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Wolfgang Schild

Folter, Pranger, Scheiterhaufen. Rechtsprechung im Mittelalter

Über Richter und Henker, Prozessführung, Folter, Urteile, Strafen und Hinrichtungen

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Folter, Pranger, Scheiterhaufen. Rechtsprechung im Mittelalter
Paperback
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Kaum eine Epoche löst derart gemischte Gefühle aus wie das Mittelalter. Der renommierte Rechtswissenschaftler Wolfgang Schild bringt uns die Weltsicht der damaligen Zeit nahe, in der das Recht als Teil der Schöpfungsordnung des christlichen Gottes verstanden wurde. Die vielfältigen Aspekte dieses früheren Rechts – von den Verfahrensarten, Gottesurteilen, und Folterungen bis zu den Hinrichtungszeremonien – beschreibt er eindrucksvoll und belegt diese mit Abbildungen alter Handschriften und Druckwerke.


Paperback , Broschur, 192 Seiten, 19,0 x 25,2 cm
über 100 farbige und s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-8094-4501-2
Erschienen am  15. November 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Lehrreich!

Von: aebbies.buechertruhe

09.01.2022

"Folter, Pranger, Scheiterhaufen" von Wolfgang Schild ist ein absolut lehrreiches Buch für alle, die sich für das Mittelalter interessieren. Wie der Titel schon sagt, behandelt es die Rechtsprechung im Mittelalter. In den einzelnen Kapiteln geht es um Gott, das lebenspraktische Recht, rechtliche Verfahren und letztlich werden die verschiedenen Missetäter und Strafarten erläutert. All dies wird auf sachliche, nicht unterhaltende Art erläutert, so daß man sich während des Lesens schon etwas konzentrieren muß. Doch es lohnt! Man lernt hier unendlich viel. Gerade die Rechtsprechung wird hier sehr genau beschrieben. Es muß sich aber niemand vor allzu viel Brutalität fürchten - diese Szenen werden nicht näher behandelt. Hier merkt man deutlich, wie intensiv sich Wolfgang Schild mit dem Thema beschäftigt hat. Seine Ausführungen sind glaubhaft, gut nachvollziehbar und schlüssig dargelegt. Aufgewertet wird das Buch durch wunderbare alte Zeichnungen, die wahre Schmuckstücke sind und das Buch genau dazu machen!

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Vita

Wolfgang Schild

Wolfgang Schild, geboren 1946 in Wien, ist Jurist und Rechtswissenschaftler, der seit 1977 an der Universität Bielefeld den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsgeschichte und Rechtsphilosophie inne hat. Von 1990 bis 1993 war er Mitglied der Gründungskommission der Juristenfakultät der Universität Leipzig und ist seither am dortigen Institut Lehrbeauftragter. Zudem lehrt er als Dozent an der Senioren-Universität Bad Meinberg.

Er hat zahlreiche Arbeiten zur Strafrechtsdogmatik, Rechtsphilosophie, Strafrechtsgeschichte, Rechtsikonologie sowie Recht und Kunst veröffentlicht. Ein Schwerpunkt seiner Publikationen liegt auf Forschungen zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit sowie zur Hexenverfolgung.

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