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Kanae Minato

Schuldig

Roman

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Vier Freunde, ein tragisches Unglück und die Frage nach der Schuld

Fünf Studenten aus Tokio wollen in einem abgelegenen Dorf zusammen ein paar Ferientage verbringen. Einer von ihnen, Hirosawa, kommt bei einem Autounfall auf einer kurvenreichen Bergstraße ums Leben. Drei Jahre später holt das schreckliche Ereignis die ehemaligen Studienkollegen ein. Sie erhalten anonyme Briefe, in denen sie des Mordes an ihrem Freund beschuldigt werden. Raffiniert erzählt die japanische Erfolgsautorin Kanae Minato von den zahlreichen Verkettungen, die zu dem tödlichen Unfall geführt haben, lockt den Leser gekonnt auf falsche Fährten, bis schließlich die tragische Wahrheit ans Licht kommt.

»Ein vielschichtiger, ein durchtrieben getimter Krimi.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (06. May 2019)

Aus dem Japanischen von Sabine Mangold
Originaltitel: Reverse
Originalverlag: Kodansha LTD.
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-23493-5
Erschienen am  22. April 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Verantwortung und Freundschaft

Von: ulrike rabe

01.05.2019

Fukase ist ein unscheinbarer Mensch, still, bescheiden und wenig selbstbewusst. Allerdings hegt er eine ganz besondere Vorliebe für Kaffee. So lernt er in einem Spezialcafé auch Mihoko kennen und lieben. Doch eines Tages erhält Mihoko einen seltsamen Brief. „Kazuhisa Fukase ist ein Mörder!“, steht da geschrieben. Damit konfrontiert erinnert sich Fukase an einen verhängnisvollen Wochenendausflug mit Studienkollegen vor längerer Zeit, von denen einer von ihnen, Yoshiki Hirosawa, nicht mehr lebendig zurückkehrte. Fukase macht sich auf eine Spurensuche in die Vergangenheit, um die Ereignisse von damals zu verarbeiten. Schuldig ist nach Geständnissen das zweite Buch von Kanae Minato, das ich gelesen habe. Der Auftakt dieses Romans ist zunächst eher schleppend. Wir erfahren zwar sehr viel über die richtige Zubereitung von Kaffee (was ich in einem japanischen Roman schon auch wieder interessant fand), aber noch nicht viel über die auftretenden Personen. Die Spannung baut sich ganz langsam und subtil auf. Immer mehr erfährt Fukase über Hirosawa, aber auch der Leser über Fukase. Kanae Minato wird in Japan als „Königin des Iyamisu“ gehandelt, einem Untergenre für Thriller, das sich insbesondere um die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele dreht. Meisterhaft hat sie das in Geständnisse umgesetzt. Schuldig ist viel weniger invasiv oder schockierend. Es ist nicht ein perfider Plan im Fokus, der den Tod Hirosawas rächen will. Das Buch war für mich überhaupt nicht als Krimi oder Thriller angelegt, auch wenn es einen Todesfall gegeben hat. Es widerstrebt mir, auch nach dem sehr effektiven Schlussakkord, dieses Buch als Suche nach einem Mörder zu sehen. In Schuldig erzählt die japanische Autorin über Wert und Intensität von Freundschaft, von Trauer und dem Wunsch, das Gewissen zu erleichtern. Es rührt sehr intensiv an der Sehnsucht, wahrgenommen zu werden. Wie viel gibt man in einer Freundschaft über sich preis, was behalten wir für uns. Wie gut kennt man die Menschen, die einem eigentlich nahestehen. Welche Verantwortung tragen wir uns selbst und anderen gegenüber. Welchen gesellschaftlichen Zwängen unterliegen wir. Das sind die Fragen die für mich in diesem Buch im Zentrum stehen. Und das hat Kanae Minato sehr eindrucksvoll umgesetzt.

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Ich weiß, was Du im Sommer vor drei Jahren getan hast!

