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Harald Martenstein

Im Kino

Kleine Geschichten über eine große Kunst

(3)
Taschenbuch
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Der Kultautor über Filme, Stars und Festivals

Harald Martenstein geht ins Kino. Er schreibt über Feel-Good- und Feel-Bad-Filme, Regisseure auf Egotrip, Angelina Jolie und George Clooney auf dem roten Teppich. Wie in seinen gefeierten Kolumnen ist er auch als Kritiker und Beobachter einer eitlen Branche immer überraschend – mal absurd, satirisch oder brüllend komisch, dann wieder genau reflektierend. So lustig und geistreich ist das Kino selten gefeiert worden.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originaltitel: Im Kino
Originalverlag: C. Bertelsmann, München 2017
Taschenbuch, Broschur, 224 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10350-9
Erschienen am  10. December 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Niveauvoll-lustiges Leseabenteuer

Von: Thomas Lawall

10.04.2019

Es ist nicht nur deshalb schön, wenn ein Autor kein Blatt vor den Mund nimmt, sondern sich auch noch in der Lage sieht, die ganz heißen Eisen anzufassen. Vergessen und tabuisiert - wir erinnern uns: Kaum war der zweite Weltkrieg vorüber, begannen die dunklen Tage des "Antikolumnismus" in Europa wie in den USA, perfektioniert durch McCarthys "Kolumnistenjäger". Aber im Prinzip geht es ja um Filme. Ziemlich viele sogar. Wobei sich dem blutigen Anfänger und Randbeobachter als Erstes die Frage stellt, woran man denn nun erkennt, ob es sich um einen guten oder schlechten Film handelt. Dieser Thematik widmet sich Herr Martenstein mit Leib und Seele. Selbstverständlich hat er auch eine Antwort parat. Sogar mehrere. Diese möchte der Rezensent aber nicht verraten. Nur so viel vielleicht: Grob pauschalisiert lässt sich ein gewisses Grundmuster erkennen. Was die üblichen Verdächtigen der Kritikerszene für "gut" befinden, kann gar nicht mal so selten schlicht ein "Bullshit" sein. Wird der Film in Grund und Boden verrissen, lohnt zumindest ein Blick. Letztlich kommt es sowieso nur darauf an, dass "man im Kino an die Lüge glaubt, die jeder Film für uns aufbaut". Und das ist völlig in Ordnung. Schnell kommt man in Martensteins Kolumnen aber an die eigenen Grenzen. Stolpersteine aus Fachwissen und Querbezüge zu Regisseuren und Filmen, von denen man noch nie etwas gehört hat, muss man schon verkraften können. Hinweise gibt es genug, so dass sich eigene Recherchen durchaus lohnen können. Mangelndes Wissen kann man natürlich auch elegant überspielen. Eingefleischte Indirektuelle wissen, wie das geht. Was könnte man noch über dieses Büchlein schreiben? Keine Ahnung. Deshalb jetzt eine Art Suchspiel, sozusagen als Appetithäppchen. Eine ganze Reihe existenzieller Fragen werden beantwortet. Beispielsweise was das "Wolgograd für Weicheier" ist, weshalb in Deutschland keinesfalls ein "Polizeistaat" droht, oder weshalb Bayern das "Nordkorea von Europa" ist. Für wen dieses Buch geeignet ist? Für Filmkritiker auf keinen Fall, es sei denn, sie sind gegen Nestbeschmutzung geimpft. Jedoch für die wahren Filmfans, insbesondere jene, die sich in den Streifen gerne verlieren, wegtragen und in andere Menschen und Lebenssituationen wertungsfrei versetzen lassen. Ein niveauvoll-lustiges Leseabenteuer und eine Fundgrube ist es sowieso. Selbst erlauchte Kreise der Alleswisser können ihren Spaß an den schon genannten Gedankensprüngen und Assoziationen haben. Harald Martenstein kann nicht nur ordentlich austeilen, sondern auch vor der eigenen Hütte kehren. Gegen Ende der erleuchtenden Lektüre plaudert er aus dem sprichwörtlichen Nähkästchen, indem er zugibt, zu nah am Wasser gebaut zu haben. Respekt und nein, das ist ganz und gar nicht "peinlich". Hallo Nachbar!

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Bald fertig

Von: Andreas aus Fritzlar

21.06.2017

Hallo, ich habe letztens ein wenig mit meiner Frau zusammen ein wenig aufgeräumt und fanden das Buch bei uns zuhause. Hat meine Frau vor gut einem Monat gekauft und vergessen :) Ich bin zwar nur gut bei 2/3 des Buches angekommen, aber ich muss sagen ich bin positiv überrascht. Ich bin jetzt auch kein großer Bücherwurm eher begeisteter Kinogänger und auch kannte ich Harald Martenstein vorher nicht, aber ich muss sagen es gefällt mir. Freue mich schon wie es weiter geht. Liebe Grüße

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Vita

Harald Martenstein, geboren 1953, ist Autor der Kolumne »Martenstein« im ZEITmagazin und Redakteur beim Tagesspiegel. 2004 erhielt er den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Sein Roman »Heimweg« wurde mit der Corine ausgezeichnet, 2010 bekam er den Curt-Goetz-Ring verliehen. Sein im selben Jahr erschienener zweiter Roman »Gefühlte Nähe« erhielt höchstes Kritikerlob. Zuletzt erschien »Nettsein ist auch keine Lösung«.

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