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Friedrich Ani

Die unterirdische Sonne

Ab 16 Jahren
Die unterirdische Sonne
eBook epub
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Am Rand der Nacht, in der Stille der Nacht allein

Eine Insel. Ein Haus. Ein Keller. Fünf Jugendliche, die mit Gewalt darin festgehalten werden. Kein Tageslicht. Und täglich wird einer von ihnen nach oben geholt. Doch niemand spricht über das, was dort geschieht. Denn wer spricht, stirbt, bekommen sie gesagt. Die Lage scheint aussichtlos, und Angst, Wut, Schmerz, Verzweiflung und Sehnsucht lassen die Jugendlichen beinahe verrückt werden. Doch nichts kann sie retten vor den schrecklichen Dingen, die geschehen. Bis ein neuer Junge zu ihnen gebracht wird, der nicht bereit ist, die Gewalt zu akzeptieren.

"Ich habe so etwas noch nie gelesen. Ein wunderbares Buch."

ZDF, Das blaue Sofa / Wolfgang Herles (30. May 2014)

eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-09159-0
Erschienen am  24. February 2014
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Verstörend und real! Eine Warnung an Kinder, Jugendliche und Eltern

Von: JogiExperience

21.03.2015

Ich mag die Süden-Romane und mir gefällt Friedrich Anis Stil, mit eher leisen Worten Spannung und Atmosphäre zu erzeugen. Ani schreibt neben seinen Geschichten über Tabor Süden, so wie hier, auch Jugendromane, und er lässt auch dabei wieder ein brisantes Thema aus dem realen Leben nicht aus. Das spurlose Verschwinden von Kindern ist oftmals verbunden mit erwachsenen, kranken Geistern. In drei Akten ist der Leser in „Die unterirdische Sonne“ Zeuge in einem Kellergefängnis auf einer Insel, in dem sich zunächst fünf Kinder bzw. Jugendliche im Alter zwischen 11 und 15 Jahren befinden, die von ihren Peinigern in unregelmäßigen Abständen einzeln aus ihrem Verlies geholt werden. Friedrich Ani beschreibt nicht die Grausamkeiten, die die Gefangenen über sich ergehen lassen müssen, sondern die geschilderten Handlungen bleiben bei den Jugendlichen in den Momenten, in denen sie sich selbst überlassen sind. Und dennoch bekommt man mit Fortgang der Geschichte eine Ahnung von dem, was in den oberen Räumlichkeiten passiert. Ein nach eigenen Angaben 18-jähriger junger Mann, der als „neue“ und zusätzliche Geisel zur "Kellergemeinschaft" stößt, rüttelt die übrigen auf grausame Weise wach, bringt sie in die Realität, nimmt ihnen auf der einen Seite Hoffnung und sämtliche Illusionen, löst aber auf der anderen Seite auch eine Art von Kraft des Entgegenstemmen aus. Wie es ausgeht, soll hier nicht verraten werden. Man kann in der Tat lange darüber nachdenken, ob dieses Buch wirklich für Jugendliche ab 16 Jahre geeignet erscheint. Bedenkt man allerdings, in welche Situationen und Geschehnisse sich Kinder und Jugendliche heutzutage freiwillig begeben, dann halte ich die Altersbeschränkung für nahezu unbedenklich. Ganz im Gegenteil, denn Friedrich Ani rät in diesem Roman, ob gewollt oder nicht, zur Vorsicht. Ein Ratschlag auch für die Eltern. Ganz wichtig scheint dabei auch die Erkenntnis, dass es Opfer aus allen erdenklichen und sozialen Schichten gibt. Opfer, die im Zuge ihrer aussichtslosen Situation zunächst Sarkasmus und Ironie erlernen. Ani zeichnet hier eine Art Psychogramm der Entführten. Jede Kopf-, Hand- und Fußbewegung zeigt die Emotionen der Kinder, ebenso wie die Veränderungen, die im mentalen Bereich zum völligen Einbruch des Lebenswillens führen können. Sie versetzen sich gedanklich in eine andere Welt, um wenigstens punktuell, für kurze Momente, wenigstens geistig dem Elend zu entkommen. Schließlich und endlich sollte nach dem Zuklappen von „Die unterirdische Sonne“ allen Eltern und Kindern klar sein, dass Vermisstenanzeige bei der Polizei, Fahndungsplakate und jede weitere Art der Öffentlichkeitsfahndung nicht ausreichend sind, um solche Verbrechen zukünftig zu verhindern. Dieses Buch verlangt zeitweise ein sehr aufmerksames Lesen. Denn die Veränderung der jeweiligen Charaktere sind im Gesamtbild sehr wichtig. Jeder der Protagonisten liefert auf seine eigene Art und Weise ein verstörendes Bild ab, und da ist die Zuordnung der jeweiligen Sätze und Stimmungen in den Gesprächen unabdingbar. Ist man mit dem, zu keiner Zeit vorhersehbaren Buch durch, bleibt man nachdenklich, vielleicht sogar etwas schockiert, zurück. Mit dieser Aussagekraft ist Friedrich Ani ein sehr wichtiges Buch gelungen!

