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Paul Collier

Sozialer Kapitalismus!

Mein Manifest gegen den Zerfall unserer Gesellschaft
Mit einem exklusiven Vorwort für die deutsche Ausgabe

(1)
Hardcover
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Der Alarmruf eines weltbekannten Ökonomen - ausgezeichnet mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis

Paul Collier, einer der bedeutendsten Ökonomen unserer Zeit und besonders in Deutschland hochgeschätzt, legt ein Manifest für einen erneuerten Kapitalismus vor. Seine Diagnose: Es geht nicht nur um Verteilung zwischen Arm und Reich, viel gefährlicher ist der neue Riss durch das Fundament unserer Gesellschaft - zwischen den städtischen Metropolen und dem Rest des Landes, zwischen den meist urbanen Eliten und der Mehrheit der Bevölkerung. Eine Ideologie des Einzelnen greift um sich, die auf Selbstbestimmung beharrt, auf Konsum abzielt und sich dabei von der Idee gegenseitiger Verpflichtungen verabschiedet. "Die Rottweiler-Gesellschaft“, so Collier, "verliert den Sinn für sozialen Zusammenhalt" - und in dieses Vakuum stoßen Populisten und Ideologen. Schonungslos und leidenschaftlich verurteilt der konservative Ökonom diese neue soziale und kulturelle Kluft. Und er präsentiert ein sehr persönliches Manifest für einen sozialen Kapitalismus, der auf einer neuen Ethik der Gemeinschaft beruht.

»Collier macht konkrete Vorschläge, die vielen Leuten nicht gefallen werden.«

Die Welt, Stefanie Bolzen (23. February 2019)

Aus dem Englischen von Thorsten Schmidt
Originaltitel: THE FUTURE OF CAPITALISM
Originalverlag: Penguin Random House UK
Hardcover mit Schutzumschlag, 320 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-8275-0121-9
Erschienen am  25. February 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein persönliches, kritisches und nachdenklich stimmendes Manifest

Von: Bücherliebe

23.06.2019

Dieses Buch beschäftigt sich mit einem gesellschaftlich gemachten Grundproblem des Menschen: Kompatibilität von Ethik und Wirtschaft. Wollen Unternehmen in der freien Wirtschaft wirklich etwas Gutes für ihren Arbeitnehmer tun oder geht es einzig und allein darum die Gewinnspanne zu maximieren und Verluste auszugleichen? Collier beschäftigt sich kritisch mit dieser Frage. Er zeigt Beispiele von ethnisch "vertretbaren" Unternehmen auf, die mir persönlich nicht immer ganz glaubhaft erscheinen. Gerade seine Schilderungen über Nestle und co. lassen doch so einige Zweifel aufkommen. Natürlich eröffnet die Arbeit in einer Molkerei in einem 3. Welt Land neue Möglichkeiten für den Arbeitnehmer, aber auch wirklich nach europäischen Standards und nicht an die im Land geltenden Arbeitsbedingungen angepasst? Wohl kaum! Collier beschreibt was uns Bürgern im Alltag begegnet, was unser Bauchgefühl uns längst sagt, genau das schreibt der vielleicht bekannteste Wirtschaftswissenschaftler. Er schreibt es so, dass für jeden Leser auch die großen Zusammenhänge deutlich werden und das jeder kapiert; Wir sind in einer Sackgasse gelandet; so kann es nicht weiter gehen. Doch eine Lösung für die beschriebenen Probleme kann er nicht vorgeben, denn die muss durch ein Umdenken des Einzelnen herbei geführt werden. Er unterbreitet dennoch konkrete Vorschläge. Ein sehr persönliches Manifest, es hält sich nicht lange auf beim oberflächlichen Arm - Reich - Geplänkel, es geht viel mehr in die Tiefe und ist gerade deshalb viel aussagekräftiger!

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Vita

Paul Collier, geboren 1949 in Sheffield, ist einer der wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler der Gegenwart. Er war Leiter der Forschungsabteilung der Weltbank und lehrt als Professor für Ökonomie an der Universität Oxford. Seit vielen Jahren forscht er über die ärmsten Länder der Erde und untersucht den Zusammenhang zwischen Armut, Kriegen und Migration. Sein Buch »Die unterste Milliarde« (2008) sorgte international für große Aufmerksamkeit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Lionel Gelber Prize und der Corine. Im Siedler Verlag erschienen außerdem »Gefährliche Wahl« (2009), »Der hungrige Planet« (2011), »Exodus« (2014) - eines der wichtigsten Bücher zur Migrationsfrage - sowie »Gestrandet« (2017, mit Alexander Betts). Sein Buch »Sozialer Kapitalismus!« wurde 2019 mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Das Ende der Gier« (2021, mit John Kay).

Zum Autor

Thorsten Schmidt

Thorsten Schmidt, geboren 1960 in Saarbrücken, lebt z. Zt. in Regensburg und übersetzt Sachbücher aus dem Englischen und Französischen. Er hat u.a. Werke von E. O. Wilson, Joseph E. Stiglitz, Paul Collier, Daniel Kahnemann und Lewis Dartnell ins Deutsche übertragen.

Zum Übersetzer

Pressestimmen

»Colliers lesenswertes Buch [handelt] nicht nur vom Kapitalismus, sondern auch von Heimat.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Mona Jaeger (12. March 2019)

»Paul Collier fordert einen sozialen Kapitalismus. Spannend!«

BUNTE, Claus Dreckmann (07. March 2019)

»Colliers Enthusiasmus ist ansteckend. Seine Fragen sind eine Herausforderung.«

Die Weltwoche, Urs Gehriger (21. February 2019)

»Collier untersucht, was im Kapitalismus falsch gelaufen ist und wie dieser repariert werden kann. Der leidenschaftliche Pragmatiker teilt gegen links und rechts aus... Spannendes Buch.«

Neue Zürcher Zeitung (13. December 2018)

»Colliers Buch ist bestechend in der Analyse und diskussionsnotwendig in seinen Vorschlägen (...).«

Cicero, Klaus-Rüdiger Mai (28. February 2019)

»Sein neuestes Buch ist eine Streitschrift für eine gerechtere Gesellschaft und ein Loblied auf den sozialen Kapitalismus.«

Das Parlament (25. March 2019)

»Ein bemerkenswert hellsichtiges und prägnantes Buch.«

The Sunday Times (07. October 2018)

»Hervorragend in vielerlei Hinsicht… Ein brillant geschriebenes und wichtiges Buch. Lesen Sie es!«

Financial Times (03. December 2018)

»In seinem wichtigen Buch … weist Collier die Ideologen und Populisten in die Schranken und macht pragmatische, provokative und scharfsinnige Vorschläge zur Verteilung des Wohlstandes.«

Financial Times, The Best Books of 2018

»Heutzutage werden Paul Colliers Erkenntnisse dringend gebraucht… Dies ist das bahnbrechendste sozialwissenschaftliche Werk seit Keynes. Hoffentlich wird es auch ebenso einflussreich sein.«

George Akerlof (Träger des Wirtschaftsnobelpreises 2001)

»Dieses Buch ist keine einfache Lektüre, aber eine lohnende.«

Evening Standard (27. September 2018)

»Meisterhaft analysiert Collier die gegenwärtige Erschütterung der Grundpfeiler unserer Gesellschaft – Familie, Arbeitsplatz, Nation – und die darauffolgende Enttäuschung, die Populisten den Weg geebnet hat.«

Kirkus Review (04. December 2018)

»Ein provokantes, zorniges und absolut lesenswertes Buch.«

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