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Richard David Precht

Jäger, Hirten, Kritiker

Eine Utopie für die digitale Gesellschaft

Jäger, Hirten, Kritiker
Hardcover
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Dass unsere Welt sich gegenwärtig rasant verändert, weiß inzwischen jeder. Doch wie reagieren wir darauf? Die einen feiern die digitale Zukunft mit erschreckender Naivität und erwarten die Veränderungen wie das Wetter. Die Politik scheint den großen Umbruch nicht ernst zu nehmen. Sie dekoriert noch einmal auf der Titanic die Liegestühle um. Andere warnen vor der Diktatur der Digitalkonzerne aus dem Silicon Valley. Und wieder andere möchten am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und zurück in die Vergangenheit.

Richard David Precht skizziert dagegen das Bild einer wünschenswerten Zukunft im digitalen Zeitalter. Ist das Ende der Leistungsgesellschaft, wie wir sie kannten, überhaupt ein Verlust? Für Precht enthält es die Chance, in Zukunft erfüllter und selbstbestimmter zu leben. Doch dafür müssen wir jetzt die Weichen stellen und unser Gesellschaftssystem konsequent verändern. Denn zu arbeiten, etwas zu gestalten, sich selbst zu verwirklichen, liegt in der Natur des Menschen. Von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn zu bekommen nicht!

Dieses Buch will zeigen, wo die Weichen liegen, die wir richtig stellen müssen. Denn die Zukunft kommt nicht - sie wird von uns gemacht! Die Frage ist nicht: Wie werden wir leben? Sondern: Wie wollen wir leben?

»[Precht] hat eine Streitschrift verfasst, die in der Lage ist, das Unbehagen in der und an der Moderne auf den Begriff zu bringen.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Armin Nassehi (30. June 2018)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 288 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-442-31501-7
Erschienen am  23. April 2018
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Rezensionen

Interessantes Buch zur Industrie 4.0

Von: Mo Schneyder

31.03.2021

Klappentext: Dass unsere Welt sich gegenwärtig rasant verändert, weiß inzwischen jeder. Doch wie reagieren wir darauf? Die einen feiern die digitale Zukunft mit erschreckender Naivität und erwarten die Veränderungen wie das Wetter. Die Politik scheint den großen Umbruch nicht ernst zu nehmen. Sie dekoriert noch einmal auf der Titanic die Liegestühle um. Andere warnen vor der Diktatur der Digitalkonzerne aus dem Silicon Valley. Und wieder andere möchten am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und zurück in die Vergangenheit. Richard David Precht skizziert dagegen das Bild einer wünschenswerten Zukunft im digitalen Zeitalter. Ist das Ende der Leistungsgesellschaft, wie wir sie kannten, überhaupt ein Verlust? Für Precht enthält es die Chance, in Zukunft erfüllter und selbstbestimmter zu leben. Doch dafür müssen wir jetzt die Weichen stellen und unser Gesellschaftssystem konsequent verändern. Denn zu arbeiten, etwas zu gestalten, sich selbst zu verwirklichen, liegt in der Natur des Menschen. Von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn zu bekommen nicht! Dieses Buch will zeigen, wo die Weichen liegen, die wir richtig stellen müssen. Denn die Zukunft kommt nicht - sie wird von uns gemacht! Die Frage ist nicht: Wie werden wir leben? Sondern: Wie wollen wir leben? Meine Meinung: Der Autor hat, ganz in der Tradition bekannter Philosophen, eine Utopie für eine digitale Welt entwickelt, in der sich Technik und Humanismus nicht ausschließen. Zunächst skizziert er den Status Quo der heutigen digitalen Welt und die verschiedenen Weltentwürfe von berühmten Denkern wie Marx oder Rousseau auf. Dabei spricht sich der Autor ganz klar gegen eine reine "Leistungsgesellschaft" aus, die Digitalisierung um um ihren Namen willen umsetzt, ohne ihr kritisch gegenüber zu stehen. Grundsätzlich fand ich seine Gedanken richtig, jedoch konnte ich mich mit dem Schreibstil des Autors nichts os ganz anfreunden. Für mich persönlich wären Infografiken und genaue Quellenangaben angebrachter gewesen. Stattdessen ist das Buch ein einziger langer Text, nur unterteilt in einzelne Kapitel. Vieles konnte ich nachvollziehen, wie z.B. die Tatsache, dass im Laufe der Jahre immer mehr Berufe aufgrund der Digitalisierung wegfallen werden. Vor allem für Niedrigqualifizierte wird es schwierig werden, eine Umschulung zu machen, denn zB Algorithmen zu entwickeln kann nicht jeder. Früher oder später wird man sich also der Frage nach dem BGE stellen müssen. Prechts Gedanken dazu fand ich sehr interessant und vor allem sehr sozial. Er regt dazu an, einer technologischen Dystopie entgegen zu wirken und sieht Unternehmen wie Google eher kritisch. Wirklich viel gelernt habe ich persönlich bei dem Buch allerdings nicht, zudem konnte ich mich mit dem Schreibstil des Autors nicht anfreunden. Ich denke, ich hätte eine Vorlesung zu dem Thema interessanter gefunden, als das Buch zu lesen.

