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Jóanes Nielsen

Die Erinnerungen

Roman

(2)
Taschenbuch
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Als tauchte der Nebel die Inseln in eine eigene Welt ... Eigil Tvibur ist auf den Färöern aufgewachsen, in einem Holzhäuschen am eisblauen Fjord, inmitten von Fischern und Walfängern. Schon seine Vorfahren haben hier gelebt – doch wie diese ist er immer ein Außenseiter geblieben. Liegt es daran, dass er vor dreißig Jahren einen unverzeihlichen Fehler begangen hat? Oder liegt der Grund in den Wurzeln seiner Familiengeschichte? Eigil beginnt nachzuforschen …


Aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg
Originaltitel: Brahmadellarnir
Originalverlag: btb HC
Taschenbuch, Broschur, 416 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-71833-7
Erschienen am  12. August 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Es sind die Gegensätze, die diesen Roman bestimmen

Von: Elke Heid-Paulus

22.03.2016

Die Färöer sind eine Inselgruppe im Nordatlantik, die zwischen Norwegen, Island und den schottischen Inseln gelegen sind. Die klimatischen Bedingungen sind rau, von Sturm, Regen und Kälte geprägt. Fruchtbarer Boden ist rar, aber Gras für die großen Schafherden ist reichlich vorhanden. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass in der Vergangenheit die Mehrzahl der Färinger von der Schafzucht und dem Verkauf der Wolle lebte. Und dann ist da noch das Meer, das die Färöer umschließt, und demzufolge war und ist die Fischereiwirtschaft ein bedeutender Wirtschaftszweig für die Inselbewohner. Jóanes Nielsen ist ein färöischer Schriftsteller und Autor des Romans „Die Erinnerungen“. Geboren und aufgewachsen in der Hauptstadt Tórshavn, arbeitet er nach Beendigung der Schule auf See. Seine ersten literarischen Gehversuche macht er mit Gedichtsammlungen, es folgen Essays, Novellen und Kurzgeschichten. Sein erster Roman wird 1991 veröffentlicht. „Die Erinnerungen“ ist sein vierter Roman, 2012 erhält er dafür den Literaturpreis der Färöer. Politisch wird der Autor dem linken, gesellschaftskritischen Spektrum zugeordnet, was mit Sicherheit daran liegt, dass der Fokus seines literarischen Schaffens auf dem Leben der kleinen Leute liegt. Ihre harten Lebensbedingungen, ihren Kampf ums tägliche Brot, versucht er in realistischen Beschreibungen abzubilden. So auch in „Die Erinnerungen“, einem an Umfang und Themen reichen Roman, der seinen Anfang Mitte des neunzehnten Jahrhundert hat, als eine verheerende Masern-Epidemie die Inseln heimsucht. Und natürlich trifft es wieder einmal die Ärmsten der Armen am heftigsten, bieten doch ihre katastrophalen Lebensbedingungen Krankheiten aller Art den idealen Nährboden. Die sich daraus entspinnenden Ereignisse werden als historische Komponente knapp vierzig Jahre fortgeführt. Zeitgeschichtlich befinden wir uns im zweiten großen Erzählstrang gut hundert Jahre später und begleiten den Außenseiter Eigil Tvibur auf seiner Suche nach der Wahrheit. Und dazu muss er tief in die Geschichte seiner Familie eintauchen… Es sind die Gegensätze, die diesen Roman bestimmen. Reale Personen und historisch verbürgte Ereignisse wechseln sich ab mit fiktivem Geschehen. Es geht um Armut und Reichtum, um Leben und Tod, um Gewalt und Frieden und um Liebe und Hass. Die Vielzahl der Personen, die die Handlung bevölkert, erschwert die Lektüre, da nicht immer klar ersichtlich ist, ob man sich im Bereich Fakt oder Fiktion befindet. Der Autor wechselt zwischen den Zeiten, den Handlungsorten und den Personen wild hin und her, was den Lesefluss bisweilen behindert. Und dennoch habe ich „Die Erinnerungen“ sehr gerne gelesen, merkt man diesem Roman doch an, dass er mit Herzblut geschrieben ist, dass die Sympathien des Autors immer bei denjenigen sind, die auf der Schattenseite des Lebens stehen.

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Die Erinnerungen

Von: Niklas' Leseblog

09.03.2016

Eigil Tvibur ist auf den Färöern aufgewachsen, in einem Holzhäuschen am eisblauen Fjord, inmitten von Fischern und Walfängern. Begleitet vom Schrei der Möwen, den Duft von getrocknetem Tang in der Nase, die schmalen Schafspfade entlang der steilen Klippen vor Augen. Schon seine Vorfahren hatten hier gelebt. Doch wie diese ist er immer ein Außenseiter geblieben. Liegt es daran, dass er sich vor dreißig Jahren auf den Friedhof geschlichen und einen unverzeihlichen Fehler begangen hat? Oder hat es mit seiner Familiengeschichte zu tun? Eigil beginnt nachzuforschen … Leider kam ich nicht wirklich in diesen Roman rein. Der Anfang war mir sehr suspekt und erst nach einer gewissen Zeit fand ich Gefallen an der Geschichte, den Charakteren, etc. Der Schreibstil ist anfangs ungewöhnlich und nicht gerade einfach zu lesen, was den Beginn auch nochmals erschwert hat. Trotzdem klang der Klappentext so gut und ich wollte wissen, ob die Geschichte inhaltlich das widerspiegeln kann. Konnte sie. Story- und Inhaltstechnisch wirklich sehr interessant und fesselnd zu lesen. Fazit: schwer reinzukommen, dann aber interessant.

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Vita

Jóanes Nielsen wurde 1953 in Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer, geboren. Nach der Schule arbeitete er zunächst als Seemann, erst danach entdeckte er das Schreiben. Er ist der Autor von sieben Romanen, einer Kurzgeschichtensammlung, zwölf Gedichtbänden und drei Theaterstücken. Seine Romane wurden ins Dänische, Norwegische, Isländische, Englische, Deutsche und Französische übersetzt. 2002 erhielt Jóanes Nielsen den Nordischen Dramatikerpreis, er wurde außerdem sechsmal für den Literaturpreis des Nordischen Rates nominiert. 2011 wurde er mit dem Literaturpreis der Färöer ausgezeichnet. Jóanes Nielsen ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Zum Autor

Ulrich Sonnenberg

Ulrich Sonnenberg, geboren 1955 in Hannover, arbeitet als freier Übersetzer und Herausgeber in Frankfurt/Main. 2013 erhielt er den Übersetzerpreis des Staatlichen Dänischen Kunstrats. Er übersetzte u.a. Bücher von Hans Christian Andersen, Carsten Jensen, Karl Ove Knausgaard und Jens Andersens Astrid Lindgren-Biografie.

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