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Beklemmend und schwer zu beurteilen

Von: Aleshanee

19.03.2015

"Am Rand der Nacht, in der Stille der Nacht allein. Kein Stern, keine Stimme. Verlassen von den Menschen und von Gott." S. 128 So fühlen sich die fünf Jugendlichen, die aus ihrem Leben gerissen wurden und ihr Dasein in Schmerz und Einsamkeit fristen müssen. Conrad, 16 Jahre alt, Sophia, 14 Jahre alt, Maren, 13 Jahre alt, Leon, 12 Jahre alt und Eike, 11 Jahre alt. So unterschiedlich sie auch sind, verbindet sie alle das gleiche Schicksal, die gleiche Demütigung. Als ich das Cover und den Titel gesehen habe, dachte ich, dass da etwas gruselig/phantastisches dahintersteckt - statt dessen wurde ich in eine brutale, beklemmende Realität gerissen, die mich manchmal sogar zögern ließ, weiterzulesen. Das Schicksal der fünf Jugendlichen ist vor allem deshalb so bewegend, weil es einer Wahrheit entspricht, die wir uns kaum vorstellen können. Das Buch ist in drei Akte unterteilt, die ich für mich selbst so betitelt habe Erster Akt: Die Situation Zweiter Akt: Die Veränderung Dritter Akt: Der Zusammenbruch Der Autor behandelt hier das Thema Kindesentführung und Kindesmissbrauch auf eine sehr subtile Weise. Die Szenerie wird bestimmt durch den Kellerraum, in dem die Figuren eingeschlossen sind. Was "oben" wirklich mit ihnen geschieht, wird nie direkt beschrieben. Durch die Reaktionen der Jugendlichen kann man sich sehr gut vorstellen, was mit ihnen passiert und wenn man sich darauf einlässt, geht das Thema ganz schön unter die Haut - vor allem durch die fast schon sachliche Erzählweise und die vielen Andeutungen, die die Grausamkeit fast noch unerträglicher machen, nimmt man an einer Erfahrung teil, über die man "allgemein nicht spricht". Die willkürlichen Sprünge zwischen dem aktuellen Geschehen im Keller, den Erinnerungen der Kinder und ihren Träumen haben die Stimmung, die dort herrscht, sehr gut widergespiegelt. Die traumatischen Erlebnisse haben die Kinder an Grenzen gebracht, an die sie sich mit aller Macht klammern um sich nicht selbst zu verlieren. Der Prozeß ist schleichend und der nüchterne Ton der Erzählweise macht das ganze noch beklemmender. Durch den Schreibstil bin ich den Charakteren nie wirklich nahe gekommen - ob das vom Autor so gewollt war, kann ich nicht beurteilen. Im Vordergrund stehen nicht die grausamen Misshandlungen, die sie durchstehen müssen, sondern ihre Art und Weise, damit umzugehen: mit der Hilflosigkeit, der Verzweiflung und der Angst, die sich in psychischen und Zwangsstörungen Ausdruck verleihen. Wenn man es nicht selbst erlebt hat, kann man es niemals nachvollziehen, welches Grauen Kinder und Jugendliche in solchen Situationen durchmachen müssen. In Deutschland werden ca. 2000 Kinder vermisst, sind spurlos verschwunden - sich an dieses Thema und die damit verbundenen Möglichkeiten heranzutrauen verdient Respekt. Aber was will der Autor mit dieser Geschichte sagen? Was mitteilen? Hoffnung ist das erste, das mir dazu eingefallen ist, obwohl sie in der Geschichte nur latent zu erkennen ist. Niemand von uns weiß, wie oft und wie vielen Kindern und Jugendlichen Missbrauch in jeglicher Form geschieht - damit umzugehen scheint aussichtslos. Sich selbst dabei nicht zu verlieren scheint mir das schwierigste zu sein und der Glaube daran, entfliehen und dem ganzen ein Ende setzen zu können. Etwas zu finden, "das Licht in der Dunkelheit", das ihnen hilft, sich nicht aufzugeben, diese Hoffnung ist es, dieser Überlebenswille, der uns stärkt und vorantreibt. Diese Aussage ist dem Autor gelungen, allerdings hat mir vor allem sein Interview geholfen, das ganze hintergründig zu verstehen - das Buch alleine empfand ich teilweise zu unbestimmt. Hätte ich das Interview vorher gesehen, wäre ich mit einer klareren Einstellung ans Lesen gegangen. Fazit Das Thema Kindesentführung und -missbrauch wird in offener und zugleich subtiler Weise veranschaulicht. Erschreckend und verstörend erlebt man ein namenloses Grauen, während man gleichzeitig auf Distanz gehalten wird und erst nach und nach begreift, wie sehr der Glaube an das Licht, das in jedem von uns wohnt, ums Überleben kämpft. Je länger ich über diese Geschichte nachdenke, desto greifbarer wird die Kernaussage.

