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Petra Morsbach

Justizpalast

Roman

Hardcover
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Petra Morsbachs großer Roman über Gerechtigkeit und jene, die sie schaffen sollen

Thirza Zorniger stammt aus einer desaströsen Schauspielerehe und will für Gerechtigkeit sorgen. Sie wird Richterin im Münchner Justizpalast, doch auch hier ist die Wirklichkeit anders als die Theorie: Eine hochdifferenzierte Gerechtigkeitsmaschine muss das ganze Spektrum des Lebens verarbeiten, wobei sie sich gelegentlich verschluckt, und auch unter Richtern geht es gelegentlich zu wie in einer chaotischen Familie. "Justizpalast" ist ein Roman über die Sehnsucht nach Gerechtigkeit, über erregte, zynische, unverschämte, verblendete, verrückte, verwirrte und verzweifelte Rechtssuchende sowie überlastete, mehr oder weniger skrupulöse, kauzige, weise, verknöcherte und leidenschaftliche Richter.

»Wer aus diesem Roman herauskommt, der ist nicht nur fortan in lingua iustitiae gestählt, ohne selbst vor Gericht gemusst zu haben, der ist auch klüger.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Platthaus (29. July 2017)

Hardcover mit Schutzumschlag, 480 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-8135-0373-9
Erschienen am  04. September 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Gesetz und Moral, grandiose Literatur

Von: Sabine Ibing

10.02.2018

Der Anfang: »Schon Thirzas Mutter wäre gern Richterin geworden. Doch dann kam Carlos Zorniger dazwischen.« Etwas über neun Jahre hat Petra Morsbach an diesem Roman geschrieben. Und hier stimmt jeder Satz, jedes Wort. Sie hat gut recherchiert, mit fünfzig Juristen gesprochen, dreißig davon waren Richter, hat das Manuskript von Richtern gegenlesen lassen. Für den Roman erhielt sie 2018 den Wilhelm Rabe Preis. Man kann den Roman in einen Satz beschreiben: Das Leben der Thirza Zorniger, einer Richterin. Oder auch doch nicht, denn eigentlich geht es um die Menschen, Menschen im Gericht: Angeklagte, Anklagende, Richter, Rechtsanwälte, Staatsanwälte. Hinter jedem Fall steckt ein Mensch, seine Intension, Emotion, sich zu beklagen, sich zu verteidigen. Auch Juristen sind Menschen, garantiert verschiedene Typen, verschiedene Arbeitsweisen, Denkansätze. Hinter jedem Fall steckt eine Geschichte, ein Mensch. Recht ist nicht gerecht, nicht unbedingt. Es ist ein Leitfaden der Gesellschaft, nachdem man sich zu richten hat. Weiter: http://www.sabine-ibing.ch/rezension-sabine_ibing-Justizpalast-Petra_Morsbach.htm

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Der beste Roman über die deutsche Justiz, den ich je gelesen habe

Von: Wissenstagebuch

24.01.2018

Die ausführliche Recherche der Autorin zeigt sich neben dem sehr treffenden Einbringen von juristischer Denkweise und Fachbegriffen besonders an der Einflechtung aktueller Probleme der deutschen Justiz. Im Hintergrund steht immer die große Frage nach Gerechtigkeit im Vordergrund die Überlastung der Richter, Einflussnahme von Lobbyisten auf Gesetze, das Spannungsverhältnis zwischen Karrierestreben und Gerechtigkeitswunsch, wobei ein gewisser Standesdünkel nicht in Abrede zu stellen ist. Dazu kommen – wir betrachten die Welt durch die Augen einer weiblichen Juristin – Männerseilschaften, die das persönliche berufliche Fortkommen erschweren. Hat die Protagonistin Thirza Zorniger ihr Leben für die Gerechtigkeit geopfert? Oder ist dieser Gedanke vermessen und noch dazu pathetisch? Wie viel Gerechtigkeit steckt in der Maschinerie Rechtsprechung? Präzision, Perfektion, Mitgefühl – auf was kommt es beim Richten an? Petra Morsbach wirft ist mit Justizpalast ohne Zweifel ein ganz großartiger Roman über die deutsche Justiz gelungen.

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Vita

Petra Morsbach, geboren 1956, studierte in München und St. Petersburg. Danach arbeitete sie zehn Jahre als Dramaturgin und Regisseurin. Seit 1993 lebt sie als freie Schriftstellerin in der Nähe von München. Bisher schrieb sie mehrere von der Kritik hoch gelobte Romane, u.a. »Opernroman«, »Gottesdiener« und »Justizpalast«. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Jean-Paul-Preis. 2017 erhielt sie den Roswitha-Literaturpreis der Stadt Bad Gandersheim und den Wilhelm-Raabe-Preis.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Kennzeichen all ihrer Romane sind exakte Recherche und eine präzise, jedem Klischee abholde Sprache.«

Süddeutsche Zeitung, Sabine Reithmaier (24. August 2017)

»Diesem Roman wünscht man 100 000 Leser. Petra Morsbach hat mit „Justizpalast“ ein so unterhaltsames wie tiefgründiges Buch geschrieben.«

Passauer Neue Presse, Karl Birkenseer (04. September 2017)

»Als Skulptur würde Morsbachs Justizia, statt eine Augenbinde zu tragen, leise mit den Augen lächeln.«

Süddeutsche Zeitung, Hubert Winkels (05. September 2017)

»'Justizpalast' ist eine große, geschichtenreiche menschliche Tragikomödie«

»Dies ist ein ganz besonderer Roman: ein Grundkurs in Jura und zugleich eine berührende Geschichte.«

»Justizpalast ist ein zutiefst humanes Buch. Und ein Roman, der dem Rechtsstaat, bei allen Lächerlichkeiten, Eitelkeiten und Aktenbergen, ein Loblied singt.«

Frankfurter Rundschau, Christoph Schröder (15. November 2017)

»Ein ungemein lesenswerter und unterhaltsamer Roman über das deutsche Justizwesen, ja, fast eine Hommage.«

Augsburger Allgemeine, Stefanie Wirsching (09. November 2017)

»Wie sie dafür eine zugleich präzise, nüchterne, aber auch literarisch lebendige Sprache gefunden hat, ist eine Meisterleistung.«

dpa,Thomas Borchert (31. October 2017)

»Tatsächlich bietet Petra Morsbachs Roman nicht nur einen lohnenden Einblick in die Welt der Rechtsprechung, sondern er schafft es überdies, die juristische Sprache in Literatur zu überführen.«

»'Justizpalast‘ ist ein – auch im literarischen Sinne – großer Roman.«

Stuttgarter Zeitung, Martin Halter (08. November 2017)

»Petra Morsbach gehört zum Besten, was die deutsche Gegenwartsliteratur zu bieten hat.« und »Ihr Meisterstück hat Petra Morsbach jetzt mit dem ‚Justizpalast‘ vorgelegt.«

Tages-Anzeiger (CH) , Martin Ebel (27. December 2017)

»Ein weiteres Glanzstück in ihrem Romanoeuvre.«

neues deutschland, Werner Jung (11. January 2018)

»Scharfsinnig und lehrreich, humorvoll und lebensklug – 'Justizpalast' ist eine ‚Comédie Humaine‘ vom Feinsten!«

The Huffington Post, Hans Durrer (28. October 2017)

»Eine intellektuelle und emotionale Bereicherung.«

Jeversches Wochenblatt, Gertrud Wagenfeld-Pleister (13. December 2017)

Weitere Bücher der Autorin