Von: Ro_Ke

19.04.2019

Meine Meinung: Mit „Geständnisse“ hat Kanae Minato einen Roman verfasst, der mich nach Beenden völlig verstört aber gleichzeitig mit absoluter Begeisterung zurückgelassen hat, so dass ich bei ihrem neuen Werk nicht einschätzen konnte, was mich erwarten wird. Der Einstieg gestaltete sich sehr „zähflüssig“ und ich hatte die Befürchtung, dass darin der einzige Bezug zu dem abgebildeten Honig auf dem Cover bestehen könnte. Dieser wird jedoch noch eine sehr entscheidende Rolle spielen. Es wird zu Beginn sehr ausschweifend über verschiedenste Kaffeebohnen und deren „richtige“ Zubereitung referiert, wie es allenfalls für angehende Barista von Interesse wäre und auch insgesamt lässt der Handlungsverlauf deutlich erkennen, dass die Autorin in kulinarischer Hinsicht ein absoluter Genussmensch zu sein scheint, denn aus der Vielzahl an den genannten landestypischen Gerichten ließe sich eine Speisekarte füllen. In diese kreiert die Autorin mit einer distanzierten Erzählsprache, der es aber nie an starker Intensität fehlt, eine Geschichte über den Wert einer Freundschaft, Trauer und der Frage nach Schuld bzw. deren unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten im Umgang damit. Den Protagonisten Fukase dabei zu begleiten, dessen eigenen Schuldanteil an einem tragischen Ereignis zu ergründen, erweist sich als subtil spannender und tiefgründiger Weg, bei dem mir vor allem auch die Gedanken zum Thema „Freundschaft“ und „Wert des eigenen Selbst“ sehr gefallen haben. Auch wenn das Ende keinesfalls mit dem „Schockmoment“ des Vorgängers mithalten kann, so hat mich die abschließende Erkenntnis sehr geschmerzt. Fazit: Geschickt aufgebaute Komposition, die von einem "leisen" subtilen Spannungsbogen begleitet wird und mit überraschendem Schlussakkord endet.

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Vita

Kanae Minato

Kanae Minato, geboren 1973 in Japan, begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit dem Bestseller "Geständnisse", der erfolgreich verfilmt wurde. Ihre Romane und Kurzgeschichten wurden vielfach ausgezeichnet.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein Roman voller falscher Fährten und lose gesponnener Fäden, mit einem sehr überraschenden Finale.«

Dirk van Versendaal, STERN (01. August 2019)

»Spannung auf Japanisch: ›Schuldig‹ ist ein subtiles Psychospiel, das seinen Reiz gerade in seiner ruhigen Erzählweise entfaltet, die dennoch einen mächtigen Sog entwickelt. Der Roman ist kunstvoll konzipiert und wartet mit einem überaus überraschenden Plot auf. Minato weiß geschickt Spannung aufzubauen, Fährten zu legen und in die Irre zu führen. Ganz nebenbei erfährt man in diesem Spannungsroman übrigens sehr viel über japanische Lebensgewohnheiten und die hohe Ess- und Genusskultur des Landes. Das Buch ist also in jeder Hinsicht ein Leckerbissen.«

dpa, Sibylle Peine (06. August 2019)

»Kanae Minato wurde für ihr Debüt ›Geständnisse‹ hochgelobt und legt jetzt mit ›Schuldig‹ wieder einen exzellent konstruierten Kriminalroman nach. Tatsächlich weiß man erst auf der allerletzten Seite, was wirklich geschehen ist. Ein Krimi, den man nur ungern aus der Hand legt.«

Freie Presse (31. May 2019)

»Interessant, das Thema Schuld und Sühne aus japanischer Sicht zu erleben.«

Radio Bremen (02. May 2019)

»Minato erzählt recht sanft und dennoch packend, mit viel Stoff für Liebhaber von Kaffee oder japanischen Essens.«

Arno Renggli, St. Galler Tagesblatt (04. May 2019)

»Raffiniert aufgebaute Geschichte.«

Tages-Anzeiger (13. June 2019)

»Kanae Minato hat mit ›Schuldig‹ einen spannenden, modernen Thriller über eine Gruppe Studenten in einem abgelegenen Bergdorf geschrieben.«

DONNA (05. June 2019)

»Ebenso spannend ist der neue Roman der japanischen Autorin Kanae Minato. Ihr erster Roman, der Psychothriller ›Geständnisse‹, hatte sie auf einen Schlag international bekannt gemacht. In ›Schuldig‹ geht Kanae Minato viel subtiler vor: ein ausgesprochen raffiniert erzählter Roman. Sein Finale ist selbst für versierte Leser von Suspense Literatur überraschend.«

»Japanische Reflexion über Schuld un Sühne - kunstvoll mischt Kanae eine Generation von Angepassten auf.«

Bücher magazin (19. July 2019)

»Von der Meisterschaft des allerletzten Satzes, der alles verändert. Kanae Minato hält in ihrem Roman ›Schuldig‹ den Spannungsbogen bis zum bitteren Ende durch.«

Oberösterreichische Nachrichten (23. May 2019)

»Ein interkulturelles Lehrstück zum Thema Schuld«

Mecklenburgische & pommersche Kirchenzeitung (08. September 2019)

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