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Mary Shelley

Frankenstein

oder Der moderne Prometheus. Roman
Übersetzt von Alexander Pechmann, mit einem Nachwort von Georg Klein

Hardcover
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«Eine der großen moralischen Erzählungen der europäischen Literatur.» (Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Die Faszination des Frankenstein-Mythos ist bis heute ungebrochen. Mary Shelleys spannendes Meisterwerk lotet die Grenzen unserer Fantasie aus und erweckt einen ewigen Traum zum Leben: den Traum von der Erschaffung eines menschenähnlichen Wesens.

Nach Jahren des Experimentierens ist es dem ehrgeizigen Forscher Victor Frankenstein gelungen, aus toter Materie einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Doch das Ergebnis seiner alchemistischen Versuche erschüttert ihn bis ins Mark. Entsetzt überlässt er das Wesen seinem Schicksal. Dessen verzweifelte Suche nach Nähe und Akzeptanz endet in Chaos und Verwüstung. Als das Wesen nach und nach Rache an Frankensteins Familie nimmt, beschließt dieser, seine Kreatur zu jagen und zu töten… Das Erstlingswerk einer 19-Jährigen entstand als Gruselgeschichte zum Vorlesen im Freundeskreis. Der jungen Mary Shelley gelang einer der berühmtesten Romane der Weltliteratur, der seit nunmehr 200 Jahren und auch heute noch gültige Fragen zur Verantwortung des Menschen über seine Schöpfung stellt. Zum Jubiläumsjahr veröffentlichen wir eine Übersetzung der Urfassung von 1818.

»Alexander Pechmanns Neuübersetzung der Erstausgabe von 1818 bringt das aus heutiger Sicht etwas verschnörkelte Englisch des frühen 19. Jahrhunderts in ein klares Deutsch, ohne seinen oft schwärmerischen Ton zu verfälschen. Die Ausgabe ist darüberhinaus besser kommentiert als manche englische.«

Süddeutsche Zeitung, Nicolas Freund (04. January 2018)

Übersetzt von Alexander Pechmann
Mit Nachwort von Georg Klein
Hardcover mit Schutzumschlag, 464 Seiten, 9,0 x 15,0 cm
ISBN: 978-3-7175-2370-3
Erschienen am  02. October 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Frankenstein

Von: Feyza / Leselaut - Zeichnestill

16.11.2023

Ich bin so froh, diesen Klassiker gelesen zu haben. Ich bin fasziniert von Mary Shelley, die dieses Buch vor über 200 Jahren im Alter von 21 Jahren geschrieben hat. Und ich bin erbost über die Film und Kunstindustrie, die dieses Meisterwerk als plumpen Horror dargestellt haben, sodass mich die wahre Geschichte die interessierte. Es geht um den ehrgeizigen jungen Mediziner Victor Frankenstein. Er möchte eine wissenschaftliche Sensation erschaffen und seinen Namen damit unsterblich. Er ist unfassbar ehrgeizig. Die ethischen Konsequenzen und die Verantwortlichkeit von Wissenschaft sind dabei ein sehr wichtiges Thema. Er möchte gottgleich einen Menschen erschaffen. Er hat ein Privatlaboratorium an der Universität Ingolstadt und tüftelt an seinem makabren Werk herum. Aus Leichenteilen setzt er seine Kreatur zusammen. Als es ihm dann tatsächlich gelingt, dieses Wesen zum Leben zu erwecken, ist er selbst erschrocken von seinem Werk. Doch was soll nun daraus geschehen. Frankenstein ist für diese Schöpfung verantwortlich mit all seinen Folgen.. die er allerdings nicht annehmen möchte. Er wendet sich von seiner Kreatur ab und flüchtet aus Ingolstadt. Und überlässt seine Schöpfung Ihrem Schicksal.. Diese sog. „Monster“ ist aber ein denkendes und fühlendes Wesen. Es will wissen wer sein Schöpfer ist und will Rechenschaft fordern: Wieso hat er ihn erschaffen und wieso hat er ihn dann schmählich seinem Schicksal überlassen? Damit nimmt die tragische Geschichte des ehrgeizigen Wissenschaftlers Frankenstein ihren Lauf. Mary Shelleys Roman ist viel mehr als eine Horrorstory, zu der sie viele Verfilmungen machen wollen, sie ist Weltliteratur.

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Gesellschaftskritik trifft Sciencefiction

