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Frank Schirrmacher

Die Stunde der Welt

Fünf Dichter – ein Jahrhundert: George – Hoffmansthal – Rilke – Trakl – Benn

(2)
Hardcover
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Frank Schirrmacher erkundet die Bedeutung von Georg Trakl, Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal, Stefan George und Gottfried Benn, deren ästhetische Errungenschaften die literarische Moderne prägten und bis heute nachwirken.

"Diese fünf Dichter sind Erscheinungsformen jenes Ausbruchs an Begabung, Energie und eines auf Totalität zielenden Verlangens, der die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte. Sie waren Entdecker, Eroberer, Besitzergreifer - und zwar in einer Vollständigkeit, die noch heute die Kunst zu lähmen scheint. Dergleichen hat es später nie wieder gegeben." Frank Schirrmacher.

»Wer wesentlich schlauer aus dem Urlaub zurück kommen möchte, als er hinein gefahren ist, kommt um dieses Buch nicht herum.«

Volker Weidermann, ZDF, Literarisches Quartett, Sommerbuchtipps (16. June 2017)

Hardcover mit Schutzumschlag, 192 Seiten, 15,0 x 22,7 cm, 50 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-89667-589-7
Erschienen am  09. May 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

5 Dichter

Von: Marius

19.12.2017

Eine Neuauflage ist der Titel Die Stunden der Welt des mittlerweile schon verstorbenen FAZ-Herausgebers Frank Schirrmacher. Ursprünglich erschien dieses Buch im Jahr 1996, nun hat sich der Blessing-Verlag des Buchs angenommen und spendiert eine Neuauflage (die auf alle Fälle gerechtfertigt ist, um das schon einmal vorwegzunehmen). Im Buch ergründet Schirrmacher den Mythos fünf prägender Dichter, die an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert stehen – namentlich handelt es sich um Hugo von Hoffmansthal, Georg Trakl, Gottfried Benn, Stefan George und Rainer Maria Rilke. Namen, die dem geneigten Leser spätestens aus der Schulzeit ein Begriff sein sollten. Schirrmachers Buch ermöglicht einen neuen Blick und Zugang zum Werk der fünf Dichter und zeigt, wie diese sich gegenseitig beeinflussten und wie ihr Wirken die Literatur revolutionierte und für poetische Weiterentwicklungen sorgte. Kein ganz einfach zu lesendes Werk des Feuilletondoyens, aber ein sehr lohnendes Buch, wenn man sich für deutsche Lyrik und diese einschneidende Epoche der Literaturgeschichte interessiert.

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Spannend im aktuellen Kontext

Von: Buchkatzen

23.07.2017

Frank Schirrmacher war Sachbuchautor, Journalist und lange Zeit einer der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Das nun neu erschienene Buch 'Die Stunde der Welt' ist ursprünglich 1996 als Studie veröffentlicht worden. Der Autor war bekannt für seine gesellschaftspolitischen Debatten und bekam für seine Werke verschiedene Preise verliehen, ehe er 2014 verstarb. In diesem Buch geht es um fünf Dichter, die zur Zeit der k.u.k.-Monarchie (Östereichisch-Ungarische Monarchie) gelebt haben. Dazu gehören: Rainer Maria Rilke (04.12.1875 - 29.12.1926) Georg Trakl (03.02.1887 - 03.11.1914) Hugo von Hofmannsthal (01.02.1874 - 15.07.1929) Stefan George (12.07.1868 - 04.12.1933) Gottfried Benn (02.05.1886 - 07.07.1956) Da ich bisher um Poesie eher einen weiten Bogen gemacht habe, ging ich mit einem gewissen Respekt an die Lektüre dieses Buches. Zwar nehmen die Gedichte der Dichter gar nicht so viel Platz in dem Buch ein, aber Frank Schirrmachers Schreibstil war am Anfang fast genauso herausfordernd. Menschen, die häufig literarische Sachbücher lesen, werden weniger Probleme damit haben, doch ich musste anfangs manche Sätze zweimal lesen. Nach einer Weile habe ich allerdings Zugang zu seinen Worten gefunden und konnte den Inhalt mehr genießen. Das Buch ist so aufgebaut, dass Frank Schirrmachers Studie immer wieder von Auschnitten der fünf Dichter, sowie Fotos der damaligen Zeit unterbrochen wird, was das Lesen sehr abwechslungsreich macht. Im Grunde hatte ich zwei Erwartungen an das Buch: Poesie verständlich näher gebracht bekommen, indem jemand anders sie für mich analysiert und einen Einblick in die damalige Zeit zu bekommen. Beides ist sehr gut gelungen, sodass ich meinen Vorsatz mehr Gedichte zu lesen in Zukunft garantiert umsetzen werde. Wobei meiner Meinung nach sogar gerne mehr von den fünf Dichtern abgedruckt hätte werden können. Der Einblick in die Zeit des 20. Jahrhunderts war dabei so lebhaft, dass ich teilweise von der Schwermut der Dichter, insbesondere Trakl, angesteckt wurde. Obwohl die Werke der fünf Männer schon seit hundert Jahren existieren, könnte man stellenweise denken, sie seien extra für die heutige Zeit mit Flüchtlingen und weltweitem Terror verfasst worden. Wahrscheinlich haben sie mich deshalb auch so berührt. Fazit: Insgesamt ein sehr schönes Buch für Leute, die gerne einen Einblick in die Zeit der k.u.k.-Monarchie oder die Denkweisen Schirrmachers erlangen wollen. Der einzige Punkt, der zu einem Abzug führt, ist die Anzahl an abgedruckter Gedichte, die gerne hätte höher sein können.

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Vita

Frank Schirrmacher

Frank Schirrmacher, Jahrgang 1959, Studium in Heidelberg und Cambridge, Promotion. Seit 1994 war er einer der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 2004 sagte er dem Altersrassismus den Kampf an – für sein Buch Das Methusalem-Komplott erhielt er u. a. den Corine-Sachbuch-Preis und die Auszeichnung Journalist des Jahres 2004. Mit Minimum landete er 2006 erneut einen publizistischen Coup und setzte das Thema des Jahres. 2007 erhielt er als erster Journalist den Jacob-Grimm-Preis-Deutsche-Sprache und wurde 2009 mit dem Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet. 2009 erschien bei Blessing Payback. Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen und 2013 Ego. Das Spiel des Lebens. Frank Schirrmacher verstarb am 12. Juni 2014 in Frankfurt am Main.

Zum Autor

Pressestimmen

»Wahrscheinlich kommt man dem Denkraum Frank Schirrmachers nirgendwo sonst so nahe wie in diesem brillanten Buch.«

»Über Rilke, Benn, Trakl - und auch über einen, von dem man nicht vergessen sollte, was für ein genialer Literaturkritiker er war.«

Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (02. July 2017)

Weitere Bücher des Autors