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Vita

Friedrich Ani wurde 1959 geboren und lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher, Hörspiele und Drehbücher. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach prämiert, u.a. mit dem Deutschen Krimipreis, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis. Friedrich Ani ist Mitglied des Internationalen PEN-Clubs.

Zum Autor

Pressestimmen

"Eine wunderbare Therapie mit selbst erfundenen Märchen, ein stummes Erzählen, in dem nichts ausgesprochen werden muss."

Süddeutsche Zeitung/ Fritz Göttler (07. February 2014)

"Dieser Roman hat eine Langzeitwirkung. (...) Letztlich geht es um Werte, letztlich ist dies ein zutiefst humanes Buch."

SZ Extra (20. February 2014)

"Der Roman stellt eine großartige Leseerfahrung dar, man geht mit seinen Protagonisten an die äußerste Grenze menschlicher Einsamkeit."

"Unbedingt lesenswert"

"Ani ist ein Roman der erstaunlichen Gratwanderungen gelungen: direkt und doch diskret, politisch und poetisch, weich und sehr wütend, unendlich traurig und ein klein wenig tröstlich."

1000 und 1 Buch/ Thomas Mayerhofer (01. June 2014)

"Der Jugendroman des Krimi-Stars Friedrich Ani lässt einen nicht so leicht los!"

FOCUS (01. March 2014)

"Verstörend, berührend"

WAZ (24. February 2014)

"Düsterer geht es kaum"

tz (22. February 2014)

"Ein fesselnder Roman"

Buchkultur

"In seinem neuen Roman Die unterirdische Sonne gelingt es ihm auf grandiose Weise, ein beängstigendes Thema literarisch umzusetzen."

buch aktuell (01. June 2014)

"Friedrich Anis Roman hat einen unglaublichen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. (...) Spannung von der ersten bis zur letzten Seite"

Hallo München (19. March 2014)

"Die unterirdische Sonne ist Drama, Spannungsroman, Thriller, Horrorgeschichte und Liebesgeschichte zugleich."

AZ, Nicola Bardola (24. February 2014)

"Friedrich Ani versteht es meisterhaft, die wilden Emotionen, die die jungen Gefangenen am Leben halten, zu schildern: ihr Hoffen, ihr Bangen und ihren Lebenswillen (...)."

Straubinger Tagblatt (29. April 2014)

"Friedrich Ani schreibt über ein wichtiges Thema, er erschafft überzeugende psychologische Strukturen, zeichnet runde Charaktere. (…) Und doch bleibt es: Verstörend."

Kölner-Stadt-Anzeiger (07. March 2014)

"Selbst für Erwachsene ist der düstere Thriller kaum erträglich (...). Dass man den Roman trotzdem sehr gut lesen kann, liegt an Friedrich Anis Erzählkunst."

Westfalen-Blatt (06. April 2014)

"(…) ein gnadenloses Buch (…)"

Westfalen-Blatt (06. April 2014)

"Friedrich Ani versteht es meisterhaft, die wilden Emotionen, die die jungen Gefangenen am Leben halten, zu schildern."

ISAR aktuell (06. March 2014)

"Ein extrem spannendes Buch mit einem unerwarteten, verstörendem Ende."

Bibliotheksnachrichten (01. October 2014)

"Wie sehr Eindruck und Realität auseinanderklaffen können, verdeutlicht Friedrich Ani in 'Die unterirdische Sonne', einem großartigen Jugendroman, der auch Erwachsene fesselt."

Oberösterreichische Nachrichten (15. March 2014)

"Friedrich Ani gilt als der literarisch eigenwilligste und beste deutsche Kriminalautor. Bester Beweis dafür ist sein neuer Jugendroman Die unterirdische Sonne."

"Auf jeden Fall lesen!"

1LIVE (24. February 2014)

"Fesselnde Erzählkunst, schonungslos und einfühlsam zugleich."

Büchermenschen (17. February 2014)

"Die unterirdische Sonne ist Drama, Spannungsroman, Thriller, Horrorgeschichte und Liebesgeschichte zugleich. (...) Fest steht, dass dies einer der wichtigsten Jugendromander des Jahres ist."

Nicola Bardola, Eselsohr (01. February 2014)

"Ein harter Stoff, ein heftiges Buch. Eines, das einen hin- und herreißt (…)."

WochenendJournal (Augsburger Allgemeine) (08. March 2014)

"Die unterirdische Sonne ist (…) ein beklemmendes, spannendes, die Erwachsenenwelt anklagendes Stück Literatur"

LiteraturSeiten München (01. April 2014)

"Friedrich Ani hat mit Die unterirdische Sonne einen (...) spannenden Roman erschaffen, der einen auch am Ende noch fassungslos und nachdenklich zurück lässt."

„Harter Stoff. Meisterhaftes Erzählen. Dramaturgisch kunstvoll, sprachlich kraftvoll und poetisch zugleich. Dieses Buch stellt etwas an mit uns.“

Donaukurier/ Anja Witzke (26. June 2014)

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