Von: Hannah

02.02.2023

𝐅𝐫𝐚𝐧𝐤𝐞𝐧𝐬𝐭𝐞𝐢𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐫 𝐦𝐨𝐝𝐞𝐫𝐧𝐞 𝐏𝐫𝐨𝐦𝐞𝐭𝐡𝐞𝐮𝐬 | unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar 𝐀𝐮𝐭𝐨𝐫: Mary Shelly 𝐕𝐞𝐫𝐥𝐚𝐠: Manesse 𝐆𝐞𝐧𝐫𝐞: Sciencefiction?!/Roman 𝐒𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧𝐳𝐚𝐡𝐥: 464 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 Ein Klassiker, das ist Frankenstein. Manche würden sagen, der Roman beziehungsweise die Erzählung, gehöre zu jenen Büchern, die man gelesen haben muss. Ich habe es jetzt auch von meiner "Must-Read" Liste streichen können oder eher dürfen. Ob es sich lohnt Frankenstein zu lesen oder ob es zu den Büchern zählt, die aufgrund ihrer Historie total "outdated" sind,das erfahrt Ihr hier: Aber worum geht es eigentlich? Grob gesagt handelt Frankenstein von einem Naturwissenschaftler - der unter uns gesagt, von einem kleinen Gott Komplex angetrieben wird. Kurz wird über die Erschaffung des "Dämons", allgemein auch unter Frankensteins Monster bekannt, geschrieben. Danach geht es um die Themen Existenz und Rechte sowie Pflichten des Menschen. Was kann man sich drunter vorstellen? Es werden fundamentale Fragen aufgebracht, wie "Welches Recht hat der Mensch Leben zu erschaffen, welches nicht biologisch vorgesehen ist?" oder "Welche Auswirkungen haben dieses Handeln?", "Was dürfen wir Menschen verwehren und was genehmigen?" - viele Fragen, die wir uns heute noch stellen. Aber vor allem hat mich die Thematik der Vorurteile bewegt. So oft wird der "Dämon" als Abscheulichkeit dargestellt. Ein von Außen ekelhaftes und widerwärtiges Wesen. Doch alles, was das Monster wirklich will ist Nähe und Zuneigung - nicht aufgrund seines Äußeren verurteilt zu werden. Alles, was wir uns auch wünschen würden. Doch es bleibt ihm verwehrt. Wirklich wichtige Themen, die uns heute noch beschäftigen, aber warum sind wir 200 Jahre später noch nicht weiter? Das hat mich während des Lesens sehr beschäftigt. Deshalb ist Frankenstein keinesfalls überholt oder altmodisch. Es ist für mich ein Muss und enthält viel versteckte, aber auch offene Gesellschaftskritik, die uns auch heute noch beschäftigt. Eine klare Leseempfehlung von mir - denn auch der Plot ist ganz interessant! Vielen Dank an das @bloggerportal und den @manesse.verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! :) Alles Liebe, Hannah <3

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Vita

Mary Wollstonecraft Shelley, die 1797 in London als Tochter einer Frauenrechtlerin und eines Revolutionärs geboren wurde, schrieb im Alter von zehn ihr erstes Buch. Noch keine 17 Jahre alt, brannte sie 1814 mit dem jungen Dichter Percy Shelley durch, den sie schließlich 1816 heiratete. Angeregt durch die Lektüre von Gruselgeschichten entstand ihr erster Roman «Frankenstein», der in seiner Urfassung von 1818 für einen Skandal sorgte und ein großer Erfolg wurde. Nach dem frühen Tod ihres Mannes schrieb Shelley fünf weitere Romane sowie Erzählungen. Sie starb 1851 in London.

Zur Autorin

Georg Klein

Georg Klein, geboren 1953 in Augsburg, lebt mit seiner Familie in Berlin und Ostfriesland. Sein Roman «Libidissi» wurde als eine der wichtigsten Neuerscheinungen des Jahres 1998 gefeiert und in mehrere Sprachen übersetzt. Im Jahr 2000 erhielt er für einen Ausschnitt aus «Barbar Rosa» den Ingeborg-Bachmann-Preis; 2010 für «Roman unserer Kindheit» den Preis der Leipziger Buchmesse.

Nachwort

Pressestimmen

»Die weltliterarische Bedeutung und zeitlose Größe des Frankenstein-Romans liegt in der Kombination aus erzählerischem Wagnis, wissenschaftlicher Fantasie und sprachlicher Schönheit.«

»Das Bestechende an der neuen Ausgabe der Urfassung besteht nun genau darin, der ›vorherrschenden‹ Lesart einige Varianten hinzuzufügen.«

FALTER (A), Ausg. 41/2017, Jutta Person (12. October 2017)

»Die poppige Neuauflage animiert, die Geschichte des machtgierigen Mannes, der tief fällt, nachzulesen. Das Buch von 1818 ist von erschreckender Aktualität.«

SI style (CH), Anita Lehmeier (01. December 2017)

»Ein Roman, der vom Thema und von der Machart her die Diskrepanz zwischen Trivialliteratur und Kunstwerk aufhebt.«

»Zum Jubiläum bietet der Manesse-Verlag eine kleine, hübsch gestaltete Neuausgabe an, eine Übersetzung der Urfassung.«

stern, Kester Schlenz (04. January 2018)

»Die Autorin erfand eine Ikone der Horrorgenres - und ein Symbol für den Menschen, der die Folgen seiner Forschung nicht unter Kontrolle hat.«

Der Tagesspiegel, Tobias Schwartz (11. January 2018)

»Seine ungebrochene Aktualität – Manesse hat gerade die von späteren Glättungen bereinigte Urfassung neu herausgebracht – beruht auf einer besonderen Qualität: seiner visionären Kraft.«

Augsburger Allgemeine, Stefan Dosch (29. December 2017)

Weitere Bücher der Autorin