Martin Bucer, Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Hrsg.)
Schriften zur Kölner Reformation (1545)
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Werk, Bedeutung und Rezeption.
Die Werke Bucers zur Reformation des Erzbistums Köln, die er in den Jahren 1542 bis 1545 im Auftrag des Kölner Erzbischofs Hermann von Wied vorbereitete und betrieb und deren schließliches Scheitern für die deutsche Reformationsgeschichte von weitreichender Bedeutung sind, werden in drei Bänden dokumentiert und ediert, von denen dieser der letzte ist. Er enthält die Edition der »Beständigen Verantwortung«. Dieses im Frühjahr 1545 in Bonn publizierte Werk ist das umfangreichste in deutscher Sprache abgefasste Werk Bucers, mit dem er im Namen des Kölner Erzbischofs erneut in aller Ausführlichkeit die Anwürfe des Kölner Domkapitels und insbesondere die Entgegnungen und Angriffe in Johannes Groppers »Christlichen und Catholischen Gegenberichtung« zurückwies. Dabei versuchte Bucer die Tradition der Kirchenväter für seine reformatorische Theologie ins Feld zu führen.
Martin Bucers Deutsche Schriften
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Vita
Martin Bucer
Martin Bucer, deutscher Reformator, geb. 11.11.1491 Schlettstadt, Elsass; gest. 28.2.1551 Cambridge; Theologie, Kirchenmann und Politiker, zählt zu den wirksamsten Persönlichkeiten der deutschen Kirchengeschichte: Er hat den gesamten reformierten Protestantismus geprägt und für verschiedene deutsche Territorien und Reichsstädte Kirchenordnungen entworfen. Grundlegende Beiträge leistete er ferner zum Verhältnis von Staat und Kirche und legte während seiner Zeit in Cambridge die Grundlage für das englische Staatskirchentum.
Thomas Wilhelmi
Thomas Wilhelmi, Dr. phil., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bucer-Forschungsstelle in Heidelberg und a.o. Professor am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.