "Der weiße Abgrund" ein Heinrich-Heine-Roman. Es gefällt mir wen es Autoren gelingt die Lebensumstände der Menschen so skizzieren zu können das man das Gefühl hat direkt anwesend zu sein. Bei historischen Bücher und Geschichten eine besondere Gabe. Diese Gabe hat der Autor. Heinrich Heine, der bekannte und schöne Dichter von den Frauen begehrt und verehrt. Der Schriftsteller der die deutsche Sprache prägte wie kein Zweiter. Im Roman "Der weiße Abgrund" geht es um seine letzten Jahre im Exil in Paris. Heine unheilbar krank, ans Bett gefesselt in der Lebensrückschau. In der Angst was kommt. Die schrecklichen Heilungsversuche der damaligen "Medizin", das Leiden, alles wird sehr realistisch vom Autor erzählt. Dabei entsteht ein Sittengemälde des Paris von 1850. Heines letzte überraschende Bekanntschaft mit einer jungen Frau, die Geschichte seiner Memorien die für alle Zeit verschollen sind. Mir hat es gut gefallen. Ein Buch für Frauen und für Männer.

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Thema mal etwas anderes

Von: Julia

26.02.2021

Literaturhistorisch interessantes Buch, was herausgekommen ist. Der weiße Abgrund hat mich begeistert, auch wenn es in der Form mein erstes Buch war, der Inhalt wie auch sprachlich top. Der Autor hat eine leichte Art zu schreiben, dass man es leicht Lesen kann. Es wird gut beschrieben in einer fachlichen Sprache, aber sodass man das super verstehen kann. Es ist aber nicht trocken, sondern wirkt belebend und beschreibt das 19. Jahrhundert. Das Buch finde ich ausgesprochen gutgeschrieben und einmal etwas anderes als die Bücher, die ich sonst lese. Ich kam nicht gleich in das Lesen rein, brauchte schon etwas, bis ich mich darauf einstellen konnte. Es war sehr interessant vom Inhalt her. Es war schon gut durchdacht, aber auch die politischen Ansichten sind ein Teil, der in die Geschichte gehört und darf auch nicht fehlen. Das Buch ist zu empfehlen und auch wenn es nicht meine Richtung ist. Aber der Autor und der Schreibstil haben mir richtig gut gefallen. Daher gebe ich dem Buch 5 Sterne.

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Vita

Henning Boëtius (1939-2022), wuchs auf Föhr und in Rendsburg auf und lebte zuletzt in Berlin. Er studierte Germanistik und Philosophie und promovierte 1967 mit einer Arbeit über Hans Henny Jahnn. Boëtius war Verfasser eines vielschichtigen Werkes, das Romane, Essays, Lyrik und Sachbücher umfasst. Sein Roman "Phönix aus Asche" wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Bekannt wurde er außerdem durch seine Kriminalromane um den eigenwilligen niederländischen Kommissar Piet Hieronymus.

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