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Ein streitbares Buch

Von: Gute Seiten Schlechte Seiten

13.04.2020

Ein streitbares Buch, aber eines das wichtige Fragen stellt, ist ‚Jäger, Hirten und Kritiker‘ von Richard David Precht. ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀ Dass die Digitalisierung unsere Welt verändert hat, wird niemand bezweifeln, dass sie sogar vieles Gutes mit sich brachte auch nicht. Zur Wahrheit der Digitalisierung gehört aber auch, dass sie unser Arbeitsleben in weit größerem Maße beeinflussen wird, als wir uns heute trauen zuzugeben. Die kommende Digitalisierung wird eine Zeitenwende sein, die in ihren gesellschaftlichen Ausmaßen sogar noch die Industrialisierung in den Schatten stellen wird. ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀ Diese Digitalisierung in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz wird viele Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen. Und diese Gefahr wird nicht, wie sonst so oft, die unteren Gehaltsklassen treffen, sondern alle. Auch Mediziner, Anwälte, Steuerberater, Börsenmakler, jedes Arbeitsfeld, das leicht algorhitmisiert werden kann, weil klare Regeln bestehen, ist bedroht. Dieses Szenario wird zu einer nie dagewesene Massenarbeitslosigkeit führen. ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀ Aber Precht sieht darin auch eine große Chance für die Menschheit und für die ewige Forderung von Links nach einem bedingungslosen Grundeinkommen. Würde, durch eine Finanztransaktionssteuer, jedem Bürger ein Grundeinkommen gezahlt, triebe dies, laut Precht, wundervolle Blüten. Denn keiner müsste mehr einer Arbeit nachgehen, die ihm nicht liegt, nur um Geld für nötigste Lebensführung zu verdienen. Stattdessen kann jeder den ganzen Tag machen, was er will. Tanzen, Bilder malen, Kochen oder Buchrezensionen auf Instagram schreiben. Die Menschheit steht vor einer Kreativitätserruption ungeahnten Ausmaßes. ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀ In diesen absurden Zeiten eine schöne Utopie, die ich gerne gelesen habe. Ich freue mich darauf. ⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀

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Vita

Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seit seinem sensationellen Erfolg mit »Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?« waren alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen große Bestseller und wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung »Precht« im ZDF und diskutiert zusammen mit Markus Lanz im Nr.1-Podcast »LANZ & PRECHT« im wöchentlichen Rhythmus gesellschaftliche, politische und philosophische Entwicklungen.

Zum Autor

Pressestimmen

»Ein reiches Buch, das zum Widerspruch wie zum Beifall reizt.«

Denis Scheck, Der Tagesspiegel (05. August 2018)

»Ein aufrüttelndes Buch, weniger durch polemische Anklagen, mehr durch die Dringlichkeit, die in jedem Kapitel steckt.«

Galore (06. June 2018)

»Ein Buch zu rechten Zeit.«

Hannoversche Allgemeine (07. June 2018)